Suffragette

Emmeline Punkhurst
Biografischer Roman
335 Seiten
Übersetzt aus dem Englischen von Agnes S. Fabian und Helmut Roemer
erschienen im Steidl Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Steidl Verlag für das Rezensionsexemplar

Der Beginn der Frauenbewegung

Dies ist die Geschichte eines behüteten Mädchens, das unbequeme Fragen stellt, die Geschichte einer mutigen, tapferen Frau, die früh verwitwet ihre fünf Kinder allein durchbringt. Es ist die Geschichte von Emmeline Pankhurst (1858–1928), die sich so gründlich über die Verhältnisse in ihrem Land empörte, dass sie zur bekanntesten und radikalsten der »Suffragetten« wurde. Diese Frauen kämpften vor dem Ersten Weltkrieg für ihr Wahlrecht und versetzten damit nicht nur die englischen Männer in Angst und Schrecken. 1903 gründete Pankhurst die radikal-bürgerliche Woman’s Social and Political Union (WSPU) und schlug von da an in der bisher so friedlichen wie erfolglosen Frauenbewegung neue Töne an. Frauen organisieren Blockaden, ketten sich an Zäune und Gebäude, und die Obrigkeit reagiert mit Gewalt: Demonstrantinnen werden verprügelt und verhaftet, es kommt zu Hungerstreiks und Zwangsernährung, im Gegenzug werfen die Anhängerinnen Pankhursts Bomben und legen Brände.

Mit „Suffragette“ erzählt Emmeline Pankhurst die Geschichte ihres Lebens.
Das Buch ist schon 2016 im Steidl Verlag erschienen und wurde jetzt noch einmal im Taschenbuchformat veröffentlicht.

Wer hat den Namen Emmeline Pankhurst nicht schon einmal gehört. Ich bin in einigen Historischen Romanen schon darüber gestolpert.
Sie war auch in Deutschland als Kämpferin für die Frauenrechte bekannt.

Emmeline Pankhurst (1858–1928) ist eigentlich als ein behütetes Mädchen aufgewachsen. Doch schon früh fing sie an Fragen zu stellen und in Frage zu stellen warum eine Frau dies und jenes nicht darf.

Emmeline Pankhurst beginnt ihre Geschichte in den Mädchenjahren und erzählt wie es dazu kam, dass sie zur Suffragette wurde.
Der frühe Tod ihres Mannes und das alleinstehen mit 5 Kindern hat wohl auch dazu beigetragen.
Emmeline Pankhurst, der sich immer mehr Frauen anschlossen kämpfte für das Wahlrecht der Frauen. Die Frauen gingen auf die Straße, errichteten Blockaden. Ich heiße nicht alles gut was sie gemacht haben.
1913 wurde Pankhurst wegen eines Bombenanschlags verurteilt. Dies löste wiederum Straßenschlachten aus.
Der Beginn des Frauenwahlrechts in England hat Emmeline Pankhurst nicht mehr erlebt. Sie starb 18 Tage vorher.

Emmeline Pankhurst erzählt die Geschichte in einer gemütlichen Geschwindigkeit. Die Lerser*innen bekommen einen guten Eindruck vom Stand der Frau zu dieser Zeit. Man hat Einblick in Gedanke von Emmeline Pankhurst und wie sie die Welt für Frauen verbessern möchte. Die Umsetzung ist sicher nicht immer richtig. Aber eine Frau musste zu dieser Zeit lauter Schreien als alle Männer zusammen um sich Gehör zu verschaffen.

„Suffragette“ von Emmeline Pankhurst ist ein interessantes Buch das mir einen guten Einblick in die Suffragettenbewegung gegeben hat.