Die dunkle Grenze

Leo Born
Thriller
erschienen bei beTHRILLED
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Pageturner

Klappentext:
Eigentlich jagt Kommissar Jack Diehl nur einen Raubmörder. Im LKA gehen alle von einem schnellen Erfolg aus. Doch dann werden Jack Hinweise zugespielt, dass sein neuer Kollege etwas mit den Morden zu tun hat. Wem kann Jack noch trauen? Auch Profilerin Viola Hendrick ist keine große Hilfe, hat sie sich doch in einen mysteriösen Cold Case festgebissen. Jack ermittelt auf eigene Faust und wird so selbst zur Zielscheibe seiner Kollegen. Und dann bricht die Hölle los: Jacks Freundin, die Tatortfotografin Berenice, wird von einem Psychopathen entführt und in einer Hütte im Wald gefangen gehalten …

„Die dunkle Grenze“ ist der 3. Band der Jack Diehl Reihe von Leo Born.
Seine erfolgreiche Mara Billinky Reihe umfasst mittlerweile schon 9 Bände.
Die Reihe mit Jakob Diehl ist mittlerweile bestimmt genauso erfolgreich.
Leo Born hat ein Händchen dafür Protagonisten ins Leben zu rufen die ihre Ecken und Kanten haben und nicht mit dem Mainstream schwimmen.

Kommissar Jakob Diehl wird nur Jack genannt.
Er ist der Cowboy im Kommissariat.
Sein Markenzeichen sind seine geliebten Cowboystiefel und sein Handyklingelton „Ring of Fire“.
Auch sonst liebt er Musik von Johnny Cash und sein Kuhflecken-Sofa.

Viola Hendrick ist Profilerin und dazu noch die Ex von Jack.
So ganz vergessen hat sie Jack allerdings noch nicht.
Doch wenn beide zusammen in einem Raum sind, kommt es einem vor, dass sie wie Feuer und Wasser sind.

Berenice Silva Benevides, kurz die Brasilianerin genannt ist Tatortfotografin.
Sie ist noch nicht so lange im LKA aber mit Jack hat sie schon ihre Bekanntschaft gemacht. Inzwischen sind die zwei sich auch privat näher gekommen.

Das sind die 3 wichtigsten Charaktere die, die LeserInnen in der neuen Thriller-Reihe begleiten werden.
Jeder der Charaktere ist auf seine Weise interessant.

Das LKA Hessen ist in Wiesbaden beheimatet.
Die Mordfälle passieren rund um Frankfurt.
Das Opfer in diesem Band ist in Frankfurt zu finden. Der Tote wurde, wie es scheint mit einer Flasche erschlagen und hinterher ausgeraubt. Handelt es sich um einen typischen Raubmord? Da das BKK Frankfurt überlastet ist, übernimmt Jack mit seinem Team den Fall. Ich warte ja immer darauf, wenn Jack in Mara Billinskys Revier wildert, dass sich die Wege der Beiden einmal kreuzen. Vielleicht ermitteln die Beiden ja wirklich einmal zusammen.
Jack kann bei diesem Fall kaum auf die Hilfe der Profilerin Viola Hendrick hoffen. Viola ist mit einem Cold Case mehr als genug beschäftigt.

Leo Born erzeugt, wie immer, schon auf den ersten Seiten Spannung, die er auch über die gesamte Geschichte aufrecht hält. Dazu kommen immer wieder Wendungen, die es den Leser*innen schwer machen, den wahren Täter zu entlarven.

Sein flüssiger und gut verständlicher Schreibstil tun den Rest, dass man das Buch nicht zur Seite legen kann.

„Die dunkle Grenze“ war wieder einmal ein Thriller der Extraklasse.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit Jack und seinem Team.

Wenn Ende gut dann alles

Volker Klüpfel
Kriminalroman
409 Seiten
erschienen im Penguin Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Vorablesen für das Rezensionsexemplar

Humor trifft auf Spannung

Klappentext:
Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand.« Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand …

Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr.

„Wenn Ende gut, dann alles“ ist der Auftakt einer humorvollen Krimireihe von Volker Klüpfel.
Der Autor ist wohl den meisten bekannt durch die kultige Krimireihe mit Kommissar Kluftinger, die er mit Michael Kobr schreibt. Hier jetzt sein erster solo Roman.

