White Zero

Thilo Falk
Thriller
444 Seiten
erschienen im dtv Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender Klimathriller

Mitteleuropa wird von einer neuen Eiszeit heimgesucht. Die erbarmungslose Kälte bedroht das Leben aller, die Versorgung der Bevölkerung ist durch eine zerstörte Infrastruktur nicht mehr gewährleistet, Energiepreise sind unbezahlbar. Die Forschung nach den Ursachen läuft auf Hochtouren. Doch dann machen Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, deren Partner Clemens Bach sowie der Reederei-Chef Titus van Dijk eine unglaubliche Entdeckung …

„White Zero“ ist ein spannender Klimathriller von Thilo Falk.

Ein erschreckendes Szenario liegt der Geschichte zu Grunde. Europa wird von einer unerklärlichen Kältewelle heimgesucht. In Berlin sind es annähernd -30Grad. Es gibt Kältetode und der Infrastruktur kommt fast zum erliegen.
Ist der Grund der Klimawandel?
Die Geophysikerin Dr. Jana Hollmer versucht den Grund für diese Kältewelle zu finden.

Thilo Falk hat in seiner Geschichte Szenario erschaffen, dass einen Angst machen kann. Die Menschen sind einer extremen Kälte ausgesetzt. Die Energiekosten schießen in die Höhe. Die Versorgung kommt zum Teil zum erliegen.
Das Land, die Menschen und auch die Politik sind überfordert. Die Atmosphäre ist bedrückend und die Hilflosigkeit deutlich zu spüren.

In der Geschichte gibt es recht viele Protagonisten. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten den Überblick zu behalten.
Der wichtigste Charakter ist Dr. Jana Hollmer ist ein sympathischer Charakter. Sie ist ehrgeizig und will hinter das Phänomen kommen.
Ihr Freund hingegen war manchmal etwas nervig. Der Grußkartentexter Clemens Bach sollte wahrscheinlich mit seinen Sprüchen die bedrückende Stimmung auflockern.

Die Handlungsorte wechseln immer zwischen Berlin, Freiburg, verschiedene europäischen Städten, Peking und dem Tschad ab. Man erkennt problemlos an der Überschrift des einzelnen Abschnitts wo man sich gerade aufhält.

Die vielen Handlungsorte lassen gut erkennen, dass es sich um ein globales Problem handelt. Die verschiedenen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird macht die Geschichte spannend.

Thilo Falk hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Die Geschichte braucht manchmal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit ist aber gut zu verfolgen. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen.

Das Flüstern im Eis

Lenz Koppelstätter
Kriminalroman
erschienen bei Kiepenheuer & Witsch
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch für das Rezensionsexemplar

Spannende Ermittlungen in Südtirol

Klappentext:
In Sulden, an der eisigen Nordwand des Ortler, hat sich die internationale Kletterszene versammelt. Eine Italienerin und eine Iranerin, die besten Eiskletterinnen der Welt, treten gegeneinander an, um einen neuen Rekord aufzustellen. Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe haben derweil andere Sorgen: Unten im Tal wurde ein Toter gefunden. Matthias Lechthaler, der Chef der örtlichen Bergrettung, liegt in der Turnhalle des Dorfes, eine Mistgabel steckt in seiner Brust.
Während die Ermittler Spuren sichern, bahnt sich oben am Gipfel eine Katastrophe an. Ein Gewitter zieht auf, die iranische Athletin kommt nie in der Schutzhütte an. Am nächsten Morgen wird ihr Eispickel am Rande einer Felsspalte gefundennd in ihrem Hotel ein weiterer Toter. Schnell ahnen Grauner und Saltapepe, dass es nicht nur die unzähmbaren Naturgewalten auf dem Dach Südtirols sind, die sie fürchten müssen.

„Das Flüstern im Eis“ ist der 9. Band der Commissario Grauner Reihe von Lenz Koppelstätter.

Commissario Grauner und Saltapepe sind ein gutes Team, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten.
Grauner liebt seinen Hof und die Knödel seiner Frau.
Am wohlsten fühlt er sich im Stall bei den Kühen und hört mit ihnen Gustav Mahler.

Saltapepe kommt eigentlich aus Neapel und ist ein großer Fan von Napoli. Er mag es gar nicht wenn er beim Fußball gestört wird. Langsam wird er aber auch in Südtirol heimisch und entdeckt das Bergsteigen für sich.

