Eine falsche Lüge

Sophie Stava
Thriller
416 Seiten
Übersetzt aus dem Englischen von Janine Malz
erschienen im S. Fischer Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar

Pageturner

Klappentext:
Sloane Caraway ist eine Lügnerin. Sie lügt nicht, um anderen zu schaden, sondern meist nur, um sich selbst ein wenig interessanter zu machen. So auch an jenem Nachmittag im Park, als sie einem weinenden Mädchen hilft und dabei vorgibt, Krankenschwester zu sein. Es kommt ihr ganz leicht über die Lippen, und der Vater des Mädchens, Jay Lockhart, glaubt ihr auf Anhieb.

„Eine falsche Lüge“ von Sophie Stava ist ein spannender Thriller, der einen nicht loslässt.‘

Im Mittelpunkt steht Sloane Caraway. Um sich interessanter zu machen, tischt sie ihren Mitmenschen gerne Lügen auf. So erzählt sie zum Beispiel, ihr Dad seine ein bekannter Filmstar. Als sie ihre Mittagspause im Park verbringt, wird sie auf Jay Lockhart und seine Tochter Harper aufmerksam. Sloane hat die beiden schon öfter gesehen aber nie mit ihnen gesprochen. Doch heute bietet sich die Möglichkeit. Harper weint und Sloane kommt zur Hilfe. Sie behauptet Krankenschwester zu sein und einen guten Draht zu Kindern zu haben. Die Familie Caraway sucht ein Kindermädchen und Sloane ergreift die Chance. Allerdings stellt sie sich mit falschem Namen vor.
Die Caraways sind eine nette Familie und Sloane fühlt sich wohl, bekommt sogar einen guten Draht zu Harpers Mutter Violett.

Sophie Stava lässt die Geschichte langsam und ja, fast harmonisch angehen. Man weiß natürlich, dass Sloane die Familie belügt, doch sonst ist es ein fast idyllisches Leben bei den Lockharts. Doch irgendwann schlägt die Stimmung um. Die ersten Kapitel werden aus der Ich-Perspektive von Sloane erzählt, dann ändert sich die Perspektive plötzlich und verschiedene Personen kommen zu Wort. Auch die Atmosphäre ändert sich. Der Erzählstil wird schneller und spannender. An hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Sophie Stava baut endliche Wendungen in ihre Geschichte ein, Lügen und Wahrheit sind kaum zu unterscheiden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut verständlich und vor allem fesselnd.

„Eine falsche Lüge“ ist ein richtiger Pageturner. Mit Freude habe ich das Buch gelesen.

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