Ein Café am Ende der Saison – Winter auf Juist
Cara Lindon
Roman
236 Seiten
erschienen bei  Independently published
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Cara Lindon für das Rezensionsexemplar
Ein Wohlfühlroman
Klappentext:
Nach einem beruflichen Tiefpunkt reist Lena nur widerwillig auf die winterliche Nordseeinsel Juist. Drei Wochen soll sie bleiben, sagt ihre Mutter. Nur solange, bis sich jemand anderes um das Café ihrer Tante kümmern kann.
Doch da ist dieses alte Haus mit knarrenden Dielen. Der Duft nach frischem Kaffee und Zimtschnecken. Jannik, der viel lieber kocht als redet. Und Kiesel, der eigenwillige Kater, der sich immer dorthin legt, wo ein Herz schwer wird.
Lena wollte Ordnung, einen Plan, ein Ticket zurück in ihr altes Leben.
Aber das Café hat andere Pläne. Während der Nordseewind leise flüstert und die ersten Schneeflocken das Inselleben langsamer machen, stellt sich Lena die Frage: Was, wenn ein Neuanfang nicht laut beginnt – sondern leise, mit einer Tasse Tee und dem Gefühl, angekommen zu sein?
„Ein Café am Ende der Saison: Winter auf Juist“ von Cara Lindon ist genau das, was man in der kalten Jahreszeit braucht, ein richtiger Wohlfühlroman.
Die Autorin hat mich schon mit vielen Büchern begeistert, und auch mit ihrem neuen Roman ist es ihr wieder gelungen.
Im Mittelpunkt steht Lena. Sie lebt in Frankfurt und hat gerade ihren Job verloren.
Jetzt soll sie nach Just reisen, um auf das Café ihrer Tante aufzupassen, die sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat. Aber backen ist nicht Lenas Ding und der Koch Jannik, der im Café angestellt ist, kann es genauso wenig. Aber was ist ein Café ohne Kuchen? Lena und er Jannik tun ihr Bestes, um das Café am Laufen zu halten. Da kommt Unterstützung von Nela. Nela ist auf Just bekannt, für ihre feinen Torten, Kuchen und Mehlspeisen.
Cara Lindon hat wieder einmal liebenswerte Charaktere das Leben geschenkt.
Mit der Geschichte bekommt man einen Einblick, wie es auf Just aussieht, wenn die Touristenströme nicht mehr da sind. Himmlische Ruhe!
Auch wenn Lena es am Anfang nicht zugeben möchte, die Insel tut ihr gut.
Als Leser*in erfährt man nach und nach was Lena bedrückt.
Mir ist Lena schnell ans Herz gewachsen. Auch den getigerten Kater Kiesel muss man einfach mögen.
Cara Lindon erzählt die Geschichte in einem warmen Ton. Man muss sich beim Lesen einfach wohl fühlen. Dabei hat man immer wieder den Duft von leckerem Kuchen in der Nase.
„Ein Café am Ende der Saison: Winter auf Juist“ ist genau das richtige Buch, um es sich mit einem heißen Tee und etwas Gebäck gemütlich zu machen.



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