Nordweststurm

Svea Jensen
Kriminalroman
320 Seiten
erschienen bei Harper Collins
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar


Endlich wieder ein Fall für die SoKo St. Peter-Ording

Klappentext:
Als in St. Peter-Ording der schwedische Investigativ-Journalist Petter Jansson verschwindet, wendet sich Lennart Norberg an seinen Sohn, der mittlerweile in die Bezirkskriminalinspektion Itzehoe zurückgekehrt ist. Hendrik Norberg untersucht zu diesem Zeitpunkt in Zusammenarbeit mit der Mordkommission ein Tötungsdelikt. In Itzehoe ist ein Stricher ums Leben gekommen. Im Verlauf der Ermittlungen ergeben sich Überschneidungen zum Fall des verschwundenen Journalisten. Als Norberg und seine Kollegin Anna Wagner erfahren, dass dieser an einer explosiven Story über einen Korruptionsskandal innerhalb der schwedischen Polizei arbeitet, befürchten sie, dass er in St. Peter-Ording aufgespürt wurde und in Lebensgefahr schwebt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

„Nordweststurm“ ist der 5. Band der Krimireihe Soko St. Peter-Ording von Svea Jensen.
Es ist schon 2 Jahre her, das der 4. Band erschienen ist und somit habe ich dem 5. Band entgegengefiebert.

Die Protagonisten sind mir schon seit dem ersten Band „Nordwesttod“ ans Herz gewachsen und ich freue mich immer darauf sie wieder zutreffen.

Kommissarin Anna Wagner arbeitete erfolgreich bei der Vermisstenstelle München.
Nach einer schmutzigen Scheidung brauchte sie eine Veränderung und kam für einen Vermisstenfall nach St. Peter-Ording.
Jetzt ist sie Leiterin der Vermisstenstelle für alte und neue Fälle in St. Peter-Ording und hat schon einige Fälle erfolgreich gelöst.

Hendrik Norberg war als Ermittler bei der Mordkommission Itzehoe.
Nach dem Tod seiner Frau wollte Hendrik mehr Zeit für seine Söhne haben und wechselte als Dienststellenleiter zur Schutzpolizei St. Peter-Ording.
Für Hendrik der mit Leib und Seele Kommissar bei der Mordkommission war, ist das kein leichter Schritt gewesen. Jetzt da die Kinder etwas älter sind, ist Hendrik wieder zur Mordkommission Itzehoe zurückgekehrt.

Hendrik und sein Team ermitteln in Itzehoe im Fall eines ermordeten Strichers. Sein Vater Lennart, der wieder in St. Peter-Ording lebt, sorgt sich um einen Bekannten. Er kann den Investigativ-Journalist Petter Jansson nicht erreichen und wendet sich an seinen Sohn. In der Ferienwohnung ist der Journalist nicht anzutreffen. Hendrik lässt seine Kollegin Anna Wagner nach dem Vermissten suchen. Doch dann kreuzen sich die Ermittlungswege von Hendrik und Anna.

Svea Jensen erzählt ihre Geschichte aus wechselnden Perspektiven, was für Spannung sorgt. Die Ermittlungen von Anna und von Hendrik werden anschaulich beschrieben, man hat das Gefühl den Ermittlern über die Schulter zu schauen.
Der Schreibstil von Svea Jensen ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin schafft beim Schreiben mühelos den Spagat zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Ermittler.
Auch die Beschreibung des schönen St. Peter-Ording kommt nicht zu kurz.
Svea Jensen hat hier genau die richtige Mischung gefunden.

„Nordweststurm“ ist wieder ein spannender Krimi und ich hoffe, dass die Reihe weitergeführt wird.

Schatten über Sømarken

Kriminalroman
397 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar


Spannender Krimi mit schönem Setting

Klappentext:

Der Hochsommer hat Bornholm fest im Griff, und Lennart Ipsen ist im Urlaub, denn bei der Insel-Kripo ist gerade nicht viel los. Dafür herrscht im noblen Restaurant Argousier von Lennarts Freundin Maren Hochbetrieb, bis eines Abends ein Gast tot zusammenbricht. Schnell stellt sich heraus, dass er am Gift einer heimischen Pflanze starb. Ein Unfall aus Unachtsamkeit? Oder Mord?

Lennart meldet sich sofort zurück zur Arbeit, darf aber wegen Befangenheit nicht offiziell ermitteln. Also zieht er auf eigene Faust los, denn der Verdacht gegen Maren, etwas mit dem Tod des Mannes zu tun zu haben, erhärtet sich und bringt ihr gesamtes Lebenswerk in Gefahr.