Dazu hat Volker Klüpfel die unterschiedlichsten Charaktere ins Rennen geschickt. Die ukrainische Putzfrau Svetlana ist einfach toll. Sie liebt russische Literatur und Sprichwörter. Ihr verdrehtes Deutsch wird so einmalig wiedergegebene, dass man immer wieder schmunzeln muss. Ich habe Svetlana gleich ins Herz geschlossen. Sie weiß auf alles eine Antwort und hat ein großes Herz.

Tommi ist ein möchtegern Schriftsteller. Er hat für seinen Thriller die haarsträubendsten Ideen, bringt aber nichts richtig zu Papier. Oft wenn es ans Schreiben geht, erfindet er 1000 Ausreden, was er erledigen muss. Wegen einer Finanzflaute lebt er im Wohnwagen, den er von seinem Vater samt Putzfrau geerbt hat. Sein Vater ist in ein Altenheim gezogen und mischt da den Laden auf.
Tommi trauert immer noch seiner Freundin nach, die ihn verlassen hat. Auch sonst steht er oft auf dem Schlauch und es dauert etwas bis er versteht.

Zusammen mit Svetlana entdeckt er ein Mädchen ganz alleine am Waldrand. Svetlana, mit ihrem großen Herz fordert Tommi auf anzuhalten. Ihre Worte: „Jemand muss sich doch kümmern“. Das Mädchen wird in einem Heim untergebracht, Svetlana und Tommi versuchen die Mutter ausfindig zu machen. Schon bald finden sich die Beiden mitten in einer Mordermittlung.

Bei seinem Krimi stellt Volker Klüpfel eindeutig den Humor in den Vordergrund. Man hat zu Beginn Zeit sich mit den Charakteren vertraut zu machen und die sind Volker Klüpfel auf einzigartige Weise gelungen. Das miteinander zwischen Tommi und Svetlana ist freundschaftlich. Svetlana ist zwar Tommis Putzfrau aber ich würde sie eine Freundin nennen. Ohne sie wäre er doch aufgeschmissen.
Nach einigen Kapiteln zieht der Autor das Tempo an und die Leser*innen sind genau wie die Charaktere mitten in einer Mordermittlung.
Die wird auch mit kuriosen Ideen der Charaktere geschildert, die aber gar nicht so abwegig sind.

Der Schreibstil von Volker Klüpfel ist flüssig und gut verständlich. Die Ermittlungen werden spannend geschildert.

„Wenn Ende gut, dann alles“ ist ein humorvoller Krimi, der Lust auf mehr macht.

Enna Andersen und die dunklen Tage

Anna Johannsen
Kriminalroman
319 Seiten
erschienen im Edition M Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Anna Johannsen für das Rezensionsexemplar

Wieder ein sehr spannender Fall

Klappentext:
Eine neue Cold-Case-Ermittlung führt Hauptkommissarin Enna Andersen auf die ostfriesische Insel Spiekeroog. Vor einigen Jahren verschwand dort eine junge Frau spurlos von einem idyllischen Campingplatz, später wurde ihre Leiche am nahen Strand aufgefunden. Die Todesursache ist mehr als mysteriös: ein Schlangengift, das dem Opfer gespritzt wurde.
Bei der Wiederaufnahme der Ermittlungen stößt Andersens Team auf eine neue Spur. Die Verstorbene hatte offenbar mit psychischen Problemen zu kämpfen, die sie mit viel Mühe vor ihrem Umfeld verborgen hielt. Gleichzeitig entdecken die Ermittler weitere Fälle, die dem der jungen Frau ähneln. Sind sie einem Serienmörder auf der Spur?

„Enna Andersen und die dunklen Tage“ ist der 7. Band der Enna Andersen Reihe von Anna Johannsen.
Enna und ihr Team sind mir im Laufe der Bände sehr ans Herz gewachsen.
Enna, Paul und Pia und mittlerweile auch Jens sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Jetzt findet ein neuer Kollege in das Team. Zinar Kawli, er ist der Sohn kurdischer Einwanderer und wegen seines Migrationshintergrundes wurden ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt. In Ennas Team erhofft er sich einen gute und problemlose Zusammenarbeit.
Auch Zinar war mir schnell sympathisch. Ich finde auch, er passt gut in das Team.
Besonders gut gefällt mir der zwischenmenschliche Umgang der Kollegen. Wenn es einmal einem nicht gut geht, ist ein anderer zur Stelle und bietet Hilfe oder einen Platz zum Aussprechen an.