Tappeiner, die Assistentin von Commissario Grauner unterstützt bei den Ermittlungen. Dabei sitzt sie nicht nur am Schreibstich. Mittlerweile steigt sie aktiv in die Ermittlungen ein.

Dieser Band bringt die Leser*innen die Welt des Bergsteigens und Eisklettern.
Matthias Lechthaler wird tot aufgefunden. Er war Chef der Bergrettung, Bergführer und Lehrer für asiatischen Kampfsport.
Lechthaler war im Dorf beliebt, mit einem Bauer lag er im Streit.

Die Ermittlungen laufen während am Berg ein Wettstreit der besten Eiskletterinnen der Welt stattfindet, was mit einigem Rummel da hergeht.
Nach Beendigung des Wettstreits kommt nur eine Kletterin in der Hütte an und ein Unwetter zieht auf. Als an einer Gletscherspalte ihr Eispickel gefunden wurde geht man davon aus, dass sie in die Spalte gestürzt ist.
Auch Saltapepe, der zu Befragungen auf dem Berg ist gerät in das Unwetter und muss Schutz suchen.

Commissario Grauner hat einen Verdächtigen, doch da wird im Hotel der vermissten Eiskletterin ein zweiter Toter gefunden und alles sieht auf einmal ganz anders aus.

Lenz Koppelstätter baut wieder schnell und gekonnt Spannung auf.
Den Ermittlungen kann man gut folgen und es gibt schnell einen Verdächtigen. Der Autor baut natürlich auch wieder Wendungen ein, so dass die Spannung bis zum Ende gehalten wird.
In diesem Band gibt es aber noch viel mehr als die Ermittlungen. Man erfährt einiges über das Bergsteigen und Eisklettern. Über Unwetter die aufziehen und Schutzhütten.

Es ist toll wie Lenz Koppelstätter die Handlungsorte beschreibt.
Das schöne Südtirol mit seinen Bergen und versteckten Winkeln.
Ich mag es auch wenn er fast philosophisch die Menschen beschreibt.
Man spürt, er liebt sein Südtirol.

„Das Flüstern im Eis“ war wieder ein Krimi der mich gut unterhalten hat.
Jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass es auch einen 10. Band mit Commissario Grauner geben wird. Den Grauner denkt langsam an seine Rente.

Die Strafe

Hubertus Borck
Thriller
375 Seiten
erschienen im Rowohlt Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Mord im Namen der Umwelt

Klappentext:
Bei einem Brand im Müllkeller eines Hochhauses kommt eine Frau ums Leben. So verzweifelt sie auch versucht zu entkommen, die Tür lässt sich nicht mehr öffnen. Kurz vor ihrem qualvollen Tod entdeckt sie eine geheimnisvolle Botschaft über sich an der Decke: «Ich sehe, was du tust». Wenige Wochen später verbrennt ein erfolgreicher Rechtsanwalt in einem Bordell auf der Reeperbahn, eingesperrt in einem Käfig. Beide Brände scheinen nichts miteinander zu tun zu haben, doch dann entdecken Hauptkommissarin Franka Erdmann und Alpay Eloğlu vom LKA Hamburg eine besorgniserregende Spur. Wurden die Feuer absichtlich gelegt, um Menschen im Namen der Umwelt zu bestrafen? Dann könnte es jede und jeden treffen. Die fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt, oder ist gleich eine ganze Gruppe für diese Bestrafungen verantwortlich? Und während die Soko hoch konzentriert ermittelt, wird schon das nächste Feuer entfacht. Werden Franka und Alpay die Flammen aufhalten können, bevor ein weiteres Opfer verbrennt?

„Die Strafe“ von Hubertus Borck ist der 3. Band der Franka Erdmann und Alpay Eloğlu Reihe.

Der Handlungsort ist Hamburg. Die zwei Ermittler sind Franka Erdmann, Hauptkommissarin beim LKA Hamburg. Wenn Franka ermittelt, verbeißt sie sich in die Fälle. Lässt nicht locker bis der Täter gefunden ist. Dabei verbringt sie auch die eine oder andere Nacht im Büro.
Und Alpay Eloğlu, er ist noch ganz am Anfang seiner Laufbahn. Auch er ist mit vollem Einsatz bei den Ermittlungen dabei. Mit der barschen Art seiner Vorgesetzten Franka tut er sich manchmal schwer.