„Schatten über Sømarken“ ist bereits der 3. Band der Bornholm Reihe von Michael Kobr und bereits zu einer meiner liebsten Krimireihen geworden.

Michael Kobr entführt seine Leser*innen wieder auf die dänische Sonneninsel Bornholm.

Lennart Ipsen hat Urlaub und freut sich schon in einigen Tagen mit seinen beiden Töchtern, die seit seiner Scheidung bei ihrer Mutter auf Rügen leben, nach Spanien zu reisen.
Doch da gerät seine Freundin Maren in echte Schwierigkeiten. In ihrem Sternerestaurant Argousier bricht ein Gast, ausgerechnet ihr Ex tot zusammen. Die Untersuchung ergibt, dass er vergiftet wurde. Im Kreis der Verdächtigen ist Maren. Lennart, der wegen Befangenheit nicht selbst ermitteln kann versucht alles, um den wahren Täter zu finden. Dabei zweifelt er an seinen Kollegen, die ihn nicht ermitteln lassen und zweifelt auch manchmal an Maren.

Michael Kobr hat für seine Krimireihe starke Protagonisten ins Leben gerufen.
Im Mittelpunkt steht Lennart Ipsen, ein Kriminalkommissar, der schon viel erlebt und gesehen hat.
Lennart Ipsen hat 20 Jahre Polizeidienst hinter sich, erst bei der Kripo in Kopenhagen und dann auf internationaler Ebene in Brüssel und Lyon.
Nachdem er durch ein Burnout und seiner Scheidung in ein tiefes Loch gefallen ist und einige Zeit pausieren musste, wollte es Lennart Ipsen auf der beschaulichen Insel Bornholm langsam angehen lassen. Doch seit Lennart Ipsen auf der Insel ist, ist sie gar nicht mehr so beschaulich.

Auch seine beiden Mitarbeiterinnen Britta Blomdal und Tao Nguyen gefallen mir sehr gut.
Die drei sind zusammen sehr ein gutes Team und mir schon seit dem 1. Band ans Herz gewachsen. Doch in diesem Band zweifelt Lennart daran, dass sie ein gutes Team sind. Vor allem Britta, die vorübergehend die Leitung übernommen hat, macht es Lennart nicht leicht.

Die Ermittlungen werden spannend beschrieben. Lennart will nicht einfach zusehen, wie Maren verdächtigt wird und in den sozialen Medien einen Shitstorm ausgesetzt ist. Aus Verzweiflung wendet Lennart sich sogar an seinen Vorgänger, der von Britta meist mit Informationen versorgt wird.

Michael Kobr beschreibt die Insel Bornholm auf eine so schöne Art und Weise, ich hätte am liebsten den Koffer gepackt und wäre dorthin gereist.
Einer meiner nächsten Urlaube wird mich bestimmt nach Bornholm führen.

Der fesselnde und flüssige Schreibstil der hin und wieder mit etwas Humor aufgelockert wird, sorgt dafür, dass ich das Buch wieder einmal nicht aus der Hand legen konnte.

„Schatten über Sømarken“ ist ein facettenreicher Kriminalroman mit tollen Charakteren, einem spannenden Plot und einem so schönen Handlungsort.

Ich freue mich auf viele weitere Fälle mit dem tollen Ermittlerteam.

Die Hyäne von Hamburg

Jürgen Ehlers
Thriller
314 Seiten
erschienen bei BoD
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Jürgen Ehlers für das Rezensionsexemplar


Spannender und atmosphärischer Thriller

Klappentext:
„Du wirst es nicht verhindern können!“ Das steht in einer E-Mail, die Hauptkommissar Kastrup erhält, anonym gesendet von einer „Hyäne“. Und es stimmt. Bevor Kastrup die Mail gelesen hat, sind schon zwei tot. Kleine Drogendealer. Und das ist erst der Anfang. Ein Fall von Organisierter Kriminalität? Als die dafür zuständigen Kollegen ihm nicht helfen können oder wollen, trifft Hauptkommissar Kastrup sich mit jemandem, den er für einen der Bosse der Unterwelt hält. Als sein Vorgesetzter, davon erfährt, ist er alarmiert. Er warnt Kastrup. „Dieser Mann hat nichts zu verschenken. Wenn er dir etwas gibt, will er eine Gegenleistung.“ Davon ist zunächst nicht die Rede. Aber schon bald kommt Kastrup in eine Lage, in der er zu beinahe jeder Gegenleistung bereit wäre.

„Die Hyäne von Hamburg“ ist, nach „Der Wolf von Hamburg“ der 2. Band der Kommissar Kastrup Reihe von Jürgen Ehlers.