Die Ermittlung ist wie immer sehr spannend.
Es ist erstaunlich, was das Team nach so langer Zeit noch alles zutage bringt.
Sie finden auch Zusammenhänge zu anderen Fällen, wo zwar das Schlangengift nicht diagnostiziert wurde aber die psychischen Probleme der Opfer ähnlich waren. Es ist schwer die zuständigen Dienststellen zu überzeugen, dass es hier Parallelen zu ihrem Fall gibt. Besonders der Staatsanwalt stellt sich gerne quer. Das Team kommt fast an seine grenzen. Enna überlegt schon, ob ihr Beruf sich noch mit ihrem Privatleben verbinden lässt.

Anna Johannsen hat wieder einen genialen Fall konstruiert. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich und es ist nicht einfach in dem neu aufgerollten Fall weiter zukommen.
Es gibt zwar eine Theorie, wie das ganze geschehen ist, aber beweise lassen sich nur schwer finden. Hier müssen Enna und ihr Team eine List anwenden.

Anna Johannsen erzählt den Fall wieder recht spannend. Auch Land und Leute werden immer sehr schön beschrieben.
Natürlich spiet auch das Privatleben des Teams eine Rolle und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bände. Enna plant ihre baldige Hochzeit mit Aaron und hat ein schlechtes Gewissen, dass er so viel auf sich nimmt und sogar seine Arbeitsstelle gewechselt hat. Immer wieder überlegt Enna ob sie beruflich nicht kürzertreten soll.

Der Schreibstil von Anna Johannsen ist wie gewohnt flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin versteht es den Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende über die gesamte Geschichte zu spannen.

Immer wieder baut die Autorin Wendungen ein und hat so manche Überraschung parat.

Jetzt ist auch der 7. Band ausgelesen und ich hoffe sehr Enna nach einer kleinen Auszeit wiederzutreffen.

Tizianas Rosen

Stefan Györke
Kriminalroman
179 Seiten
erschienen im Arisverlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Stefan Györke und den Arisverlag für das Rezensionsexemplar

Ungewöhnlicher Kriminalroman mit einer feinen Sprache

Klappentext:

Endlich ist es geschafft: Tiziana Mara löst sich von ihren Eltern, um sich ein eigenes Leben aufzubauen. Dieses beginnt in einer Zürcher Anwaltskanzlei, wo sie eine Affäre mit dem Anwalt Ulrich Vanderhoff eingeht. Er hält sie mit einem horrenden Arbeitspensum in Atem und lässt sie Grusskarten an seine Liebhaberinnen schreiben, sie erduldet seine Erniedrigungen. Knapp ein Jahr später wird er ermordet aufgefunden. tief in seinem Hals steckt ein Strauss Rosen. Ein typischer Ritualmord im Mafiamilieu, schnell hat man Tizianas sizilianischen Eltern auf dem polizeilichen Radar. Umso überraschender kommt Tizianas Geständnis.

„Tizianas Rosen“ ist ein ungewöhnlicher Kriminalroman von Stefan Györke. Von dem Autor habe ich bereits den Roman „Die Mütter“ gelesen der bei Steidl erschienen ist. Hier war ich begeistert von der feinen Sprache und deshalb sehr gespannt auf diesen Kriminalroman.

Im Mittelpunkt steht Tiziana Mara. Sie wird, ohne ihr Zutun zu einem Vorstellungsgespräch in einer Anwaltskanzlei gebeten. Der Arbeitsplatz ist vielversprechend, die Kollegen sind nett, also nimmt sie den Job an. Über Langeweile kann Tiziana sich nicht beklagen, Überstunden stehen auf der Tagesordnung. Ihr neuer Chef, der Anwalt Ulrich Vanderhoff ist recht charmant und macht Tiziana Avancen. Tiziana ist nicht abgeneigt, wird dann aber einem anderen Anwalt zugeteilt. Sie hat sich schon damit abgefunden, dass es keine Beziehung zu Ulrich Vanderhoff geben wird. Doch auf einmal kommen Rosen von Vanderhoff. Kurz danach ist Vanderhoff tot.
Schon gleich zu Beginn gesteht Tiziana den Mord an Vanderhoff. Doch ist wirklich alles so gewesen, wie Tiziana erzählt?

Stefan Györke erzählt die Geschichte in einer feinen Sprache und mit einem intelligenten Humor. Die Geschichte hat zwar nur 179 Seiten, es steckt aber so viel drin. Eine Liebesgeschichte, die Knall auf Fall endet, ein Mord und eine Abnabelung und Annäherung von Tiziana an ihre sizilianischen Eltern.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Man weiß nicht immer woran man bei Tiziana ist aber das macht die Spannung aus.

