Konklave

Robert Harris
Roman
349 Seiten
erschienen im Heyne Verlag
Übersetzt aus dem Englischen von Wolfgang Müller
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar

Interessanter Roman mit unerwartetem Ende

Klappentext:
Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner. Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das schwierige Konklave. Als sich die Pforten hinter den 117 Kardinälen schließen, trifft ein allen unbekannter Nachzügler ein. Der verstorbene Papst hatte den Bischof von Bagdad im Geheimen zum Kardinal ernannt. Ist der aufrechte Kirchenmann der neue Hoffnungsträger in Zeiten von Krieg und Terror oder ein unerbittlicher Rivale mit ganz eigenen Plänen? Die Welt wartet, dass weißer Rauch aufsteigt.

„Konklave“ ist ein interessanter und spannender Roman von Robert Harris.
Da die Verfilmung für mehrere Oscars nominiert ist, wollte ich gerne das Buch lesen.
Robert Harris, der für Spannung bekannt ist, hat hier einen sehr interessanten Roman veröffentlicht.

Der Papst ist tot. Jetzt heißt es einen neuen Papst zu wählen, das Konklave beginnt unter der Leitung von Kardinal Lomeli. Alle Kardinäle haben sich im Vatikan eingefunden. Kurz bevor die Pforten geschlossen werden und die Kardinäle von der Außenwelt abgeschnitten sind, kommt der Bischof von Bagdad, der vom Papst unter Geheimhaltung zum Kardinal ernannt wurde.
Die Wahl kann beginnen. Obwohl Lomeli der Meinung ist, dass niemand freiwillig auf den Papstthron möchte, gibt es drei Kandidaten, die alles daransetzten die Wahl zu gewinnen. Es beginnt ein Hauen und Stechen. Im geheimen deckt Lomeli Ungereimtheiten über diese drei Kardinäle auf und gerät in einen Gewissenskonflikt

Robert Harris erzählt die Geschichte sehr authentisch. Man erfährt viel über die Rituale bei der Papstwahl. Es beginnt schon beim Anlegen der Kleidung. Zu jedem Kleidungsstück gibt es ein Gebet. Dann der Vorgang der Wahl, auch der Läuft nach festen Ritualen ab. Ich fand es sehr interessant da einen Einblick zu bekommen.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Gerade Lomeli, den Zweifel und Gewissensbiss quälen ist ein starker Charakter. Durch Intrigen verschiedener Kardinäle, die den Papstthron anstreben, bringt Robert Harris reichlich Spannung in die Geschichte. Zwischen den einzelnen Wahlgängen wird beim Essen im Gästehaus diskutiert und es werden Stimmen gesammelt.

Robert Harris hat einen flüssigen, gut verständlichen und angenehm zu lesenden Schreibstil.
Das Ende ist überraschend und genial zugleich.

„Konklave“ ist ein interessanter Roman, der tiefe Einblicke in die geheime Papstwahl gestattet. Ich habe die Geschichte mit Spannung gelesen.

Die verborgene Tochter

Soraya Lane
Roman
359 Seiten
Übersetzt aus dem Englischen von Sigrun Zühlke
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

ielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar

Wieder ein bewegendes Schicksal

Klappentext:
Eigentlich hat Georgia wenig Interesse an der mysteriösen Schachtel mit dem Namen ihrer Großmutter, die ihr von einem ehemaligen Frauenhaus in London übergeben wurde: Zu verletzt ist ihr Herz, und zu gern würde sie die komplizierte Geschichte ihrer Familie einfach vergessen.

Doch der wunderschöne rosafarbene Edelstein in der Schachtel lässt sie einfach nicht los. Ein Hinweis führt Georgia schließlich an den Genfer See, wo sie auf den attraktiven Juwelier Luca trifft. Er sucht seit Jahren nach dem Stein, der einst Teil eines königlichen Diadems war.
Wo sich mächtige Alpengipfel im funkelnden Wasser spiegeln, entdecken Georgia und Luca die Geschichte einer tragischen Liebe. Wird jetzt endlich geheilt, was vor so vielen Jahren zerbrochen ist?

„Die verborgene Tochter“ ist der 4. Band der Reihe „Die verlorenen Töchter“ von der neuseeländische Autorin Soraya Lane.

Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut wie die der vorherigen Bände.
Wie schon die Frauen in den vorherigen Bänden, so bekommt auch in diesem Band eine junge Frau ein geheimnisvolles Holzkästchen.
Georgia wird in der Anwaltskanzlei dieses Holzkästchen übergeben.
Die Schachtel enthält einen rosafarbene Edelstein und ein Zeitungsausschnitt in italienischer Sprache.
Georgia möchte am Anfang nichts von der Familie und deren Geheimnisse wissen. Doch der wunderschöne rosa Edelstein macht sie dann doch neugierig und so reist auch Georgia an den Ort, der die Vergangenheit verbirgt. So reist sie den Spuren nach und gelangt an den Genfer See. Hier lernt sie den Juwelier Luca kennen, er unterstützt sie bei der Suche nach der Herkunft des Steins und dem Geheimnis ihrer Familie.

Die Geschichte hat auch wieder zwei Zeitebenen, einmal die Gegenwart und dann die Vergangenheit am Genfer See.
In der Gegenwart sucht natürlich Georgia Antworten auf ihre Fragen. In der Vergangenheit erleben die Leser*innen hautnah mit, was in den 1950er Jahren geschehen ist, woher dieser schöne Edelstein stammt, und die Leser*innen erfahren die Geschichte von Delphine.

Soraya Lane erzählt ihre Geschichte mit sehr viel Gefühl und sehr atmosphärisch.
Die Beschreibung der Handlungsorte war für mich wie eine virtuelle Reise.
Ihre Charaktere sind mit viel Liebe zum Leben erweckt.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, flüssig und gut verständlich, hat aber auch etwas Geheimnisvolles.
Ich wurde beim Lesen schnell wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.
Ich liebe es einfach, wenn in einer Geschichte Geheimnisse aus der Vergangenheit in der Gegenwart auf geblättert werden.
In der Gegenwart bin ich Georgia gerne gefolgt und habe ihre Suche und die Gefühle, die sie dabei überkamen mit Freude begleitet. Die Vergangenheit und die Geschichte von Delphine haben mich sehr berührt.

Ein Geheimnis ist, es gibt nicht nur eine Schachtel, sondern sieben.
Also gibt es außer Lily, Claudia, Ella und Georgia noch weitere Empfängerinnen.
Jeder von ihnen soll ein Band gewidmet werden und dabei werden die Leser*innen an die schönsten und geheimnisvollsten Orte geführt.

Jetzt freue ich mich schon auf den 5. Band „Die verschwundene Tochter“ der im Juni erscheinen soll und die Leser*innen nach Paris führt.

Prinzip ungefähr

Caspar-Maria Russo
Roman
240 Seiten
erschienen im Residenz Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Residenz Verlag für das Rezensionsexemplar

Wie schwer ist es, sich zu verlieben

Klappentext:
Hier gibt es zwei, die sich lieben und immer wieder verpassen: Iggy will Filmemacher werden, doch mit der Aufnahme auf die Filmakademie hat es bisher nicht geklappt. Masha verliert sich in den Labyrinthen des Online-Datings und studiert wie nebenbei Medizin. Die beiden begegnen sich zufällig, doch wie verliebt man sich hier und heute? Und wie spricht man darüber, wenn man über alles andere sprechen kann und jedes Beziehungskonzept kennt? Bis Masha und Iggy ein Paar werden, müssen sie erst mit der sterbenskranken Valeria nach Italien fahren, eine Kirche ausrauben, nackt im Wörthersee baden und lernen, auch mal einfach nichts zu sagen. Und wie allen Räuberpärchen gelingen ihnen die irrsten Coups, bevor ihnen das Schwerste glückt: Nähe zuzulassen.

„Prinzip ungefähr“ ist ein Roman von Caspar-Maria Russo.

Im Mittelpunkt stehen Masha und Iggy. Beide leben in Wien. Masha studiert Medizin, für die körperliche Nähe sucht sie sich Partner auf Dating-Plattformen. Mehr Nähe braucht und will Masha nicht.
Iggy hat einen Traum, er will Filmemacher werden, doch die Erfüllung seines Traums liegt in weiter Ferne.
Bei einer Zugfahrt lernen sich Iggy uns Mashe zufällig kennen. Aber bis sie ein Paar werden dauert es eine ganze Weile. Erst müssen Iggy und Masha einige skurrile Abenteuer bestehen.

Caspar-Maria Russo greift in seinem Roman ein schwieriges und aktuelles Thema auf. Es ist viel leichter einen Partner auf einer Dating-Plattform zu finden, als im echten Leben kennenzulernen. Besonders wenn man keine Nähe zulassen kann.
Seine zwei sympathischen Charakteren Masha und Iggy haben mich gleich in ihren Bann gezogen. Schon bei der ersten Begegnung der beiden im Zug hat es eigentlich schon gefunkt. Nur haben es die Beiden nicht gemerkt. Der Autor lässt seine Charaktere zusammen einige Abenteurer bestehen. Es hat mir viel Freude gemacht Masha und Iggy zu begleiten.
Der Autor erzählt die Geschichte in einem ordentlichen Tempo, es passiert ständig etwas. Mit seinem flüssigen, gut verständlichen und vor allem humorvollen Schreibstil macht es Freude die Geschichte zu lesen.

