Lily Martin
Roman
318 Seiten
erschienen im Rowohlt Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar
Ein Wohlfühlroman
Klappentext:
Die Pariser Autorin Aurélie hat eine Schreibblockade. Für ihren Verlag soll sie eine sommerlich-leichte Lovestory verfassen, doch als langjährige Singlefrau fehlt ihr jegliche Inspiration. Sollte sie sich bei einem Datingportal anmelden, um selbst Erfahrungen zu sammeln? Aurélie möchte so gerne an die große Liebe glauben, aber sie hat ihr Herz schon vor Jahren an Mathieu verloren. Der befreundete Buchhändler war stets vergeben. Erst als er Aurélie ein altes Büchlein schenkt, kommt Bewegung in ihr Leben: Es wurde von einer jungen Frau während der Zeit der Résistance verfasst und handelt von einer Liebe in düsteren Zeiten. Die Lektüre berührt Aurélie und sie spürt, dass hier ein Thema für einen ganz großen Roman auf sie wartet. Und dass es sogar auch für ihre eigene Geschichte ein Happy End geben kann.
„Sommernächte unter dem Eifelturm“ ist der 3. Band der Reihe „Paris und die Liebe“ von Lily Martin.
Lily Martin ist das Pseudonym der Erfolgsautorin Anne Stern, von der ich schon sehr viel gelesen habe.
Im Mittelpunkt steht Aurélie, eine Autorin, die gerade mit einer Schreibblockade zu kämpfen hat. Jetzt soll sie für den Verlag eine sommerliche Liebesgeschichte schreiben. Als Single ist das gar nicht so einfach. Aurélies Herz gehört schon lange dem Buchhändler Mathieu, der allerdings in einer Beziehung ist. Als ihr Mathieu ein Buch schenkt, dass sich als Tagebuch herausstellt, verfasst von einer Frau, die in der Zeit der Résistance gelebt hat und von schweren Zeiten und von einer Liebe schreibt, gibt das Aurélie neuen Aufschwung.
Mit „Sommernächte unter dem Eifelturm“ hat Lily Martin mir schöne Lesestunden beschert.
Die Protagonisten waren gut beschrieben und richtig lebendig. Mir waren alle schnell sympathisch.
Die Beschreibung von Paris hat schon ein bisschen Sehnsucht in mir wachgerufen.
Das französische Flair hat die Autorin gekonnt vermittelt. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, die Zeit der Résistance und die Frau, die das Tagebuch verfasst hat, spielen nur am Rand eine Rolle. Geben Aurélie aber Inspiration für ihre eigenen Geschichte.
Der Schreibstil von Lily Martin ist flüssig und gut verständlich. Sie findet immer wieder wunderschöne Worte, ja der Schreibstil ist fast poetisch.
Die französischen Worte, die in den Text einfließen, machen die Geschichte authentisch.
„Sommernächte unter dem Eifelturm“ ist genau das richtige Buch, wenn man im Urlaub einfach mal Abschalten möchte. Oder sich einfach nur ein paar schöne und ruhige Stunden gönnen möchte.