Einen Kriminalroman, mit einem Geständnis zu beginnen und dann so viel Spannung zu verbreiten ist eine Kunst, die Stefan Györke, wie es scheint ganz einfach gelungen ist.

„Tizianas Rosen“ ist ein ungewöhnlicher und spannender Kriminalroman, den ich mit großer Freude gelesen habe.

Deepfake-Das Ende der Wahrheit

Darius Quinn
Thriller
503 Seiten
erschienen bei Darius Quinn
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Darius Quinn für das Rezensionsexemplar

Spannend und beängstigend

Klappentext:
Als FBI-Special Agent Tom Anson zur Leiche eines milliardenschweren Tech-CEOs gerufen wird, scheint zunächst alles auf einen Selbstmord hinzudeuten. Doch schon bald stößt er auf ein brisantes Geheimnis: Ein Video, das den Toten in einem menschenverachtenden Licht zeigt, verbreitet sich viral im Netz und stellt sich als raffinierter Deepfake heraus. Das Unternehmen stürzt ins Chaos, bevor es Konkurs anmelden muss.

Doch das ist erst der Anfang. Eine Reihe weiterer Deepfakes sorgt für Panik und destabilisiert die amerikanische Wirtschaft. Wer steckt hinter diesen digitalen Täuschungen, die die USA an den Rand des Kollapses bringen? Anson und sein Team kämpfen nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen übermächtige Gegner, die keinen Halt vor Mord und Intrigen machen.

„Deepfake: Das Ende der Wahrheit“ ist ein interessanter und spannender Techno-Thriller von Darius Quinn.
Ich finde KI ein interessantes Instrument, was da alles mit möglich sein wird, kann ich mir noch gar nicht voll und ganz vorstellen. Doch, wenn die KI von falschen Menschen mit bösen Absichten genutzt wird kann sie zu einer Waffe werden. Ich frage mich, woran erkennt man, ob ein Foto oder ein Video echt ist oder ein Deepfake? Gerade deshalb hat mich der Thriller von Darius Quinn interessiert.

FBI-Special Agent Tom Anson ermittelt im Fall des Toten Tech-CEOs. Es deutet alles auf einen Selbstmord hin. Doch dann tauchen Videos über den CEO auf, die das Unternehmen ins Bodenlose stürzen lassen. Special Agent Tom Anson fragt sich, ob das Video den CEO in den Tod getrieben hat. Doch dann tauchen weitere Videos auf und stürzen weitere Firmen in den Ruin. Allesamt Tochterfirmen von Leonydoo. Die Wirtschaft in der USA steht kurz vor dem Kollaps. Tom Anson vermutet, dass die Videos nicht echt sind, doch wie kann er das Beweisen? Tom Anson ermittelt auf Hochtouren, doch auch beim FBI wurde die IT manipuliert und sie müssen in ein Safehouse ausweichen. Tom Anson weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt den Fall zu lösen.

Darius Quinn zeigt ein Bild auf, was passieren kann, wenn die neue Technologie der KI mit bösen Absichten benutzt wird. Es kann eine neue Waffe zur Kriegsführung werden.
Der Autor baut schnell Spannung auf, die er auch über die gesamte Geschichte aufrechterhält. Darius Quinn vermittelt seinen Leser*innen auf eine gut verständliche Weise, wie schwer es sein kann einen Deepfake zu erkennen. Die Charaktere werden gut beschrieben und es macht Freude FBI-Special Agent Tom Anson bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd. Die vielen technischen Details vermittelt er gut verständlich.
Das aktuelle Thema KI wird hier in einen rasanten und spannenden Thriller verpackt. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht.

Schmerz

Jón Atli Jónasson
Kriminalroman
349 Seiten
Übersetzt aus dem Isländischen von Freyja Melsted
erschienen bei Fischer Scherz
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den S.Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein neuer Krimi aus Island

Klappentext:
Als im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, wird Polizistin Dora mit den Ermittlungen betraut. Eigentlich soll sie nur Schreibtischarbeit leisten, da sie mit den Folgen einer Hirnverletzung aus einem Einsatz kämpft. Aber die Kollegen sind mit einer riskanten Razzia in der Unterwelt beschäftigt. Dora zur Seite steht Rado, Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich bei der Polizei hochgearbeitet, aber gerät durch familiäre Verbindungen in Schwierigkeiten. Für das Außenseiter-Duo wird die Suche zur Obsession: Rado wird vom brennenden Wunsch nach Gerechtigkeit angetrieben, während Dora Dinge bemerkt, die anderen entgehen, doch ihr Kopf ist unberechenbar.