„Prinzip ungefähr“ ist ein Roman, den ich gerne gelesen habe.

Wo die Sonne auf den Wellen tanzt

Nelly Berlin
Liebesroman
erschienen bei Independently published
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Nelly Berlin für das Rezensionsexemplar

Liebe, Macht und Geld

Klappentext:
Alex liebt sein Leben als Agent beim englischen Geheimdienst MI6. Doch dann verschwindet sein Bruder und mit ihm alles Geld, das den Familienbesitz der Blanhursts in San Michelle an der Côte d’Azur am Leben hält. Öffentlichkeitswirksam muss Alex einspringen, wenn nicht alles endgültig verloren gehen soll.

Ava braucht dringend einen Auftrag als freiberufliche Fotografin, um nicht länger in der grässlichen Werbeagentur schuften zu müssen, in der sie tätig ist.

Als Ava und Alex sich begegnen, treffen die beiden eine folgenschwere Vereinbarung: Ava soll Alex in San Michelle fotografisch ins rechte Licht setzen, während er ihr den Auftragsjob gibt, den sie so dringend braucht. Keiner von beiden ahnt, dass es sehr bald um viel mehr geht als nur um das perfekte Foto. Denn da gibt es auch noch Caroline, die Anspruch auf Alex’ Hand erhebt. Außerdem will der englische Geheimdienst Alex nicht so leicht ziehen lassen. Und auch Ava ist nicht so frei, wie sie das gern wäre.


„Wo die Sonne auf den Wellen tanzt“ von Nelly Berlin ist ein Liebesroman aber auch ein bisschen Abenteuer.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Alex, er ist Agent beim britischen Geheimdienst. Also ein kleiner James Bond. Seine Mutter beordert ihn zurück nach San Michelle an der Côte d’Azur. Alex älterer Bruder ist verschwunden mit samt dem Familienvermögen. Jetzt sitzt die Mutter im Familienanwesen mit allen Dienstboden und hat kein Geld mehr. Etwas missmutig kehrt er nach Hause zurück. Dort muss er die Familie, die vor Ort jeder kennt, ins rechte Licht rücken. Da kommt ihm die Fotografin Ava gerade recht. Dass bei ihm die Liebe wie ein Blitz einschlägt, damit hat Alex nicht gerechnet.

Nelly Berlin erzählt die Geschichte mit viel Herz. Auf der eine Seite ist es ein Liebesroman, den man einfach so Wegschmökern kann, aber auf der anderen Seite ist es eine Geschichte um Familie, Zusammenhalt, Macht Geld und Gier.

Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Natürlich Alex der alles richten soll. Mir gefällt Alex gut. Nur widerwillig ist er an die Côte d’Azur gereist, um seiner Mutter zu helfen. Er der gestandene Geheimagent wird von seinen Gefühlen übermannt. Seine Mutter tut ihm doch leid, so verzweifelt wie sie ist. Und dann trifft er auf die Frau seines Lebens.
Auch Ava ist eine tolle Frau. Sie ist freiberufliche Fotografin und wittert einen guten Job. Aber es wird so viel mehr als nur ein Job.
Auch die Nebencharaktere gefallen mir gut. Es sind die unterschiedlichsten Personen, die sich aber alle hervorragend in die Geschichte einfügen.

Das Setting ist einfach traumhaft, ein Paradies, dass von Nelly Berlin sehr anschaulich beschrieben wird. Es macht Freude sich bei diesem Wetter auf der Couch einzukuscheln und von Sonne und Meer zu lesen. Ich habe die Wellen manchmal sogar rauschen hören.

Der leichte Schreibstil von Nelly Berlin trägt dazu bei, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

„Wo die Sonne auf den Wellen tanzt“ ist eine so schöne Liebesgeschichte mit einem traumhaften Setting, die ich nur allzu gerne gelesen habe.

Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben

Anika Decker
Roman
461 Seiten
erschienen im dtv Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.