Hauptkommissar Kastrup bekommt eine anonyme Email, die er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gelesen hat. Er geht am Abend spazieren, weil er wieder einmal nicht schlafen kann. Als er Schüsse hört, eilt er in die Richtung, aus der die Schüsse kamen. Kastrup findet zwei Tote vor und eine verletzte Frau. Bei den Toten handelt es sich um Drogendealer. Zusammen mit seinem Team übernimmt Kastrup die Suche nach dem Mörder. Um in dem Fall weiterzukommen, trifft er trotz Warnung seines Vorgesetzten, mit einem der Bosse. Was nicht ohne Folgen bleibt.

Jürgen Ehlers hat mich mit „Die Hyäne von Hamburg“ wieder genauso begeistert wie mit dem ersten Band „Der Wolf von Hamburg“.
Seine Charaktere sind facettenreich und lebendig. Kommissar Kastrup und sein Team sind mir ja schon vom ersten Band gut bekannt und ich habe mich gefreut, sie wieder bei ihren Ermittlungen begleiten zu dürfen. Ich finde, besonders menschlich macht die Charaktere, dass man auch etwas von ihrem Privatleben mitbekommt. Es sind schließlich keine Maschinen die nur Arbeiten, sondern Menschen wie du und ich. Hier hat der Autor eine gesunde Mischung zwischen den Ermittlungen und dem Privaten gefunden.
Auch die Handlungsorte werden sehr anschaulich beschrieben. Wer schon einmal in Hamburg war, findet bestimmt bekannte Plätze.

Jürgen Ehlers baut sehr schnell Spannung auf, die er im Laufe der Geschichte immer mehr steigert. Sein Schreibstil ist atmosphärisch, locker und leicht verständlich. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Ich konnte das Buch sehr schnell nicht mehr aus der Hand legen.

„Die Hyäne von Hamburg“ ist ein Thriller, der mich wieder total begeistert hat.

Nebelstille

Jan-Erik Fjell
Thriller
459 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag
Übersetzt aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Meine Bewertung:
4 von 5 Sterne

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar


Spannender Norwegen-Krimi

Klappentext:
Ein spektakulärer Mord in einer beschaulichen Seefahrtstadt gibt der norwegischen Polizei Rätsel auf: Der Milliardär Wilhelm Martiniussen wurde grausam in seinem luxuriösen Zuhause erdrosselt, seine Freundin blieb wie durch ein Wunder vom Täter verschont. Und wie hängt Martiniussens Tod mit einem geheimnisvollen Fremden zusammen, der kurz nach seiner Ankunft in Norwegen niedergeschlagen wurde und im Koma liegt? Mit der Aufklärung des Falls wird Anton Brekke betraut, herausragender, aber eigenwilliger Kriminalkommissar aus Oslo. Brekke muss tief in die Vergangenheit eintauchen und stößt auf eine Wahrheit, undurchdringlich und bedrohlich wie ein Nebel über dem Fjord …


„Nebelstille“ ist der 1. Band der Anton-Brekke-Reihe von Jan-Erik Fjell. Das Buch ist 2011 unter dem Titel „Der stumme Besucher“ erschienen und wurde jetzt noch einmal neu aufgelegt. Es gibt noch 4 weiter Bände (Band 2, 6, 7, 8), die im letzten Jahr erschienen sind. Ob die fehlenden Bände zwischendrin noch erscheinen, darauf bin ich gespannt.


Der Milliardär Wilhelm Martiniussen wurde grausam in einem Fahrstuhl ermordet. Seine Freundin blieb auf unerklärliche Weise unversehrt.

Der etwas eigenwillige Kommissar aus Oslo Anton Brekke übernimmt mit seinem Team die Ermittlungen. Zur gleichen Zeit liegt ein Fremder in einem Krankenhaus im Koma. Steht der Fremde in einem Zusammenhang mit dem Mord?
Kommissar Brekke steht vor großen Geheimnissen, denen er auf den Grund gehen muss. Dazu muss er tief in das Leben des Opfers eintauchen.

Jan-Erik Fjell sorgt recht schnell für Spannung. Sein Kommissar Anton Brekke macht seine Arbeit gut, er beißt sich richtig fest. Trotzdem, ist er ein etwas überheblicher und arroganter Typ der unter anderem unter Spielsucht leitet. Also kein Ermittler der mir gleich sympathisch ist. Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch, ich habe Brekke und sein Team gerne bei ihrer Ermittlung begleitet. Die anderen Charaktere sind facettenreich und lebendig.