„Schmerz“ ist der erste Band, der neuen isländischen Krimireihe „Dora-und-Rado“ von Jón Atli Jónasson.

Die beiden Ermittler sind ungewöhnlich und gefallen mir gut. Dora nimmt alles intensiver wahr als andere, was in ihrem Beruf ein großer Vorteil ist. Bei einem Einsatz trug Dora eine Hirnverletzung davon. Jetzt lebt Dora mit Schmerzen und tut sich mit anderen Menschen schwer. Ihre Kollegen finden sie seltsam und ignorieren sie weitgehendst. Seitihrer Verletzung sitzt Dora am Schreibstich und macht Ermittlungsarbeiten.

Rado ist der Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich im Polizeidienst hochgearbeitet wie kaum sonst ein Polizist mit Migrationshintergrund. Seine familiären Verbindungen bringen ihn manchmal in Schwierigkeiten.

Jetzt müssen die beiden ungleichen Ermittler zusammen einen Fall übernehmen. Im Thingvellir-Nationalpark ist ein Teenager verschwunden und alle Kollegen sind mit einer Razzia gegen Drogenhändler beschäftigt. Rado gilt wegen seiner serbischen Wurzeln und wegen seiner Familie als befangen und ist kein Bestandteil des Ermittlerteams.

Die Geschichte hat verschiedene Handlungsstränge. Einmal verfolgen die Leser*innen die Ermittlungen gegen die Bandenkriminalität und zum anderen begleiten die Leser*innen Dora und Rado bei der Suche des verschwundenen Teenagers. Die Suche nach der verschwundenen farbigen Morgan gehen Dora und Rado ziemlich nahe.

Jón Atli Jónasson lässt die Geschichte ruhig anfangen. Die Leser*innen bekommen genug Zeit, die Charaktere kennenzulernen. Dann zieht das Tempo allerdings an und die Spannung steigt. Als Leser*in verfolgt man praktisch zwei verschiedenen Ermittlungen.
Dora und Rado, die so unterschiedlich sind ergänzen sich gut bei der Arbeit. Dora leidet unter Dauerkopfschmerz, es geht ihr zum Ende hin ziemlich schlecht.

Jón Atli Jónasson lässt aktuelle Themen wie Rassismus, organisiertes Verbrechen, Drogenkriminalität und Migration in die Geschichte einfließen. Themen die wohl auch die Isländer beschäftigen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut verständlich und fesselnd. Er beschreibt seine Charaktere und auch die Handlungsorte sehr gut.

Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf den zweiten Band.

Haltlos

Sarah Nisi
Psychothriller
348 Seiten
erschienen im btb Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den btb Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender Psychothriller

Klappentext:
Sie wurde getötet. Du hast es gesehen. Doch du kannst dich nicht erinnern … Emily führt in London seit Monaten das Leben einer Außenseiterin. Sie kann ihren Alltag nicht mehr bewältigen, musste ihr Studium aufgeben. Vor drei Monaten starb ihre Freundin Liv beim Sturz auf die U-Bahn-Gleise. Emily stand neben ihr, doch erinnern kann sie sich nicht. Das Trauma hat eine Amnesie ausgelöst. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, spürt Emily, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Sie muss einen Weg finden, um ihr Gedächtnis zurückzuholen. Doch warum reagieren alle, mit denen sie darüber spricht, so ausweichend? Und was, wenn etwas ans Licht käme, das sie selbst belasten würde? Emily beginnt nachzuforschen, ohne zu ahnen, in welcher Gefahr sie bereits schwebt.

„Haltlos“ ist ein spannender Psychothriller von Sarah Nisi.

Im Mittelpunkt steht Emily. Ihre beste Freundin Liv wurde auf die U-Bahn-Gleise -gestoßen. Emily war dabei, doch durch das erlebte Trauma lässt ihr Gedächtnis sie im Stich. Sie kann sich an nichts erinnern, in ihrem Inneren weiß sie aber das Liv gestoßen wurde. Emily hat Panikattacken und Angststörungen, sie bekommt Medikamente, die sie beruhigen sollen.
Die Polizei findet keine Hinweise darauf, dass Liv auf die Gleise gestoßen wurde und geht von einem tragischen Unfall aus.
Emily versucht alles, um sich wieder zu erinnern. Sie besucht immer wieder den Unfallort, ohne das die Erinnerung wieder kommt. Dabei ahnt sie nicht, in welcher Gefahr sie selbst schwebt.