Bei einem Brand kommt eine alleinerziehende Mutter ums Leben. Trotz aller Versuche hat sie es nicht mehr aus dem Müllkeller geschafft.
Bei einem weiteren Brand kommt ein Rechtsanwalt in einem Bordell bei einem Brand ums Leben. Zwischen den Bränden scheint es kein Zusammenhang zu geben.
Bei näherer Betrachtung kommt zutage, dass das erste Opfer illegal Müll entsorgt hat und das zweite Opfer Rechtsanwalt eines Chemieunternehmen ist.
War es in beiden Fällen doch Mord, Mord im Namen der Umwelt?
Wenn ja, besteht die Gefahr, dass es noch mehr Opfer gibt und das hinter den Bränden eine Organisation steckt.
Franka Erdmann und Alpay Eloğlu ermitteln auf Hochtouren den die Zeit rennt ihnen davon.

Hubertus Borck hat für diesen Krimi ein sehr aktuelles Thema ausgewählt.
Der Autor baut schnell Spannung auf und lässt das Geschehen in einem ordentlichen Tempo voranschreiten.
Seine Ermittler gefallen mir gut. Es sieht aus als wären sie völlig gegensätzlich aber das stimmt nicht. Sie liefern sich immer wieder Wortgefechte und bei dem Schlagabtausch kommen auch immer einmal etwas aus ihrem Privatleben zutage.
Ich folge den beiden Ermittlern gerne bei ihrer Arbeit. Sie sind mir schnell sympathisch gewesen.
Der Autor hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil.
Für mich war es das erste Buch der Reihe. Ich denke ich werde die vorherigen Bände auch lesen und freue mich natürlich über weitere Bände.

Wie Sterben geht

Andreas Pflüger
Thriller
448 Seiten
erschienen im Suhrkamp Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Suhrkamp Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein sprachgewaltiger Spionage-Thriller

Klappentext:

Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura, Deckname Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.

Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.

„Wie Sterben geht“ ist ein gewaltiger Spionage-Thriller von Andreas Pflüger.

Im Mittelpunkt steht Nina Winter, eine junge Analystin beim BND. Als der Top-Agent Pilger sie als seine Führungsoffizierin anfordert muss sie als Anja Gabriel nach Moskau reisen und ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt.

Das Buch fängt praktisch mit dem Ende an. Nina Winter ist schon wieder aus Moskau nach Deutschland zurückgekehrt. Man ahnt nicht welche Spagat zwischen Leben und Tod sie hinter sich hat. Rem, der Agent den sie geführt hat war aufgeflogen, jetzt soll er gegen einen anderen ausgetauscht werden. Ein Inferno das man sich kaum vorstellen kann.

Kaum ein anderer als Andreas Pflüger versteht es, die Verzweigungen des BKA und des KGB den Leser*innen so gut und glaubhaft zu vermitteln.
Mir hat manchmal der Mund offen gestanden vor Staunen.

Die Handlung spielt mitten im Kalten Krieg. Russland belauert den Westen und der Westen belauert Russland. Dabei hat Russland wesentlich mehr Manpower.

Andreas Pflüger erzählt die Geschichte von Nina Winter und Rem Kukura mit einer Mischung aus Spannung und Authentizität. Er zeichnet ein realistisches Bild der Spionagetätigkeit im Kalten Krieg und lässt die Leser*innen an den Gedanken und Gefühlen seiner Protagonisten teilhaben. Nina Winter ist eine komplexe und authentische Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven Anfängerin zu einer erfahrenen Agentin entwickelt.

Ich habe Nina gleich ins Herz geschlossen. Auch Rem der Top-Agent war mir sehr sympathisch. Beide verband schnell eine Freundschaft die ihres gleichen sucht.

Andreas Pflüger erzählt die Geschichte sprachgewaltig. Die manchmal etwas frechen Dialoge haben mir gut gefallen und mich trotz allem Ernst schmunzeln lassen.

„Wie Sterben geht“ ist ein sprachgewaltiger Spionage – Thriller mit einer bedrohlichen Atmosphäre den ich mit großer Spannung gelesen habe.

Die Schuld, die man trägt

Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt
Kriminalroman
477 Seiten
Übersetzt aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein
erschienen im Wunderlich / Rowohlt Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Immer wieder gut

Klappentext:
Nachdem bei der Reichsmordkommission ein Kollege als Mörder entlarvt wurde, soll die Sondereinheit unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden. Da erhält sie einen Anruf: Eine Frau wurde außerhalb von Västerås ermordet aufgefunden, in einem Schweinemastbetrieb. An die Stallwand hat jemand in blutroten Buchstaben geschrieben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!».