Die Leser*innen begleiten die Ermittlungen und erfahren dadurch viel aus dem Leben des Opfers. Dabei gibt es immer wieder Rückblenden die in die 1960er Jahre führen.

Der Schreibstil von Jan-Erik Fjell ist flüssig und gut verständlich. Der Autor redet nicht lange um den heißen Brei, sondern kommt immer schnell zum Punkt. Mit seinem schwarzen Humor lockert Jan-Erik Fjell die Geschichte, die recht komplex ist immer wieder etwas auf.

„Nebelstille“ ist ein spannender Thriller, den ich gerne gelesen habe. Ich werde mir auch bald die schon erschienenen Bände vornehmen.

Killerpotential

Hannah Deitch
Thriller
395 Seiten
erschienen bei List (Ullstein Verlag)
Übersetzt aus Englischen von Conny Lösch
Meine Bewertung:
3,5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar


Spannend mit einigen Längen

Klappentext:
Evie Gordon gibt der Tochter einer reichen Familie in Beverly Hills Nachhilfestunden. Bis sie eines Tages die Eltern tot im Garten findet: Mr Victor ertränkt im Pool, seine Ehefrau mit einem Stein erschlagen. Als Evie die Polizei alarmieren will, ruft eine Stimme aus dem Haus um Hilfe. In einer Kammer unter der Treppe findet Evie eine Frau, gefesselt, verletzt und dehydriert. Sie befreit die Unbekannte, doch als die Tochter der Victors hinzukommt, schlägt Evie sie in Notwehr und Panik nieder.

„Killerpotential“ ist das spannende Debüt von Hannah Deitch.

Die Autorin schickt ihre Leser*innen auf einen Roadtrip durch die USA.

Evie Gordon geht, wie jeden Tag nach Beverly Hills zur Familie Victor um da Nachhilfeunterricht zu geben. Doch als sie ankommt, findet sie die Eltern ihrer Schülerin tot auf. Sie will gerade die Polizei informieren, als sie Hilferufe hört. In einer Kammer findet sie eine gefesselte Frau, die völlig dehydriert ist. Da kommt ihre Nachhilfeschülerin nach Hause und vor lauter Schreck und Panik schlägt Evie das Mädchen nieder. Zusammen mit der Frau, die sie befreit hat, flieht Evie in Panik aus dem Haus. Es beginnt ein Roadtrip quer durch die USA.

Hannah Deitch baut direkt zu Beginn große Spannung auf, die sie aber nicht über die ganze Geschichte aufrecht halten kann.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Evie Gordon erzählt. Dabei kommt man als Leser*in Evie sehr nahe. Evie wird in Nullkommanichts von der Nachhilfelehrerin zur Flüchtenden und zu einer von der Polizei gesuchten „Mörderin“.
Die Frau, die von Evie befreit wurde, sitzt die meiste Zeit schweigend im Auto. Deshalb verfolgt man als Leser*in mehr die Gedanken von Evie. Oft betrachtet sie ihre Situation mit Selbstironie.
Die Flucht und der Roadtrip werden recht gut beschrieben, haben allerdings einige Längen.
Nach etwas der Hälfte des Buchs nimmt die Geschichte dann aber wieder Fahrt auf. Es werden einige Wendungen eingebaut, durch die, die Spannung wieder steigt.

Hannah Deitch hat mit kleinen Abstichen einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil.

„Killerpotential“ ist ein Thriller mit einem spannenden Anfang und einem überraschenden Ende, der einige Längen hat, die ich für die interessante Geschichte aber in Kauf nehme.

Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde

Pierre Martin
Kriminalroman
365 Seiten
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar


einfach wieder genial

Klappentext.
Isabelle Bonnet ist geschockt, als sie von einer psychiatrischen Klinik kontaktiert wird: Dort behandelt man eine Patientin mit Amnesie. Die Frau ist ihre beste Freundin, Clodine. Sie wurde vor einigen Tagen früh morgens am Strand von Pampelonne aufgegriffen, splitterfasernackt und völlig verwirrt. Als erste Erinnerungen zurückkehren, erzählt Clodine von einer Party am Strand. Waren K.-o.-Tropfen im Spiel?

Madame le Commissaire bemerkt ein auffälliges Armband, das sie noch nie an Claudine gesehen hat – die ebenfalls nicht weiß, woher sie es hat. Als Apollinaire auf einen ähnlichen Fall stößt, bei dem das Opfer das gleiche Armband trug, wird der Fall brisant. Denn diese junge Frau ist tot …

„Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde“ ist bereits der 12. Band der Reihe „Ein Fall für Isabelle Bonnet“ von Pierre Martin.