Sarah Nisi spielt mit der Psyche ihrer Leser*innen. Es muss kein Blut fließen um Spannung zu erzeugen, das schafft die Autorin mit ihren Worten und mit dem, was sich im Kopf der Leser*innen abspielt.
Die Charaktere sind facettenreich und interessant. Emily als beste Freundin von Liv ist mir beim Lesen am nächsten gekommen. Sie löst die Wohnung von Liv aus und findet ihr Tagebuch. Daraus fließen einzelne Frequenzen in die Geschichte ein. Auch auf Livs Nachbar Shakes treffen wie Leser*innen. Er ist ein Kleinkrimineller, der in Gefängnis saß. Bei ihm hatte ich ein genauso ungutes Gefühl wie Emily.

Sarah Nisi erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. So dauert es eine Weile, bis man sich ein Gesamtbild der Situation machen kann. Da Emily ja keine Erinnerung hat, erfahren die Leser*innen auch immer nur Bruchstückhaft was Emily meint, was passiert ist.
Die Autorin hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Sie baut schnell Spannung auf und hält sie auch über das gesamte Buch aufrecht. Immer wieder gibt es Wendungen und so kommt man einfach nicht an die Hintergründe des Geschehens. Ich konnte dadurch das Buch kaum aus der Hand legen. Die Atmosphäre und das Gefühl von Emily, die keine Erinnerung mehr hat, wird den Leser*innen gut vermittelt. Man spürt wie schrecklich und wie schuldig Emily sich fühlt. Konnte sie doch den Tod ihrer Freundin nicht verhindern.

„Haltlos“ ist ein spannender Psychothriller, den ich gerne gelesen habe.


Letztes Glückskeks

Herbert Dutzler
Kriminalroman
395 Seiten
erschienen bei Haymon Krimi
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an Haymon Krimi für das Rezensionsexemplar

Altusee goes to China

Klappentext:
Was die Hallstätter können, können die Altausseer schon lange, denkt sich der Tourismusobmann, als er die chinesische Delegation zuerst beim Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als einer der Gesandten tot im Hotelpool treibt und dann verschwindet – noch schlimmer als eine Leiche ist keine Leiche, wenn eine da sein sollte – muss er sich die Frage stellen: Ist einem der demonstrierenden Einheimischen die Sicherung durchgebrannt oder stecken Drahtzieher von ganz anderem Kaliber dahinter?

„Letztes Glückskeks“ ist der 12. Band der Reihe Gasperlmaier-Krimis von Herbert Dutzler.

Der Dorfpolizist Gasperlmaier ist ein sympathischer und ruhiger Geselle, auch die kompliziertesten Fälle bringen ihn so schnell nicht aus der Fassung.

Altusee soll in China nachgebaut werden? Das gefällt einigen Altausseer so gar nicht.
Der Tourismusobmann hat eine Delegation aus China eingeladen, zeigt ihnen die Sehenswürdigkeiten von Altusee und lässt sie im Trachtengeschäft ausstatten.
Nicht jedem gefällt das, es gibt Demonstrationen gegen Massentourismus. Und plötzlich schwimmt ein Chinese tot im Hotelpool. Bevor die Untersuchungen anfangen ist die Leiche plötzlich verschwunden.
Das Ermittlerteam unter der Leitung von Frau Dr. Kohlross fängt mit den Ermittlungen an.
Natürlich stellt auch Gasperlmaier Untersuchungen an.

Die Geschichte besticht durch ihre Charaktere. Herbert Dutzler ist ein Meister darin facettenreiche Charaktere zu zeichnen. Alle leicht überspitzt und mit Humor ausgestattet macht es einfach Freude sie zu begleiten.
Gaspelmaier möchte, was die Diskussionen über den Massentourismus angeht neutral bleiben. Doch die Demonstranten, die gegen den Tourismus demonstrieren kann er schon verstehen.

Der Fall stellt sich als recht verzwickt heraus. Es gibt Wendungen die es auch den Leser*innen schwer machen den Täter zu entlarven. Aber Gaspelmaier, wäre nicht Gaspelmaier, wenn er den Fall am Ende nicht lösen würde. Doch bei diesem Fall zieht er sogar eine Frühpensionierung in Erwägung, so schwierig gestalten sich die Ermittlungen. Nur noch zu Hause und das Opasein genießen, das wäre doch auch schön.