Vanja trommelt die verbliebenen Mitglieder des Teams zusammen. Um jeden Preis will sie den Fall aufklären und den Ruf der Reichsmordkommission retten. Doch dazu braucht sie auch Sebastians Hilfe.

„Die Schuld, die man trägt“ ist der 8. Band der Sebastian Bergman Reihe von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt.

Die einzelnen Bände erscheinen immer mit relativ großem Abstand. So ist es mittlerweile schon über 2 Jahre, dass ich den 7. Band gelesen habe. Aber hier ist Sebastian Bergman wieder zurück und muss sich mit einem persönlichen Gegner auseinandersetzten.

Für alle die Sebastian Bergman noch nicht kennen, stelle ich ihn hier kurz vor.
Er ist ein guter Psychologe und ein brillanter Ermittler. Er ist aber auch ein Einzelgänger und versteht es immer Menschen die sich ihn annähern zu vergraulen.
Damit bestraft Sebastian Bergman sich selbst, er denkt, er hat kein Glück verdient.‘
Bei der Tsunami-Katastrophe 2004 hat er Frau und Kind verloren. Gerade noch hielt er seine Tochter im Arm und dann war sie verschwunden. Seither ist das Glück aus seinem Leben gewichen. Das ändert sich auch nicht als er erfahren hat, dass er noch eine andere Tochter hat. (1. Band)

Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt haben auch im 8. Band wieder einen sehr spannenden Fall kreiert.

Seit der Entlarvung eines Mörders in den eigenen Reihen soll die Sondereinheit der Reichsmordkommission der Sebastians Bergman und Vanja Lithner vorstehen geschlossen werden.
Doch es gibt einen neuen Mord. Eine Frau wird ermordet in einem Schweinestall aufgefunden. Der Täter hinterlässt die Nachricht „ Löse den Fall, Sebastian Bergman!“
Vanja Lithner setzt alle Hebel in Bewegung um ihr Team zusammenzubekommen.

Der Fall wird von den beiden Autoren wie immer sehr spannend erzählt.
Da zwischen den einzelnen Bänden immer viel Zeit vergeht und ich sehr viel lese, wünschte ich mir manchmal zwischendrin kleine Rückblicke als Gedankenstütze, da wo es nötig ist. Es ist nicht immer alles so präsent.

Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt erzählen die Geschichte wieder in einem ordentlichen Tempo. Die wechselnden Perspektiven macht das Buch facettenreich und steigert die Spannung.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und viele aus den vorherigen Bänden ja schon gut bekannt.
Sebastian Bergman steht immer im Mittelpunkt der Geschichte, nicht nur was die Ermittlungen angeht sondern auch mit seinem Privatleben. Er hat sein Talent alle Menschen die sich näher mit ihm befassen vor den Kopf zu stoßen perfektioniert. Aber in diesem Band denkt er zumindest manchmal darüber nach ob das der richtige Weg ist.

Der Fall ist spannend und undurchschaubar und ich möchte nicht weiter darauf eingehen den ohne Spoiler ist das fast unmöglich.

Die Fälle sind zwar immer in sich abgeschossen, trotzdem würde ich jedem empfehlen die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Die Entwicklung von Sebastian Bergman finde ich schon wichtig mitzuverfolgen.

Auch dieser Fall wird gelöst und trotzdem endet das Buch mit einem Cliffhanger. Ich hoffe sehr, dass die Autoren ihre Leser*innen nicht so lange auf den nächsten Band warten lassen.

Agonie

Lea Adam
Thriller
295 Seiten
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an Vorablesen für das Rezensionsexemplar

Blutrünstiger Thriller

Covertext:

Eine bekannte Umwelt-Influencerin wird auf grausamste Art ermordet in ihrem Loft aufgefunden. Die Mordermittler Jagoda Milosevic und Vincent Frey gehen zunächst von einem Hassverbrechen aus. Die junge Frau legte sich nicht nur mit Großkonzernen an, auch im Netz vertrat sie lautstark ihre extreme Haltung und machte sich nicht nur Freunde damit. Doch je länger Milo und Vince im Umfeld der Toten ermitteln, desto mehr geraten auch Menschen, die ihr nahestanden, unter Verdacht. Die Tierschützerin hatte sich mehr als einmal mit ihrer Arbeit und ihren illegalen Recherchen in tödliche Gefahr gebracht, und auf ihren Spuren tun dies nun auch Vince und Milo.

