FördeGrauen

Andreas Schmidt
Kriminalroman
345 Seiten
erschienen im Gmeiner Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an den Gmeiner Verlag für das Rezensionsexemplar.

Spannender Krimi mit schönem Setting

Klappentext:
Eine rätselhafte Mordserie an der Flensburger Förde hält die Kripo in Atem. Alle Opfer werden am Ostseestrand gefunden und tragen ein geheimnisvolles Brandmal am Rücken. Kommissarin Kristin Voss und ihr Kollege Lars Reimers aus Eckernförde ermitteln mit Hochdruck, denn der Mörder tötet im Stundentakt. So beginnt für die Kripo an der Förde ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit, der sie schließlich bis an die Westküste führt. Haben sie es mit einem „Cold Case“ zu tun und kommen sie rechtzeitig, um einen weiteren Mord zu verhindern?

„FördeGrauen“ ist der 2. Band der neuen Krimireihe „Kommissarin Kristin Voss„ von Andreas Schmidt. Schon den 1. Band habe ich mir großer Freude gelesen und war auf den 2. Band schon sehr gespannt.

„FördeGrauen“ ist ein intelligent konstruierter Krimi mit schönem Setting.
Andreas Schmidt hat sympathische Charaktere zum Leben erweckt.
Kommissarin Kristin Voss war mir gleich sympathisch. Sie hat sich mittlerweile in Flensburg gut eingelebt. Ihr Job bei der Kripo Flensburg gefällt ihr. Mit den Kollegen kommt sie gut zurecht. Ihr Chef, Jens Beck hält große Stücke auf sie. Nur der vorlaute Kollege Max Paulsen macht ihr und den Kollegen das Leben manchmal schwer.
Auffallend sind seine T-Shirts mit „lustigen“ auch mal frauenfeindlichen Sprüchen.
Auch Lars Reimers, ein Kollege aus Eckernförde ist ein liebenswerter Charakter. Er leistet wieder Amtshilfe und Kristin ist nicht abgeneigt, mit ihm zusammenzuarbeiten.

Der Fall ist kompliziert, die Leiche einer Frau wird am Ostseestrand gefunden. Besonderes Merkmal, ihr wurde ein Brandmal auf dem Rücken eingebrannt. Es gibt Verdächtige, doch da taucht schon das nächste Opfer auf. Jetzt heißt es, den Täter zu finden, bevor er weiter mordet.
Dazwischen können die Leser*innen auch den Täter beobachten, wie er weitere Opfer ausspäht und sie brandmarkt.

Andreas Schmidt hat einen angenehmen und spannenden Schreibstil.
Das Lesen des Krimis, den Ermittlungen zu folgen und zu rätseln, wer der Täter ist,
hat mir großen Spaß gemacht. Das schöne Setting beschreibt Andreas Schmidt eindringlich so, dass man sich die Umgebung gut vorstellen kann und auch ein bisschen Lust auf Urlaub verspürt.

Andreas Schmidt spannt den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Die Auflösung und das Motiv sind am Ende überraschend und schlüssig.

Mit „FördeGrauen“ ist Andreas Schmidt wieder ein spannender und unterhaltsamer Krimi gelungen.

Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band.

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