Christiane Lind
Roman
erschienen bei Nova MD
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen
Wunderschöner Auftakt einer Australien-Saga
Nach einer großen Enttäuschung durch ihre Schwester nimmt Franziska eine Einladung ihrer Großtante aus Australien an.
Sie reist kurzerhand nach Brisbane um die Schmach die sie zu Hause in Hannover erlitten hat zu vergessen.
Franziska die bisher nichts von ihrer Verwandtschaft in Australien wusste sucht mit ihrer Großtante nach ihren Wurzeln.
Dabei treffen sie auf die Schwestern Catherine und Victoria. Zwei starke Frauen die ein Geheimnis umgibt.
„Im Schatten der goldenen Akazie“ ist der erste Band der Australien-Saga von Christiane Lind.
Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
Einmal die Gegenwart und dann verschlägt es die Leser*innen in die Vergangenheit ans Ende des 19.Jahrhunderts.
In der Gegenwart reist Franziska von Hannover nach Brisbane zu ihrer Großtante die sie bis dato gar nicht kennt.
Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Erkundung ihrer Ahnen.
Schnell wird deutlich, dass es da ein interessantes Geheimnis in der Vergangenheit gibt das zu lösen ist.
In der Vergangenheit treffen wir auf die beiden Schwestern Catherine und Victoria.
Nach dem die Mutter gestoben ist halten die Schwestern noch mehr zusammen.
Sie denken nicht wird sie je trennen bis ein Mann in ihr Leben tritt.
Die Protagonisten sind sehr gut in Szene gesetzt und durchaus sympathisch.
Es macht Freude ihnen zu begegnen und Zeit mit ihnen zu verbringen.
Bestechend an der Geschichte ist aber auch das Land Australien.
Es wird so toll beschrieben, dass ich die Landschaft vor meinem inneren Auge sehe.
Es gibt Bücher da läuft beim lesen ein Film im Kopf ab, dieses Buch gehört zweifellos dazu.
Mit ihrem leichten, lockeren und flüssigen Schreibstil macht die Autorin das Lesen leicht.
Christiane Lind erzählt die Geschichte spannend und lässt ein Kapitel gerne mal mit einem Cliffhanger enden so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.
„Im Schatten der goldenen Akazie ist ein sehr interessanter, unterhaltsamer und spannender Australien-Roman. Ich könnte immer noch weiterlesen.