„Agonie“ ist der zweite Band aus der Reihe Milosevic und Frey ermitteln Thriller von Lea Adam.
Hinter dem Pseudonym verbergen sich die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer.

Der Thriller ist sehr blutig und brutal, also keine leichte Kost.

Eine Tierschützerin wird ermordet und hängt von der Decke, ausgeblutet und zum Teil gehäutet. Wie ein Tier im Schlachthaus.
So beginnt der neue Fall den Jagoda Milosevic und Vincent Frey übernehmen.

Wer den ersten Band gelesen hat, weiß das es Frey am Ende schlimm erwischt hat. Jetzt ist er wieder da, muss aber bis zu seiner vollständigen Genesung im Rollstuhl sitzen.

Beide Ermittler sind schwierige Menschen und haben mich im ersten Band schon Nerven gekostet. Ich habe lange gebraucht um mich mit ihnen anzufreunden. Wenn man sie aber erst einmal kennt und weiß welche Probleme sie mit sich herumtragen wird es besser.

Der Fall ist spannend aber auch sehr brutal. Das Opfer eine Influencerin die für Tierrechte einsteht.
Bei den Ermittlungen stoßen Milo und Vince auf viele Hasskommentare unter den Post des Opfers. Ist der Mensch der diese grausame Tat begann drunter zu suchen?

Die Autorinnen beschreiben den Fall wirklich spannend.
Das Lesen ist wahrhaftig nicht immer einfach. Schonungslos beschreiben die Autorinnen wie die Tiere in viel zu engen Ställen gehalten werden und wie sie zur Schlachtbank geführt werden. Viele kommen schon bei dem Weg zum Schlachten vor enge und Angst ums Leben.
Spätestens hier fragt man sich ob ein Stück Fleisch auf dem Teller das wirklich wert ist.

Auch hält man zwischen den Kapiteln immer wieder Einblick in das denken und Handeln der Person die, die Taten (ja es beleibt nicht bei dem einen Mord) begeht. Ein wirklich krankes Hirn mit dem ich auch ein bisschen Mitleid hatte. Also wissen die Leser*innen irgendwann etwas mehr als die Ermittler. Trotzdem bleibt es sehr spannend.
Am Ende wird es wieder zu einem Wettlauf mit der zeit und es wird für die Ermittler sehr gefährlich.

Die beiden Autorinnen bauen schnell Spannung auf und halten sie auch über die ganze Geschichte.
Dabei gehen sie mit einem ordentlichen Tempo voran.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Kaum zu glauben, dass hier zwei verschiedene Autorinnen gearbeitet haben.
Ich würde mich über weitere Fälle mit Milo und Vincent freuen.

Finsterwasser

Stine Nielsen
Kriminalroman
264 Seiten
erschienen bei Stine Nielsen
5 von 5 Sternen

Zwei Kriminalfälle in zwei verschiedenen Jahrhunderte

Klappentext:
Lübeck, Gegenwart: Hauptkommissarin Emilia Hansen sucht nach einer vermissten Frau, weil ein hassgetriebener Unbekannter nicht nur ihr Geld, sondern auch ihr Leben will. Eingesperrt und ausgeliefert kämpft die Gefangene mit dem Mut der Verzweiflung ums nackte Überleben. Wird Emilia die Unglückliche vor ihrem grausamen Kidnapper retten können? Es beginnt ein atemberaubender Wettlauf mit der Zeit:

Lübeck, 1874: Kriminalkommissar Leopold von Curstett, ritterlicher Ehrenmann und in Ungnade gefallener Sohn einer alten Kaufmannsfamilie, sucht den Mörder seines Freundes und Vorgesetzten. Bei seinen verwegenen Ermittlungen kommt der deutsche Gentleman-Ermittler Leopold einem dunklen Rachengel auf die Spur. Wird Leopold von Curstett seine Kühnheit mit dem Leben bezahlen?

„Finsterwasser“ ist das Debüt von Stine Nielsen. Der Kriminalroman hat zwei Zeitebenen.
Die Handlungsstränge laufen nebeneinander her. Was sie Verbindet ist die Stadt Lübeck und ein mysteriöser Spiegel den beide Ermittler während des Falles erstehen.