Isabelle Bonnet war ehemals Leiterin einer geheimen Antiterroreinheit. Nach einigen dramatischen Ereignissen leitet sie heute ein Kommissariat im beschaulichen Fragolin.
Unterstellt ist sie allerdings nur dem Polizeichef und der beauftragt sie gerne mit komplizierten Fällen.
Isabelle Bonnet ist eigentlich eine nette Frau aber sie kann auch knallhart sein.

Der Mitarbeiter von Isabelle ist Apollinaire. Er schätzt Isabelle sehr.
Er trägt gerne Uniform und ist mit Blaulicht unterwegs. Kennt viele Zitate aus Büchern, die er gerne heranzieht.
Manchmal hat man allerdings den Eindruck, er steht etwas auf dem Schlauch aber letztlich zieht er meist die richtigen Schlüsse.

Zurzeit ist es sehr ruhig und Isabelle hat Zeit für die schönen Dinge. Doch dann muss sie erfahren, dass ihre Freundin Clodine am Strand von Pampelonne völlig orientierungslos aufgegriffen wurde und jetzt in einer psychiatrischen Klinik ist. Clodine wurde wohl mit
K.-o.-Tropfen betäubt, was geschehen ist weiß sie nicht mehr. Am Arm trägt sie ein auffallendes Armband, an das sie sich auch nicht erinnern kann. Isabelle will dem Fall nachgehen. Apollinaire stürzt sich gleich in die Recherche und stößt auf eine weitere Frau, die allerdings an den Folgen der K.-o.-Tropfen gestorben ist. Das Armband, das die Frau auf den Archivbildern trägt, ist das Gleiche wie bei Clodine.
Mit viel Mühe versucht Isabelle die letzten Stunden der Frauen zu recherchieren.

Pierre Martin setzt wie gewohnt seine Charaktere gekonnt ein. Mir sind Isabelle Bonnet und Appolinaire ja schon lange bekannt und beide sind sehr sympathisch. Appolinaire bringt mich mit seinen Ideen immer wieder zum Staunen und zum Schmunzeln. Die beiden arbeiten aber sehr gut zusammen Isabelle weiß, sie kann sich immer auf Appolinaire verlassen.

Die Ermittlungen sind spannend beschrieben. Es gibt einen Verdächtigen nur keine Beweise. Pierre Martin baut aber auch immer wieder Wendungen ein so, dass es bis zum Ende spannend

Auch in Isabelles Privatleben tut sich wieder etwas. Sie trifft sich mit dem Schauspieler Morgan Dumas

Wie gewohnt setzt der Autor seinen Humor intelligent ein. Man muss schon manchmal richtig Schmunzeln.
Der Schreibstil von Pierre Martin ist flüssig und leicht verständlich. Die französischen Worte oder Sätze machen die Geschichte authentisch.
Mit entsprechender Beschreibung der Handlungsorte und der Kulinarik verdeutlicht der Autor das französische Lebensgefühl.

Auch der 12. Band der Madame le Commissaire Reihe war wieder ein großes Lesevergnügen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Was am Ufer lauert

Lenz Koppelstätter
Kriminalroman
280 Seiten
erschienen bei Kiepenheuer & Witsch
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an Vorablesen für das Rezensionsexemplar


Spannende Ermittlungen am Gardasee

Klappentext:
Die junge Journalistin Gianna Pitti soll auf Bitten ihres Vaters Arnaldo, der zurück am See ist, einen Informanten am Ostufer treffen. Da scheint niemand zu sein. Doch dann sieht sie etwas im Wasser liegen. Eine Frauenleiche! Und: Ein Wagen fährt los. Wer sitzt darin? Der Mörder? Bei der Leiche findet Gianna eine CD-ROM-Hülle, darauf steht: Churchills Geheimnis.

Gemeinsam mit ihrem Vater, ihrem Onkel, dem Marchese Francesco, und Chefredakteurin Elvira Sondrini versucht die Reporterin herauszufinden, was es mit der Toten und der leeren Hülle auf sich hat. In der Bibliothek der Familienvilla finden sie Aufzeichnungen von Giannas Urgroßvater, der seinerzeit einige Tage mit dem ehemaligen britischen Premier an der Baia delle Sirene verbrachte, dem wohl schönsten Flecken am See.

Indes fallen in Malcesine Schüsse: ein Entführungsversuch eines britischen Historikers, der zu Winston Churchill forscht. Hängt der Vorfall mit dem Mord am Ufer zusammen? Wer ist die Tote? Und was hat es mit dem amerikanischen Ostküstenmillionär auf sich, der an der Baia delle Sirene einen baufälligen Ansitz gekauft hat?