Wunderbar erzählte Geschichte

Klappentext:
Nina: bald fünfzig, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Ihren Zustand beschreibt sie so: leichte Aggressionen, aufkommender Zynismus, Brustspannen. Nicht, dass sie ihrem Ex die Ehe mit der jungen Influencerin und »Zwillings-Mama« missgönnen würde, ihr sind lediglich einige Details aufgefallen, die in ihrem Kopf herumgeistern: ihre Anderthalb-Zimmer-Wohnung im Vergleich zur repräsentativen Villa ihres angeblich bankrotten Ex beispielsweise. Doch dann geschieht, was Nina nicht glauben will: Sie verliebt sich in den zwanzig Jahre jüngeren David und bringt damit ihre fragile Lebenskonstellation ins Wanken. Denn jeder hat eine Meinung dazu, inklusive sie selbst, und wenn sie glücklich werden will, muss sie ihr Leben neu aufrollen.

„Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ ist der neue Roman von Anika Decker.

Für ihre Geschichte hat die Autorin die unterschiedlichsten Charaktere erschaffen.
Da ist Nina, sie ist Mutter von zwei Kindern, wird 50 und ist geschieden. Auf der Geburtstagsfeier der Zwillinge ihres Ex-Mannes trifft sie natürlich auf ihn und die stolze Zwillingsmutter Lulu. Ihr fallen die großen Unterschiede zwischen seinem und ihrem Leben auf und das macht sie nachdenklich. Er lebt in einer Villa, sie dagegen in einer 1,5 Zimmerwohnung. Er beschäftigt sich mit den Kindern, sie kann sich nicht daran erinnern, dass er bei ihren Kindern jemals auf der Schaukel gesessen hat.
Auf dieser Feier trifft Nina auch David. Er ist 20 Jahre jünger als Nina, doch er bringt sie ihr Leben durcheinander. Beide beginnen eine heiße Affäre.
Dazu gesellt sich noch Zeynep, die Freundin von Nina, mit der sie zusammen bei einer Film- Produktion arbeitet.
Auch Ninas Schwester Lena lernen die Leser*innen kennen. Sie setzt auf Statussymbole und Marken sind ihr sehr wichtig.

Das sind die wichtigsten Charaktere die, die Leser*innen begleiten. Alle sind auf ihre Weise liebenswert und es macht Freude sie zu begleiten.

Es entsteht eine wunderbare Geschichte um die Liebe und die Bedürfnisse eine fast fünfzigjährige Frau. Ihren Mann hat sie nicht verstanden, als er sich in eine jüngere Frau verliebt hat. Dass ihr so etwas selbst einmal passiert und sie sich in einen viel jüngeren Mann verliebt, damit hat sie nicht gerechnet.
Allerdings wird David von Ninas Schwester Lena abgelehnt was zu Zerwürfnissen führt. Als die Mutter der Schwestern erkrankt müssen sie sich zusammenraufen und Hilfe leisten.

Anika Decker erzählt die Geschichte so warmherzig, dass es die reinste Freude ist den Charakteren zu folgen. Die Leser*innen bekommen hautnah mit, wie sich die Protagonisten weiterentwickeln und ihre Stärken erkennen.
Die Geschichte geht aber auch in die Tiefe. Anika Decker, die sich in der Filmbranche sehr gut auskennt, macht auch sexuelle Belästigungen in eben dieser Branche zum Thema.

Anika Decker erzählt die Geschichte aus der Sicht von Nina, was sie den Leser*innen besonders nahebringt. Man bekommt ihre Gefühle und Gedanken hautnah mit.

Der Schreibstil von Anika Decker ist flüssig und gut verständlich. Die Autorin kann gut mit der Sprach umgehen. Das Buch hat so viele schöne Sätze, das man manchmal richtig seufzen muss.

„Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ ist eine schöne Geschichte über die Liebe und über einen Neuanfang. Eine Geschichte, die mich begeistert hat.

Die Schwestern von Krakau

Bettina Storks
Roman
erschienen im Heyne Verlag
561 Seiten
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an das Pressebüro Corinna Schindler für das Rezensionsexemplar

Selten so einen emotionalen Roman gelesen

Klappentext:
Als Édiths Vater Simon Mercier 2016 in Paris stirbt, erfährt die 53-Jährige völlig überraschend von ihren deutsch-polnischen Wurzeln. Anscheinend war Simon ein angenommenes Kind, dessen jüdischer Vater Opfer der großen Razzia im Juli 1942 wurde. Doch wie ist Simon in die Familie Mercier gekommen und was geschah mit Simons Mutter Helene? Als Édith ihre Cousine Tatjana in der Nähe von Stuttgart ausfindig macht, suchen die Frauen gemeinsam nach Antworten und beginnen, ein jahrzehntelanges Schweigen zu durchbrechen. Wie hat Helenes Schwester, Tatjanas Großmutter Lilo, damals im von Deutschen besetzten Polen gelebt? In Krakau stoßen sie auf eine Apotheke, die nicht nur für Lilo eine zentrale Rolle gespielt hat, sondern auch für den jüdischen Widerstand.