Beide Fälle werden in einem ordentlichen Tempo spannend erzählt.
In der Gegenwart ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Irgendwann stellt sich die Frage ob die Zeit reicht die entführte Frau noch zu finden. Als Leser*in weiß man nach einiger Zeit wo sie versteckt ist und wer die Frau entführt hat.
In der Vergangenheit entlarvt Leopold von Curstett zwar den Mörder aber ihn zu finden ist nicht so einfach.

Stine Nielsen hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Sie baut schnell Spannung auf und hält sie auch bis zum Ende.
Ganz nebenbei macht sie die Leser*innen noch auf einige Sehenswürdigkeiten der Stadt Lübeck aufmerksam.
Wenn man die zwei Handlungsstränge Nebeneinander liest, erhält man ein Bild wie sich die Polizei in Laufe der 150 Jahre entwickelt hat.
Das fängt schon bei der Rechtschreibung an, in der Vergangenheit schreibt die Autorin Policey. Auch die Pickelhauben und das ganze Auftreten hat eher etwas Militärisches.
Im Gegensatz sind die Ermittler in der Gegenwart eher locker.
Sympathisch waren sie mir in beiden Epochen.

Es gab in beiden Handlungssträngen ein Geheimnis, ein alter Spiegel den beide, Leopold wie auch Emilia erstanden haben. Dieses Geheimnis wird mit in den nächsten Band genommen und ich bin schon sehr gespannt.

Höllenkalt

Lilja Sigurdardóttir
Kriminalroman
367 Seiten
Übersetzt aus dem Isländischen von Betty Wahl
erschienen im Dumont Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Dumont Verlag für das Rezensionsexemplar

Ungewöhnlicher Kriminalroman

Klappentext:
Áróra Jónsdóttir lebt in London und ist Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität, sie spürt Geld auf, das illegal in Steuerparadiesen und auf Offshore-Konten versteckt ist, und sie ist sehr gut in ihrem Job. Privat ist Áróra eher eigenbrötlerisch. Zu ihrer Familie hat sie wenig Kontakt, und als ihre Mutter sie bittet, nach Island zu fahren, um nach ihrer älteren Schwester Ísafold zu schauen, die sich nicht mehr meldet, ist sie genervt. Dennoch macht sie sich auf nach Reykjavík und muss bald erkennen, dass Ísafold tatsächlich spurlos verschwunden ist. Áróra stellt Björn, den brutalen, mit Drogen dealenden Freund ihrer Schwester zur Rede und befragt die Nachbarn, die genau wie Björn ausweichend reagieren. Wurde Ísafold Opfer eines Verbrechens? Verzweifelt bittet sie den Polizisten Daníel um Hilfe, doch auch ihm erscheint die Situation mehr als rätselhaft. Auf ihrer atemlosen Suche wird Áróra nicht nur mit der Entfremdung von ihrer eigenen Schwester konfrontiert, sondern auch mit ungeahnten menschlichen Abgründen.

„Höllenkalt ist der erste Band der Áróra-Reihe von Lilja Sigurdardóttir.

„Höllenkalt“ ist nicht wie die üblichen Kriminalromane mit einem Opfer und der Kriminalpolizei als Ermittler.
Áróras und Ísafolds Mutter ist besorgt, weil sie schon einige Zeit nichts von ihrer Tochter Ísafold gehört hat. Sie bittet Áróra nach Island zu fliegen und nach Ísafold zu schauen. Davon ist Ísafold nicht begeistert. Seit sie sich etwas zu oft in Áróra Beziehung zu einem Schlägertypen eingemischt hat ist zwischen den Schwestern Funkstille.
Da sie aber nach mehrmaligen Versuchen keinen Kontakt zu ihrer Schwester herstellen kann entscheidet sie nach Reykjavík zu fliegen.

Áróra ist selbstständige Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität. Sie ist eigenbrötlerisch und ich habe lange gebraucht um mit ihr warm zu werden.

Die Suche nach der Schwester beleibt erfolglos. So bittet sie einen geschiedenen Mann von einer Tante um Hilfe. Daníel ist Polizist und hat gerade Urlaub. Er hilft Áróra, Befragt den Lebensgefährden und die Nachbarn von Ísafolds. Doch es gibt keine Spur. Erst als er offizielle Ermittlungen einleitet gibt es einen Verdacht.

Der Fall ist recht kompliziert.
Man lernt einige Protagonisten kennen die etwas seltsam sind und deshalb vielleicht verdächtig.
Lilja Sigurdardóttir macht es ihren Leser*innen nicht leicht den richtigen Täter herauszufinden.
Immer wieder springe ich von Verdächtigen zu Verdächtigen da die Autorin falsche Fährten legt.
Am Ende ist zwar ungefähr klar was passiert ist aber es sind noch viele Fragen offen die mit in den nächsten Band der Reihe genommen werden.