Herbert Dutzler erzählt die Geschichte mit einer leichten und gut verständlichen Sprache und natürlich wieder mit seinem gewohnten Humor.

„Letztes Glückskeks“ ist wieder ein gelungener Altusee-Krimi den ich mit Freude gelesen habe.

Schattenschwester

Tina N. Martin
Thriller
554 Seiten
erschienen im Blanvalet Verlag
Übersetzt aus dem Schwedischen von Leena Flegler
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender Thriller aus Schweden

Klappentext:

Elvira verschwand vor drei Jahren spurlos aus einem Kinderheim. Dann stürzt sie bei einer Trauung vom Kirchturm in den Tod. Hat die junge Frau sich das Leben genommen, oder wurde sie ermordet? Kommissarin Idun Lind beginnt mit ihrem Partner Calle Brand im Kinderheim zu ermitteln, wo sich ein verstörendes psychologisches Porträt von Elvira abzeichnet. Da findet Idun heraus, dass erst vor wenigen Monaten noch ein Mädchen aus dem Heim verschwand – und die Kriminalkommissarin ahnt nicht, in welch schrecklichem Gefängnis sich das Kind befindet.

„Schattenschwester“ von Tina N. Martin ist der 3. Band der Thriller-Reihe „Kommissarin Lind ermittelt“ aus Schweden.

Im Mittelpunkt stehen die zwei Ermittler Idun Lind und Calle Brand. Calle ist mittlerweile wieder genesen und einsatzfähig. Idun kommt wegen des anstehenden Falls aus dem Urlaub zurück, den sie bei Tareq Shaheen verbracht hatte.

Kriminalkommissarin Idun Lind arbeitet in der Abteilung für Kapitalverbrechen im nordschwedischen Luleå.
Sie ist eine toughe Ermittlerin, die so schnell nicht schreckt.
Mit ihrem Kollege Calle Brand arbeitete sie immer gerne und gut zusammen.
Calle Brand wurde im 1. Band angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt ist er wieder mit an Bord.

Die Geschichte ist ähnlich aufgeteilt wie beim 1. Band und hat auch wieder zwei, eigentlich drei Erzählstränge.
In der Gegenwart sind die Leser*innen bei den Ermittlungen dabei.
Ein Mädchen ist vom Kirchturm gefallen und es sieht so aus, als wurde sie gestoßen. Elvira war bis vor 3 Jahren, als ihr die Flucht gelang, im nahegelegenen Kinderheim für psychisch kranke Jugendliche untergebracht. Dort setzten die Ermittler an, um mehr über Elvira zu fahren. Was sie erschreckt, ist, es ist noch ein Mädchen aus dem Heim entkommen und bisher nicht wieder aufgetaucht.

Der zweite Erzählstrang führt die Leser*innen in die Vergangenheit.
Dort erleben die Leser*innen die Geburt der Zwillinge Emma und Molly im Jahre 2005. Zwischen der eigentlichen Handlung werden die Leser*innen die Zwillingsschwestern immer wieder begleiten bis in die Gegenwart. Das auch Emma eine Bewohnerin des Heims ist, bekommt man gleich am Anfang mit. Wie es dazu kam, ist spannend zu lesen.

Dann gibt es noch Rückblenden, die von den verschwundenen Mädchen im Heim erzählen. Davon will ich nichts verraten. Nur soviel, es war erschütternd zu lesen, wie die Mädchen behandelt wurden.

Schon durch den spannenden Prolog hat das Buch mich sofort wieder gepackt.
Das Buch beginnt mit dem Satz: „Elvira Lind hat beschlossen zu sterben“.
Wer ist da nicht geflasht und will unbedingt wissen, wie es weitergeht?

Die Ermittlungen gehen erst langsam voran. Igun und Calle finden außer dem Kinderheim keinen Ansatzpunkt. Für Idun ist es zusätzlich schwer, da das tote Mädchen ihre Cousine ist. Das Tempo steigert sich Stück für Stück und es wird zwischenzeitlich so spannend, dass man beim Lesen die Luft anhält.
Die Rückblenden muten an wie eine andere Geschichte und man weiß lange nicht wie es zusammenhängt.

Der Schreibstil von Tina N. Martin ist fesselnd, flüssig und gut verständlich.
Die einzelnen Szenen werden von der Autorin so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann.
Mit ihren Ermittlern hat die Autorin tolle Charaktere geschaffen. Idun Lind finde ich besonders sympathisch.
Es macht Spaß zu rätseln, wer der Täter ist aber auch als ich einen Verdacht hatte, war mir das Motiv bis zum Ende unklar.

