Bernhard Aichner
Erzählung
135 Seiten
erschienen bei HaymonKrimi
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Haymon Krimi für das Rezensionsexemplar
Aus dem spannenden Leben eines Hundes
Zum Inhalt:
Die Welt des treuherzigen Aspro, vielleicht der schlaueste und beste Hund von allen, steht von einer Sekunde auf die andere Kopf. Beim routinemäßigen Stöckchenspielen kommt ihm der Chef, wie er sein Herrchen nennt, bei einem explosiven Unfall abhanden. Leicht eingeschüchtert und von dem lauten Knall noch ganz benommen, wird der treue Rüde von einer jungen, schwangeren Polizistin aufgenommen, ihr Mann ist not amused. Doch die drei (bald: vier) werden warm miteinander, sogar der neue Chef kann letztlich nicht widerstehen und verliebt sich in Aspro.
„Man sieht nur mit der Schnauze gut“ ist ein Buch mit 26 kurzen Geschichten aus einem Hundeleben von Bernhard Aichner.
Der Autor, den ich eigentlich von Thrillern kenne, bei denen es richtig zur Sache geht, zeigt hier eine ganz andere Seite.
Die Hauptperson in diesem Buch ist zweifelsfrei Aspro, ein Mischlingshund der gerne seine Chefin bei der Polizeiarbeit begleitet. Aspro muss man einfach mögen. Bernhard Aichner muss in einem früheren Leben einmal als Hung auf die Welt gekommen sein. So gut wie er sich in die Gedankenwelt von Aspro hineinversetzt, ist das nicht anders zu erklären. So erzählt der Autor die Geschichte auch aus der Perspektive von Aspro.
Aspro, kommt nach dem Tod seines Chefs zu einer schwangeren Polizistin. Schnell werden die beiden ein Team und Aspro begleitet seine neue Chefin bei ihren Einsätzen.
Die 26 kurzen Kapitel werden von Bernhard Aichner humorvoll erzählt. Es macht Freude Aspro durch die Geschichten zu begleiten. Er ist stolz auf seine Chefin und beschützt das Baby, sobald es geboren ist. Auch der Mann seiner Chefin, der erst skeptisch gegenüber Aspro war, kann sich seinem Charm nicht entziehen.
„Man sieht nur mit der Schnauze gut“ ist ein humorvolles Buch, dass ich in einem Rutsch gelesen habe.