„Die Schwestern von Krakau“ ist ein emotionaler Roman von Bettina Storks.
Von der Autorin habe ich schon einige Romane gelesen und immer war ich sehr berührt und auch begeistert.

Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen und hat zwei Handlungsstränge.
In der Gegenwart, die 2017 verankert ist erfährt Edith, nach dem Tod ihres Vaters, dass sie deutsch-polnischen Wurzeln hat. Ganz überrascht setzt sie sich mit ihrer Cousine Tatjana in Verbindung. Die beiden Fragen sich, wie Ediths Großvater einst in die Familie Mercier aufgenommen wurde. Und was aus ihren Vorfahren in Krakau geworden ist. Durch eine Reise nach Krakau erhoffen sie sich Antworten auf ihre Fragen zu finden.

Der 2. Handlungsstrang spielt in den Jahren ab 1941 und die Leser*innen begleiten unter anderen Tatjanas Großeltern. Die Leser*innen erleben hautnah die Grausamkeiten die einst in dem durch deutsche besetzte Polen geschahen. Sie tauchen ein in das jüdische Ghetto Krakaus wo eine Apotheke, in der Lilo, Tatjanas Großmutter gearbeitet hatte eine große Rolle spielt.
Von der Besetzung durch deutsche Soldaten, den Deportationen, den Konzentrationslagern und dem Widerstand, den die jüdische Bevölkerung leistet, habe ich schon oft und von verschiedenen Orten gelesen. Doch emotional so aufgewühlt hat mich bisher noch keine dieser Geschichten. Ich musste immer wieder einmal im Lesen innehalten, um das gelesenen zu verarbeiten.

Die Charaktere, die Bettina Storks erschaffen hat, sind richtig lebendig und mir zum Teil ans Herz gewachsen. Das sorgt natürlich für noch mehr Emotionen und zum Teil auch für Wut.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive verschiedenen Charaktere, was dazu führt, dass sie mir besonders nah waren. Die Geschichte wird mit sehr viel Gefühl aber auch schonungslos erzählt. Bettina Storks zeichnet ein authentisches Bild von Krakau unter dem Naziregime und von den Menschen die dort lebten.
Man spürt auf jeder Seite, wie sehr dieses Thema der Autorin am Herzen liegt und spürt wie akribisch die Recherche gewesen sein muss.

Wie immer ist der Schreibstil der Autorin flüssig und gut verständlich.
Bettina Storks hat es wieder einmal geschafft, mich mit einer Geschichte völlig zu begeistern.
„Die Schwestern von Krakau“ ist ein Roman, den man unbedingt lesen muss, wenn man sich für die Geschichte der 1940er Jahre interessiert. Selten hat mich ein Buch emotional so berührt wie „Die Schwestern von Krakau“.

Die Zuverlässigkeit des Zufalls

Lilli Beck
Roman
380 Seiten
erschienen im Atlantik Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Atlantik Verlag für das Rezensionsexemplar

Blumen und Bücher, was gibt es Schöneres

Im Mittelpunkt steht Nina. Eine junge, sympathischer Frau, die eigentlich mitten im Leben steht. Nur wenn die Trauer um ihre große Liebe sie einholt, ist sie am Boden zerstört.
Nach dem Tod von Ninas Freund Eric, vor 2 Jahren ist Nina wieder zu ihrer Mutter gezogen, um nicht alleine zu sein. Nina ist gelernte Buchhändlerin und arbeitet im Blumenladen ihrer Mutter. Sie hat gelernt schöne Sträuße zu binden. Wie der Zufall so will, ist neben dem Blumenladen ein weiterer Laden frei geworden und da befindet sich jetzt Ninas Buchgeschäft. Buch & Blume findet großen Gefallen bei den Kunden.
Eines Tages liefert Nina drei wohlriechende Sträuße an einen älteren Herrn. Erst nach langem klingeln öffnet er mürrisch die Tür. Als Nina erkennt, wer der ältere Herr ist, ahnt sie noch lange nicht welchen Einfluss das auf ihr weiteres Leben haben wird.

„Die Zuverlässigkeit des Zufalls“ ist ein zeitgenössischer Roman um Trauer, Verlust, Loslassen und Liebe.
Lilli Beck hat mich schon mit zahlreichen historischen und zeitgenössischen Romanen begeistert. Auf ihr neues Werk habe ich schon mit Sehnsucht gewartet.