„Was am Ufer lauert“ ist der 2. Band der Krimireihe Ermittlungen am Gardasee von Lenz Koppelstätter.
Die „Commissario Grauner Reihe“ von Lenz Koppelstätter habe ich gerne gelesen. Jetzt bin ich auch ein Fan der neuen Reihe.

Der Autor erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht seiner 4 Hauptpersonen.
Gianna Pitti ist eine junge Polizeireporterin, die aus einem alten Adelsgeschlecht stammt. Genau wie ihrem Vater liegt ihr an dem Adelstitel nichts.
Zurzeit lebt sie bei ihrem Onkel in der Familienvilla. Sie ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und Journalistin geworden. Ihr Vater war auf rätselhaft Weise spurlos verschwunden, jetzt ist er wieder aufgetaucht.

Francesco Marchese Pitti-Sanbaldi ist der Onkel von Gianna.
Er ist das Familienoberhaupt des Adelsgeschlechts und trägt seinen Titel mit Stolz. Der Marchese lebt in der Familienvilla am Gardasee. Er liebt gutes Essen und seine beiden Katzen Lago und Spiaggia.
Was ihm Sorge bereitet ist das Vergessen, das immer massiver wird.

Elvira ist die Chefredakteurin des „Messaggero di Riva“ und Giannas Chefin. Sie ist sehr ehrgeizig, auch wenn es sich nur um eine kleine lokale Zeitung handelt. Kein Beitrag wird ohne ihr Zustimmung gedruckt.

Arnaldo ist der Vater von Gianna. Er ist wieder an den Gardasee zurückgekehrt und will sich seiner Tochter wieder annähern.

Das sind die Hauptakteure der Geschichten. Die Charaktere werden gut beschrieben und sind sympathisch.

Gianna soll für ihren Vater einen Informanten treffen und von ihm Informationen bekommen. Doch als sie zu dem Treffpunkt am Gardasee kommt, findet sie da nur eine Frauenleiche und eine leere CD-ROM-Hülle. Ein Wagen fährt weg und Gianna befürchtet, dass der Mörder sie gesehen hat. Sie entfernt sich eilig vom Tatort. Als sie später mit Elvira zu See fährt, ist die Leiche verschwunden.

Francesco Marchese Pitti-Sanbaldi findet in der Bibliothek alte Aufzeichnungen seines Großvaters. Er hatte Kontakt zu Winston Churchill, der gerne an den Gardasee kam.
Gibt es hier ein Geheimnis und haben die Aufzeichnungen etwas mit Arnaldos Recherchen und letztendlich auch mit dem Mord zu tun?


Lenz Koppelstätter erzählt die Geschichte spannend und mit ein bisschen Humor. Die Charaktere sind aus dem 1. Band schon gut bekannt. Ich mag sie gerne, sie sind mir alle sympathisch. Besonders Francesco Marchese Pitti-Sanbaldi, er hat so etwas Distinguiertes an sich aber durch seine Vergesslichkeit ist er schon ein Unikum.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptpersonen erzählt, was sie mir besonders nahebringen.

Den Fall beschreibt Lenz Koppelstätter und geheimnisvoll. Schritt für Schritt kommen mehr Informationen zu Tage und man denkt sich ganz langsam wie alles zusammenhängt.
Die Geschichte spielt am Gardasee der in all seiner Schönheit beschrieben wird.

Mit „Was am Ufer lauert“ hat Lenz Koppelstätter eine spannenden und unterhaltsamen 2. Teil seiner Krimireihe veröffentlicht und ich bin schon jetzt auf den nächsten Band gespannt.

Arrivederci Jesolo

Nadia Weiss
Kriminalroman
214 Seiten
erschienen im Gmeiner Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Gmeiner Verlag für das Rezensionsexemplar


Der perfekte Urlaubskrimi

Klappentext:
Ein heißer Sommertag in Jesolo Pineta. Urlauber plantschen im Meer, nur abgelenkt durch die Rufe der Gelati-Verkäufer. Nichts deutet darauf hin, dass nur einen Steinwurf vom Strand entfernt ein Mord geschehen ist. Der Tote ist der Star der diesjährigen Kunstbiennale im nahen Venedig. Die ehrgeizige Journalistin und Ex-Miss-Jesolo, Ambra Santoro, nimmt die Fährte auf, die direkt in das Herz der Lagune führt. Denn in der glamourösen Welt der Schönen, Reichen und Kunstsinnigen ist nichts so, wie es scheint.

