Die Frauen von Ballymore
Lucinda Riley
Roman
477 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag
Übersetzt aus dem Englischen von Karin Dufner, Sonja Hauser, Sibylle Schmidt und Ursula Wulfekamp
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar
Liebe und Schmerz
Klappentext:
Sorcha O’Donovan wächst behütet in Ballymore an der Südküste Irlands heran. Als sie 16 Jahre alt ist, verliebt sie sich unsterblich in den Musiker Con Daly, einen Einzelgänger, der in einer Hütte am Strand lebt. Es beginnt eine heimliche Beziehung zwischen den beiden, die aber zu einem Eklat führt: Sie werden von der ebenso vermögenden wie missgünstigen Helen McCarthy aus dem Dorf verraten, und in seinem Zorn verbannt Sorchas Vater seine Tochter. Die beiden verlassen über Nacht ihre irische Heimat, um im London der 1960er Jahre ein neues Leben zu beginnen. Und dort, in der brodelnden Metropole, wird für Con ein Traum wahr: der Aufstieg vom mittellosen Straßenmusiker zum Leader einer der erfolgreichsten Bands seiner Zeit. Aber als Helen in London auftaucht, sind die Weichen gestellt für ein Drama, das unerbittlich seinen Lauf nimmt.
„Die Frauen von Ballymore“ von Lucinda Riley erzählt von Liebe und Schmerz. Die Autorin ist im Juni 2021 verstorben und dieser Roman wurde erst jetzt in Deutschland veröffentlicht.
Im Mittelpunkt steht Sorcha O’Donovan, sie ist behütet in ihrer Familie in Ballymore aufgewachsen. Doch ihr Traum liegt nicht in Ballymore, sie stellt sich ihr Leben aufregender vor als in dem kleinen Dorf in Irland. Sorcha verliebt sich in den Musiker Con Daly, die beiden führen eine heimliche Beziehung. Als die Beziehung entdeckt wird, werden sie aus dem Dorf gejagt. Sorcha und Con gehen nach London, wo auch die Karriere von Con ihren Lauf nimmt. Aus dem Straßenmusiker wird ein Bandleader.
Doch als jemand aus ihrer Vergangenheit auftaucht, droht alles zu zerbrechen.
Lucinda Riley und ihre Romane sind wohl auf der ganzen Welt bekannt. Ihre Geschichten sind immer voller Emotionen. In diesem Roman vermisse ich dies allerdings etwas.
Die Charaktere werden gut beschrieben, aber auch hier fehlt etwas die Tiefe, man fühlt sich nicht so verbunden mit den Protagonisten, kommt ihnen nicht so nah, wie man es bei Lucinda Riley gewohnt ist.
Die Geschichte und die Entwicklung von Sorcha und Con hat mir aber trotzdem gut gefallen. Die Schicksalsschläge, die, die Charaktere erleiden mussten, haben mich berührt.
London in den 1960er Jahren wird gut beschrieben, ich konnte es mir gut vorstellen.
Der Schreibstil von Lucinda Riley ist flüssig und gut verständlich.
Auch wenn „Die Frauen von Ballymore“ nicht zu den besten Büchern von Lucinda Riley zählt, ist es doch ein fesselnder Roman, den ich mit Freude gelesen habe.










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