Lilli Beck erzählt die Geschichte warmherzig und mit sehr viel Gefühl. Die Autorin verarbeitet die Themen Trauer, Verlust und Loslassen in dieser Geschichte. Nina, deren große Liebe vor 2 Jahren gestorben ist kann nicht loslassen. Manchmal, vor allem in der Nacht überfällt sie die Trauer und sie kann nicht aufhören zu weinen. Durch eine Selbsthilfegruppe kommt sie auf die Idee, ihre Erinnerungen an die Zeit mit Eric aufzuschreiben. So erleben die Leser*innen die Zeit von Eric und Nina mit.
Aber auch die Gegenwart erleben die Leser*innen hautnah mit. Wie sich ganz langsam, wie ein kleines Pflänzchen das gehegt und gepflegt werden will, eine neue Liebe entwickelt.

Lilli Beck hat wunderbare Charaktere für diese Geschichte ins Leben gerufen. Nina war mir ganz schnell ans Herz gewachsen und nach ein paar Kapiteln war es, als würde ich sie schon ewig kennen. Auch die anderen Charaktere waren liebenswert. Den mürrischen älteren Herrn, dem Nina Blumen geliefert hat entpuppt sich auch als ein Charakter, der die Geschichte bereichert.

Lilli Beck hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, der mich auch bei dieser Geschichte wieder gefesselt hat.
Die Autorin beschreibt die Orte so, dass man direkt Bilder im Kopf hat. Besonders das Geschäft von Nina und ihrer Mutter Buch & Blume.
Ich stelle mir das wunderschön vor, auf der einen Seite der Duft von schönen Blumen und auf der anderen Seite der Geruch frisch gedruckter Bücher. Ein Laden, in dem ich bestimmt öfter zu finden wäre.

Mit „Die Zuverlässigkeit des Zufalls“ hat mir Lilli Beck wieder wunderschöne Lesestunden geschenkt. Ich bin ganz tief in die Geschichte eingesunken und habe mit Nina gelitten und mich mit Nina gefreut.

Niemannswelt – Als ich mich verlor, habe ich dich gefunden

Carina Bartsch
Roman
erschienen im Schandtaten Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank am Mainwunder für das Rezensionsexemplar

Kann man sich eine Welt ohne Männer vorstellen

Klappentext:
Alaska – Jahr 2196/2197

Wie würde eine Welt aussehen, die von Männern zerstört wurde?

Zoe kennt die Antwort, denn das ist ihre Realität. Nach einer großen, von Männern herbeigeführten Katastrophe haben Frauen die Macht übernommen und die »Niemannswelt« gegründet. Um die Bevölkerung zu schützen, wurden Männern alle Rechte entzogen. Sie leben überwacht und eingesperrt in Laboren, wo sie für unterschiedliche Forschungen herangezogen werden.

Als junge Dozentin arbeitet Zoe an der Universität und lehrt das Fach »Männliche Psychologie«. Ihr Leben läuft rund, bis der Tag kommt, an dem ihre Mutter verstirbt. Die einzige Hinterlassenschaft: Ein rätselhafter Brief. Fast zeitgleich bekommt Zoe einen Job im Labor angeboten. Sie soll Gespräche mit dem Mann führen, der mit niemandem spricht – Flynn. Er ist der erste Mann, dem sie je begegnet. Zoe ahnt nicht, wie sehr diese Begegnung ihr ganzes Leben verändern wird. Ihr Weltbild gerät ins Wanken und Gefühle entstehen, die nicht sein dürfen.

Ist das der Beginn von etwas Großem?

„Niemannswelt – Als ich mich verlor, habe ich dich gefunden“ ist der 1. Band der Niemannswelt Reihe von Carina Bartsch.

Die Geschichte katapultiert die Leser*innen in die Zukunft, genauer in die Jahre 2196/2197.
Im Mittelpunkt steht Dr. Zoe J. Hayes aus deren Perspektive die Geschichte auch erzählt wird.

Die Welt, die Carina Bartsch beschreibt, ist eine Welt ohne Männer. Denn die haben die Welt in eine Katastrophe geführt und seitdem haben die Frauen das Sagen übernommen.
Die Männer wurden verbannt, ihnen wurden alle Rechte entzogen. In einem Labor wird an ihnen geforscht. Die junge Dozentin Zoe unterrichtet an der Universität Männliche Psychologie. Dafür muss sie sich mit einem der männlichen Probanden unterhalten, so lernt Zoe Flynn kennen.
Plötzlich scheint das Bild, dass Zoe von den Männern hat ins Wanken zu kommen. Gefühle entstehen, die nicht entstehen dürfen.