„Arrivederci Jesolo“ von Nadia Weiss ist ein perfekter Krimi für den Urlaub.
Die Autorin entführt die Leser*innen an die Adriaküste in das schöne Urlaubsparadies Jesolo. Doch ganz so paradiesisch wird es nicht. Gleich zu Beginn wird ein Toter in einer Hüpfburg gefunden. Bei den Toten handelt es sich um den Star der diesjährigen Kunstbiennale im nahen Venedig.
Commissario Vialli übernimmt die Ermittlungen. An seiner Seite ist oft die Journalistin und Ex-Miss-Jesolo, Ambra Santoro zu finden. Gemeinsam decken sie ein Doppelleben des Künstlers auf. Auch gibt es bald Vermutungen wer der Täter sein kann. Doch die Beweise fehlen.

Nadia Weiss hat mit „Arrivederci Jesolo“ den perfekten Krimi für entspannte Stunden veröffentlicht. Der italienische Flair, die schöne Umgebung und die Touristenströme bringen einen beim Lesen richtig in Urlaubsstimmung.
Aber „Arrivederci Jesolo“ ist ein Krimi und lässt die Leser*innen bei den Ermittlungen von Commissario Vialli teilhaben.
Die Charaktere sind facettenreich und werden gut beschrieben. Schnell lernt man die zwei Seiten des Künstlers kennen und fragt sich, wer und von welcher seiner beiden Seiten hat ihn ermordet.

Nadia Weiss erzählt die Geschichte mit Spannung aber auch mit Humor, was eine gute Kombination für einen Urlaubskrimi ist.

So ist auch die Atmosphäre der Geschichte zum größten Teil entspannt.
Der Schreibstil von Nadia Weiss ist flüssig und gut verständlich.

„Arrivederci Jesolo“ ist ein Krimi zum einfach mal wegschmökern. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen.

Lautlose Feinde – Lost in Fuseta

Gil Ribeiro
Kriminalroman
342 Seiten
erschienen bei Kiepenheuer & Witsch
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch für das Rezensionsexemplar


Tolle Charaktere, spannende Story

Am Tag vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia wird der Zollbeamte André Bento getötet, als er versucht, die Entführung seiner Enkelin zu verhindern. Das Kind wird befreit, aber die Entführer entkommen. Peu à peu deckt Lost mitten in Portugal ein russisches Spionagenetz auf – mit fatalen Folgen.

In einer berührenden Zeremonie geben sich Leander und Soraia endlich das Ja-Wort, und die Hochzeit im kleinen Kreis endet in einem Straßenfest in den Gassen Fusetas. Parallel dazu trifft Victor Fjodorow, Oberst des russischen Auslandsgeheimdienstes, in Portugal ein – mit einer hochriskanten Mission im Gepäck. Nur wenn diese gelingt, wird seine Tochter aus einem sibirischen Gefängnis entlassen. Außerdem findet sich mit Michael Learner ein hochrangiger US-Militär in Faro ein. Er hat einen Koffer bei sich, den er nicht aus den Augen lassen darf.

Leander Lost bemüht sich fieberhaft, die Motive für Bentos Mord aufzuklären. Denn es werden zwei weitere Menschen, die untereinander und mit Bento in Verbindung standen, ermordet. Dabei stößt das Team auf ein russisches Spionagenetz, das bis jetzt »geschlafen« hat. Es stellt sich heraus, dass ein »Sandmann« dieses Netz allmählich ausschaltet. Als die Ermittlungen zu Victor Fjodorow führen, verübt der Sandmann einen Anschlag auf Lost und trifft Soraia. Die Ärzte geben ihr keine Chance.

„Lautlose Feinde“ ist der 7. Band der Leander Lost Reihe von Gil Ribeiro.

Die Krimireihe besticht durch ihre interessanten Protagonisten.

Leander Lost, Kriminalkommissar aus Hamburg kam vor einigen Jahren im Rahmen eines Austauschprojekts zur Polizei nach Fuseta.
Mittlerweile ist er fester Bestandteil des Teams unter der Leitung von Sub-Inspektorin Graciana Rosado.
Sein Markenzeichen schwarzen Anzug, weißes Hemd, schwarze Lederkrawatte und Espadrilles
Lost ist Asperger Autist, sehr geradlinig, kann schwer Gefühle zeigen und ist für mich einer der interessantesten Charaktere, den die Krimiwelt hergibt. In diesem Band wagt er den Schritt und heiratet seine Soraia.

Seine Kollegen Graciana Rossado und Carlos Esteves gefalle mir auch sehr gut.
Auch der Umgang miteinander, wie sie auf Leander Lost eingehen, wenn auch manchmal mit einem Augenrollen gefällt mir gut.