Ich bin schon auf „Blutrot“ gespannt das im Februar erscheinen soll.

Der Donnerstags Mordclub – Der Teufel stirbt immer zuletzt

Richard Osman
Kriminalroman
432 Seiten
erschienen bei List (Ullstein Verlag)
Übersetzt aus Englischen von Sabine Roth
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannung gepaart mit britischem Humor

Das hätten sie sich ja denken können, die Hobbyermittler des Donnerstagsmordclubs. Ein Jahr ohne Mordfall haben sie sich zu Weihnachten gewünscht, doch nur wenig später dahin der fromme Wunsch. Der Tote: Kuldesh Shamar, ein Antiquitätenhändler, der sich am Morgen nach den Festtagen in seinem Laden einfindet und unglücklicherweise in ein Drogengeschäft verwickelt wird, was er am Abend mit seinem Leben bezahlt. Von dem wertvollen Paket, das er aufbewahren sollte, aber fehlt jede Spur. Nicht unbedingt zur Freude der Beteiligten. Mittendrin in dieser Löwengrube aus Dealern, Fälschern und Betrügern, die dem Paket hinterherjagen, die vier aus Coopers Chase. Und sie sind wütend, denn der Tote war nicht irgendwer, sondern ein alter Freund von Elizabeths Ehemann Stephen. Zieht euch warm an, möchte man den Ganoven da zurufen, aber nicht, weil gerade Winter ist.

„Der Donnerstags Mordclub – Der Teufel stirbt immer zuletzt“ ist bereits der 4. Band der Mordclub Reihe von Richard Osman.
Der in England sehr bekannt Produzent und Fernsehmoderator hat sich mit der Mordclub Reihe jetzt auch einen Namen als Autor gemacht.

Die 4 Freizeitermittler leben in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase.
Donnerstags treffen sie sich um über ungelöste Mordfälle zu reden.
Dabei stoßen sie immer wieder auf interessante Fälle die sie versuchen zu lösen.
Für das neue Jahr haben sie sich ein Jahr ohne Mordfall gewünscht. Zum Glück ist der Wunsch nicht erfüllt worden, dass wäre für uns Leser*innen ganz schön öde gewesen.

Die Protagonisten sind einfach köstlich.
Joyce war führe Krankenschwester und hat eine erwachsene Tochter, die sie viel zu selten besucht.
Joyce schreibt gerne Tagebuch und hält darin auch ihre Ermittlungen fest. Sie wirkt immer etwas naiv in diesem Band zeigt sie aber, dass sie auch anders kann.

Elisabeth war Geheimagentin und verfügt heute noch über gute Kontakte.
Die nützt sie auch für die Ermittlungen auf ganz charmante Art.
Elisabeth wohnt mit ihrem an Demenz leidenden Mann in Coopers Chase.
Es schmerzt sie sehr wie ihr Mann immer mehr vergisst.

Ron ist ehemaliger Gewerkschaftsführer.
Er ist streitsüchtig und oft barsch in seinem Tonfall.
In Wirklichkeit hat er ein gutes Herz.

Ibrahim war Psychiater.
Er achtet auf seine Gesundheit und auf sein Aussehen.
Er ist 80 meint aber das er höchstens wie 74 aussieht.

Die vier sind einfach köstlich.
Sie kommen so harmlos rüber und haben es doch faustdick hinter den Ohren.
Eine echte Freundschaft verbindet sie, hier kann sich jeder auf jeden verlassen.
Es ist zum Schmunzeln wenn die Senioren ihr Fragen auf ganz charmante Art stellen, wobei sie auch manchmal etwas aufdringlich sein können.

Richard Osman erzählt den Fall richtig spannend. Sowohl der Donnerstag Mordclub wie auch die Polizei kommen in den Ermittlungen nicht weiter. Es gibt ein paar Verdächtige aber wer der wahre Mörder ist bleibt ein Rätsel.

Richard Osman Charaktere sind einzigartig.
Der Autor zeigt auf was in den Seniorinnen und Senioren so alles steckt.
Auch wenn sie völlig harmlos wirken darf man sie nie unterschätzen.
Der Schreibstil von Richard Osman ist flüssig, leicht verständlich und fesselnd.
Er setzt punktgenau seinen trockenen Humor ein.
Die Bücher des Autors liest man immer mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall des humorvollen Kleeblatts.