Carina Bartsch beschreibt ihre Welt „Niemannswelt“ sehr anschaulich.
Im ersten Moment des Lesens klingt das fremd. Natürlich kann sich niemand eine Welt ohne Männer vorstellen. Man sollte sich aber auf jeden Fall auf diese Theorie einlassen.
Es werden interessante Fakten in den Raum gestellt. Viele Fragen kommen auf. Die eine Antwort suchen. Einige werden beantwortet, andere bleiben für die nächsten Bände offen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet. Zoe mochte ich gleich. Sie ist eine mutige und selbstbewusste Frau, nur Ihrer Frau gegenüber zeigt sie sich irgendwie demütig. Das hat dazu geführt, dass mir ihre Frau nicht so sympathisch geworden ist.
Flynn ist auch ein Charakter, den ich liebgewonnen habe. Er lebt schon 14 Jahre im Labor.
Aus einem Menschen, der sich am Anfang zur Wehr gesetzt hat, ist ein ruhiger und verschwiegener Mann geworden. Doch die Arbeit mit Zoe lässt ihn aufblühen, er erweckt wieder zum Leben. Ein intelligenter Mann kommt zum Vorschein, dem sich Zoe nicht entziehen kann.

Carina Bartsch verwendet eine Sprache, die mich gefangengenommen hat. Mit viel Emotion und wärme erzählt die Autorin die Geschichte. Die „Niemannswelt“ wird beim Lesen zu einer realen Welt. Die geheime Liebesgeschichte lässt einen dahinschmelzen.
Der Schreibstil von Carina Bartsch ist flüssig und gut verständlich.
Auch wenn am Beginn der Geschichte alles fremd ist, wird es nach jeder Seite vertrauter. So hat mich der Sog der Geschichte nach einigen Kapiteln voll erwischt. Ich habe das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen können.

Ich bin froh, dass ich mich auf dieses Experiment eingelassen habe. Jetzt freue ich mich schon riesig auf den 2. Band „Niemannswelt – Du, ich und das Universum dazwischen“. Das eBook erscheint am 15. Januar und das Taschenbuch am 1. Februar.

Not your Darling

Katherine Blake
Roman
395 Seiten
Übersetzt aus dem Englischen von Astrid Finke
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar

Der Traum von Hollywood

Klappentext:
Übersprudelnd vor Tatendrang trifft die 20-jährige Loretta 1950 in Los Angeles ein. Sie hat gelernt, dass sie für ihr eigenes Glück sorgen muss. Und sie ist fest entschlossen, ihren Traum wahr werden zu lassen: als Visagistin in Hollywood zu arbeiten.

Bald muss Loretta jedoch erkennen, dass die Stadt der großen Träume jenseits des Scheinwerferlichts vor allem aus klapprigen Kulissen und Männern mit schlechten Manieren besteht. Möglicherweise haben die sich diesmal aber mit der falschen Frau angelegt. Denn die clevere Loretta weiß nicht nur, wie man die richtige Lippenstiftfarbe auswählt. Und sie ist bereit, sich auf ihre ganz eigene Weise zur Wehr zu setzen.

„Not your Darling“ von Katherine Blake führt die Leser*innen nach Hollywood in die 1950er Jahre.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Loretta, aus deren Perspektive die Geschichte auch erzählt wird.
Loretta hat einen Traum, sie möchte Visagistin in Hollywood werden. So ist sie von England nach Amerika gereist. Doch bis nach Hollywood ist es ein weiter Weg und Loretta ist fremd in der Stadt und hat keine Beziehungen.
So arbeitet sie erst einmal in einem Dinner als Bedienung. Dort lernt sie den aufstrebenden Schauspieler Raphael Goddard kennen. Die Beiden beginnen eine Beziehung und Loretta versucht mit Hinterlist in die Filmstudios zu kommen.
Schnell muss sie erfahren, dass die männlichen Hollywoodstars nicht besonders nett zu Frauen sind. Frauen sind nur da um die Männerwelt in Szene zu setzten und ihnen diverse Wünsche zu erfüllen. Aber nicht mit Loretta. Sie weiß, wie sie sich gegen die Männerwelt wehren kann.