Ich freue mich schon auf weitere Fälle aus der Feder von Tina N. Martin.

Kalte Erlösung

Leo Born
Thriller
381 Seiten
erschienen bei Bastei Lübbe
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Ein Serienmörder geht um

Klappentext:
Kalter Herbstwind weht durch Frankfurts dunkle Straßenschluchten. Hier, zwischen glitzernden Wolkenkratzern und dem Elend des Bahnhofsviertels, ist das Revier der »Krähe«. Hier jagt Kommissarin Mara Billinsky einen psychopathischen Serienmörder, der seine scheinbar zufällig ausgewählten Opfer mit Stacheldraht zu Tode foltert. Als Mara eine heiße Spur zu dem Täter verfolgt, tritt ihr ein mächtiger Strafverteidiger in den Weg: ihr eigener Vater. Doch Mara lässt nicht locker – und bemerkt dabei nicht, wie sich im Hintergrund ein gewaltiger Sturm aus Rache und Verrat zusammenbraut.

„Kalte Erlösung“ ist schon der 9. Fall der Mara Billinsky Reihe von Leo Born.
Auch dieser Fall hat wieder alles was ein guter und spannender Thriller braucht.
Es ist eben ein echter Leo Born.

Mara Billinsky ist eine etwas eigensinnige Ermittlerin die sich von der Masse an Ermittlern die es in den zahlreichen Krimis und Thrillern gibt, deutlich abhebt. Sie hat Ecken und Kanten, ist stur aber vor allem hat sie Biss. Bei ihren Ermittlungen geht sie bis an die Grenze des Erlaubten und manchmal auch darüber hinaus. Aber deswegen lieben wir sie ja auch.
Durch ihr Äußeres, schwarz gefärbtes Haar, mit Kajal schwarz umrandeten Augen, schwarze Kleider und Tattoos stößt sie bei ihren Mitmenschen oft auf Ablehnung.
Mittlerweile hat sie sich bei der Polizei einen Namen gemacht. Aber nicht alle ihre Kollegen mögen Mara.

Bis vor kurzem hat Mara mit ihrem Kollegen Jan Rosen sehr gut zusammengearbeitet. Jan ist das genaue Gegenteil von Mara aber er ist auch ihr Ruhepol. Jan ist in die Abteilung für Internet-Kriminalität gewechselt. Seit dem ist Mara alleine auf weiter Flur. Aber sie ist sowieso kein Teamplayer.

Der oder besser die Fälle sind verzwickt. Mara scheint an mehreren Fronten zu kämpfen. In Frankfurt geht ein Serienmörder um. Seine Opfer scheinen keine Verbindung zueinander zu haben. Mara verzweifelt fast, denn sie kommt in dem Fall nicht weiter. Die einzige Verdächtige, die sie hatte, wurde von ihrem Vater aus der Untersuchungshaft geholt.

Auch die Suche vom internationalen Team nach Polaris geht weiter. Mara hat das Gefühl sie muss sich zerreißen, an allen Fronten kämpfen.
Dazu kommt noch ihr Privatleben mit dem Schwede Nordin, der ihr manchmal viel zu nah ist.
Dank der guten Recherche von Jan Rosen kommen sie Polaris ein Stückchen näher.


Leo Born hat wieder einmal eine spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen. Dazu die herbstliche, kühle die auf der Stadt liegt und zusätzlich für ein Kribbeln sorgt.
Das Buch hat mich nach wenigen Seiten wieder in seinen Bann gezogen.
Die Kapitel sind recht kurz und enden oft mit einem Cliffhanger.
Wie oft habe ich gedacht nur noch ein Kapitel und dann….
Schlaf wird eh überbewertet. Ich habe es mir lieber mit „Kalter Erlösung“ und einem roten Sizilianer gemütlich gemacht.

Die Mara Billinsky Reihe ist für mich eine der zurzeit besten deutschen Thriller-Reihen.
„Kalte Erlösung“ wird somit auch wieder zu meinen Highlights des Jahres gehören.
Das Buch kann man auch lesen, wenn man die ersten Bände nicht kennt. Aber die Sucht wird irgendwann jeden befallen.

Jetzt heißt es wieder warten, bis der 10. Band der Reihe erscheint. Ich bin schon jetzt gespannt.