Der etwas extravagante Miguel Duarte gefällt mir auch gut. Nachdem er angeschossen wurde und seinen Kollegen für ihn da waren, hat sich sein Verhalten etwas geändert.

Der Fall ist sehr spannend erzählt. Der Zollbeamte André Bento wurde getötet und seine Enkelin entführt. Wie die Entführung mit dem Mord zusammenhängt, ist erst einmal unklar. Doch Leander Lost wägt verschiedene Szenarien ab und zieht letztendlich die richtigen Schlüsse.
Am Anfang gibt es ein Personenverzeichnis von den Personen, die in Verbindung mit dem Fall stehen. Denn nicht jeder ist der, für den er sich ausgibt.

Auch privat macht Leander einen großen Schritt. Soraia und Leander heiraten. Doch bald schon muss er Angst haben Soraia schon wieder zu verlieren.
Gil Ribeiro versteht es Spannung zu erzeugen und sie über die gesamte Story zu halten.
Auch bei diesem Band steigert er die Spannung am Ende wieder ins Unermessliche. Aber auch der Humor fehlt in diesem Buch nicht und dazu kommt noch einiges an portugiesischem Lokalkolorit.
Der Schreibstil des Autos ist flüssig, gut verständlich und vor allem fesselnd.
Es war schwer das Buch auch nur für kurze Zeit aus der Hand zu legen.
Ich habe es in zwei Abenden verschlungen.
Jetzt heißt es wieder warten, bis hoffentlich der 8. Band der erfolgreichen Krimireihe erscheinen wird.

Der Wolf von Hamburg

Jürgen Ehlers
Thriller
314 Seiten
erschienen bei BoD
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Jürgen Ehlers für das Rezensionsexemplar


Spannender und atmosphärischer Thriller

Klappentext:
MORD! Das erste Opfer ist eine Frau mit durchgebissener Kehle, angeblich getötet von einem Wolf. Hauptkommissar Bernd Kastrup kennt die Tote nicht. Aber warum liegt sie vor seiner Haustür? Gesa, eine Frau, mit der er vor langer Zeit ein Verhältnis hatte, bittet ihn um Hilfe. Ihr Mann ist aus dem Gefängnis entlassen, und er bedroht sie und ihre Tochter. Kastrup bringt Gesa kurzerhand bei sich unter. Aber er weiß: Es gibt einen Zusammenhang mit dem ‚Wolf‘. Da verschwindet Gesas Tochter.

„Der Wolf von Hamburg“ ist ein fesselnder und atmosphärischer Thriller von Jürgen Ehlers.

Vor der Haustür von Hauptkommissar Bernd Kastrup liegt eine ihm unbekannte tote Frau. Sie weist etliche Bisswunden auf und hat einen Zettel in der Hand auf dem steht „WOLF“. Auch ein Anrufer behauptet in Hamburg einen Wolf gesehen zu haben. Ist der Wolf wirklich in Hamburg unterwegs? Oder soll hier ein Mord vertuscht werden, indem er so aussieht als wäre die Frau von einem Wolf angefallen worden.
Hauptkommissar Bernd Kastrup und seine Kollegen Alexander Nachtweyh und Vincent Weber vom LKA Hamburg nehmen sich dem Fall an.
Gleichzeitig wird Kastrup von Gesa, mit der er einmal ein Verhältnis hatte um Hilfe gebeten. Gesa und ihre Tochter werden von Gesas Mann bedroht. Auch hier will Kastrup helfen und nimmt die Tochter erst einmal bei sich auf. Doch dann verschwindet das Mädchen.

Jürgen Ehlers hat mich mit „Der Wolf von Hamburg“ begeistert. Seine Charaktere sind facettenreich und lebendig. Sie werden auch gut beschrieben, man kann sie sich sehr gut vorstellen. Auch die Handlungsorte werden gut beschrieben

Der Autor baut sehr schnell Spannung auf, die er im Laufe der Geschichte immer mehr steigert. Sein Schreibstil ist atmosphärisch, locker und leicht verständlich. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.

Jürgen Ehlers erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Hier kommen die Ermittler, genauso wie die Opfer oder der Täter zu Wort. Das führt dazu, dass man den Charakteren sehr nahekommt. Beim Lesen hatte ich schon den einen oder anderen Gänsehautmoment.

Immer wieder habe ich mich gefragt, was es mit dem Wolf auf sich hat. Habe mit gerätselt und mich gefragt, wie alles zusammenhängt.
Am Ende wird alles zur vollsten Zufriedenheit aufgeklärt. Bis dahin ist es aber ein sehr spannendes Lesevergnügen.