Loretta mochte ich recht schnell. Trotzdem erschien sie mir gerade zu Beginn etwas naiv. Vor allem aber ist sie hinterlistig und clever.
Ich habe sie gerne durch die Geschichte begleitet. Man spürt schnell, dass es einen tieferen Grund hat, warum sie ihre Heimat verlassen hat, was auch im Laufe der Geschichte aufgedeckt wird.

Katherine Blake erzählt die Geschichte mit einem Augenzwinkern. Einiges ist überspannt, passt aber gut zu dieser Geschichte.
Die Traumwelt Hollywood wird ganz anders dargestellt als man es sich erträumen würde.
Es sind allerdings die 1950er Jahre und die Autorin bringt die Stellung der Frau doch recht realistisch rüber.
Überhaupt ist die Stellung der Frau ein Thema, dass sich durch die ganze Geschichte zieht.
Da ein Großteil der Geschichte in Hollywood spielt begegnen die Leser*innen auch einigen bekannten Namen. Das macht die Geschichte authentisch.

Katherine Blake hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Manchmal bin ich über Sätze gestolpert, die grammatikalisch nicht richtig waren, was wahrscheinlich der Übersetzung zuzuschreiben ist.

„Not your Darling“ vermittelt den Glamour von Hollywood und lässt die Leser*innen bei wilden Partys Dabeisein. Ich habe das Buch mit Freude gelesen.

„Wintertöchter“ Trilogie – exklusive Gesamtausgabe

Mignon Kleinbek
Familiensaga
1234 Seiten
Erschienen im ‎ pinguletta Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar

Eine wundervolle Saga

Klappentext:
Anna trägt ein Erbe in sich, das einige Frauen in ihrer Familie auszeichnet, eine sehr besondere Gabe! Eine ganz außergewöhnliche und geheimnisvolle Fähigkeit, die ihr Leben bestimmen wird. Eine Begabung, die Fluch und Segen gleichermaßen ist und die das Schicksal von Anna lenken wird. So erleben wir mit, wie Anna langsam vom unbeschwerten Mädchen zur jungen Frau heranwächst und wie ihr das Schicksal, das sie ach so gerne selbst in die Hand nehmen würde, immer wieder entgleitet. Wie sich aus dem Nichts plötzlich alle Pläne ändern und das Leben einen Weg nimmt, den sie sich nie hätte träumen lassen. Es entsteht ein spannungsvoller Perspektivwechsel, der die Handlung vor sich hertreibt und immer wieder für neue Sichtweisen und für nie endende Lebendigkeit sorgt.

Die „Wintertöchter“ Trilogie – exklusive Gesamtausgabe enthält alle 3 Bände der wundervollen Saga von Mignon Kleinbek.

1. Band: Wintertöchter: Die Gabe
2. Band: Wintertöchter: Die Kinder
3. Band: Wintertöchter: Die Frauen

Die Leser*innen lernen Anna schon bei der Geburt kennen. Der Vater verunglückt tödlich, als er sich auf den Weg macht, die Hebamme zu holen.
Bald erkennen die Mutter und die Tante von Anna, dass auch sie die seltene Gabe der Frauen aus der Familie in sich trägt.
Als die Mutter wieder heiratet. wird das Leben von Anna schwierig.
Die Leser*innen begleiten Anna in den ersten beiden Bänden bis ins erwachsenen Alter. Anna heiratet und bekommt selbst zwei Töchter und auch sie haben die Gabe.

Mignon Kleinbek erzählt die Geschichte mit sehr viel Emotion. Ich habe sehr mit Anna gelitten. Nicht selten sind mir Tränen über die Wangen gelaufen. Anna hat eine schwere Kindheit und Jugend. Ihr Stiefvater war mir recht unsympathisch.
Der Umgang mit der Gabe war für Anna nicht einfach. Darüber möchte ich aber nicht mehr verraten.

Die Gesamtausgabe hat den Vorteil, dass man von einem Band direkt in den anderen kommt. Man begleitet Anna von Geburt 1940 bis in die 2000er Jahre.
Es ist schön die Entwicklung von Anna zu erben. Die vielen schwierigen Stunden aber auch das Glück. Nicht zuletzt auch Annas Töchter.

Mignon Kleinbek hat einen bildhaften Schreibstil. Bei mir im Kopf ist beim Lesen ein Film abgelaufen. Die Bücher sollten wirklich verfilmt werden.

Die Autorin beschreibt die Charaktere und auch die Handlungsorte recht detailliert. Man bekommt schnell ein gutes Bild der Personen und der Orte.
Ihr Schreibstil ist einfach fesselnd, flüssig und gut verständlich.

Die „Wintertöchter“ Trilogie ist einfach eine wundervolle Saga. Ich wurde schnell wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.