Eisige Stille

Leo Born
Thriller
447 Seiten
erschienen bei Bastei Lübbe
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Kein Erbarmen mit Mara Billinsky

Klappentext:
Frankfurt leidet unter dem heißesten Sommer seit Jahren und das Verbrechen in der Stadt greift eiskalt um sich. Mehrere Morde und Vergewaltigungen machen Kommissarin Mara Billinksy zu schaffen. Und ihr Kollege Jan Rosen stößt im Internet auf verstörende Filme, in denen Menschen missbraucht und lebendig verbrannt werden.
Während die Hitzewelle bleiern über der Stadt hängt, tritt Mara zu lange auf der Stelle. Denn als zwei ihrer engsten Freunde verschwinden und der schwedische Ermittler Erik Nordin wieder vor ihrer Tür steht, weiß die sonst so toughe »Krähe« nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wer sie in eine tödliche Falle locken will.

„Eiskalte Stille“ ist schon der 8. Fall der Mara Billinsky Reihe von Leo Born.
Auch dieser Fall hat wieder alles was ein guter und spannender Thriller braucht.
Es ist eben ein echter Leo Born.

Mara Billinsky ist eine etwas eigensinnige Ermittlerin die sich von der Masse an Ermittlern die es in den zahlreichen Krimis und Thrillern gibt deutlich abhebt. Sie hat Ecken und Kanten, ist stur aber vor allem hat sie Biss. Bei ihren Ermittlungen geht sie bis an die Grenze des Erlaubten und manchmal auch darüber hinaus. Aber deswegen lieben wir sie ja auch.
Durch ihr Äußeres, schwarzgefärbtes Haar, mit Kajal schwarz umrandeten Augen, schwarze Kleider und Tattoos stößt sie bei ihren Mitmenschen oft auf Ablehnung.
Mittlerweile hat sie sich bei der Polizei einen Namen gemacht. Aber nicht alle ihre Kollegen mögen Mara.

Bis vor kurzem hat Mara mit ihrem Kollegen Jan Rosen sehr gut zusammengearbeitet. Jan ist das genaue Gegenteil von Mara aber er ist auch ihr Ruhepol. Jan ist in die Abteilung für Internet-Kriminalität gewechselt. Bei diesem Fall fehlt er Mara sehr.

Der oder besser die Fälle sind verzwickt. Mara scheint an mehreren Fronten zu kämpfen. Eine Frau wird von ihrer Firmenpartnerin als vermisst gemeldet. Später wird sie tot aufgefunden.
Jan stößt im Internet auf Verbrechen die gefilmt werden und dann ins Netz gestellt werden.
Die Suche vom internationalen Team nach Polaris geht weiter. Mara hat das Gefühl an etwas großem dran zu sein doch sie tritt irgendwie auf der Stelle, sie kommt in keinem der Fälle weiter. Mara hat noch nie so an sich gezweifelt wie in diesem Band. Dazu kommt noch, dass ihr Privatleben im Chaos versinkt. Der Schwede Nordin tränkt sich wieder in Maras Privatleben und sie sorgt sich um ihre zwei Freunde Hanno und Rafael.

Leo Born hat in diesem Band kein Mitleid mit Mara. Sie hat mir oft leidgetan. Auch wenn es ein Thriller ist und die Spannung aus jeder Seite quillt hätte ich Mara gerne manchmal in den Arm genommen und getröstet.

Leo Born hat wieder einmal eine spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen. Dazu die Hitze die über der Stadt liegt und alle aufstöhnen lässt.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an fesselt.
Die Kapitel sind recht kurz und enden oft mit einem Cliffhanger.
Wie oft habe ich gedacht nur noch ein Kapitel und dann….
Schlaf wird eh überbewertet. Ich habe es mir lieber mit „Eisige Stille“ und einem roten Sizilianer gemütlich gemacht.

Die Mara Billinsky Reihe ist für mich eine der zurzeit besten deutschen Thriller-Reihen.
„Eisige Stille“ wird somit auch wieder zu meinen Highlights des Jahres gehören.
Das Buch kann man auch lesen, wenn man die ersten Bände nicht kennt. Aber die Sucht wird irgendwann jeden befallen.

Jetzt heißt es wieder warten bis der 9. Band der Reihe erscheint.