Hass ist meine Liebe

Andreas Schmidt
Kriminalroman
397 Seiten
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe

Klappentext:
Kopfüber und ertrunken liegt die angesehene Psychologin Tessa Winkler in einem Brunnen am Toelleturm, Wuppertals teuerster Wohngegend. Würgemale an ihrem Hals zeigen, dass sie unter Wasser gehalten wurde. Die Kommissare Mia Sommer und Björn Lassner haben zuerst den Exmann im Visier, der seine Trauer nutzt, um die Ermittler zu manipulieren. Und den Vater eines Mädchens, das bei einem Unfall starb, den Tessa verschuldet hat. Doch dann liegt eine weitere Frau tot auf der berühmten bunten Holsteiner Treppe, genau zwischen den beiden Stufen, die mit »Schlechtes Gewissen« und »Ehre« beschriftet sind.
Zufall oder der Beginn einer Mordserie? Mia und Björn nehmen die Vergangenheit der beiden Opfer genauer unter die Lupe und entdecken unheimliche Ähnlichkeiten in deren Liebesleben.

„Hass ist meine Liebe“ ist der 1. Band der neuen Krimireihe „Kommissarin Mia Sommer ermittelt„ von Andreas Schmidt. Der Autor konnte mich schon mit einigen Kriminalromanen begeistern. Auf die neue Reihe war ich schon gespannt.

Die Ermittler gefallen mir gut. Die Kommissare Mia Sommer und Björn Lassner lernt man nach und nach kennen. Mia ist mit einer Frau liiert, Björn ist verheiratet und seit er bei der Arbeit eine neue Partnerin zugeteilt bekommen hat, ist sie sehr eifersüchtig. Schließlich verbringt Björn oft mehr Zeit mit Mia als mit ihr.
Ich bin gespannt, was man in den nächsten Bänden noch so über die beiden Ermittler und ihrer privaten Seite erfährt. Andreas Schmidt hat seinen Leser*innen gerade so viel verraten, dass man richtig neugierig auf die beiden Ermittler ist. In Mia und Björn steckt auf jeden Fall noch Potenzial für viele Bände.

„Hass ist meine Liebe ist ein intelligent konstruierter Krimi, der als Handlungsort Wuppertal hat.
Hier wird die Leiche der Psychologin Tessa Winkler aus Brunnen am Toelleturm geborgen. Die Leser*innen haben vorher schon die Angst von Tessa gespürt, die den ganzen Tag das Gefühl hatte verfolgt zu werden, bis ihr Verfolger am Abend zugeschlagen hat.
Bei den Ermittlungen kommt heraus, dass Tessa Schuld am Tod eines Mädchens hat, das sie mit dem Auto angefahren und tödlich verletzt hat. Der erste Verdächtige ist der Vater.
Allerdings bleibt Tessa nicht das einzige Opfer des Täters.

In einem weiteren Handlungsstrang begleiten die Leser*innen eine Frau, die in einem Verließ eingesperrt ist und ihr Peiniger sie immer mit einer Clownmaske vor dem Gesicht besucht.

Langebleibt offen, wie die Handlungsstränge zusammengehören. Allerdings ahnt man schon bald, dass es sich um einen Täter handelt, der auf der einen Seite Mordet und auf der anderen Seite eine Frau gefangen hält. Nur was ist der Grund? Und wer ist der Mann mit der Maske?

Der Fall ist kompliziert und den Ermittlern läuft die Zeit davon. Doch dann stoßen sie auf eine Gemeinsamkeit der Opfer.

Andreas Schmidt hat einen angenehmen und spannenden Schreibstil.
Das Lesen des Krimis, den Ermittlungen zu folgen und zu rätseln, wer der Täter ist,
hat mir großen Spaß gemacht. Das Setting beschreibt Andreas Schmidt eindringlich so, dass man sich die Umgebung gut vorstellen kann.

Andreas Schmidt spannt den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Die Auflösung und das Motiv sind am Ende überraschend und schlüssig.

Mit „Hass ist meine Liebe“ ist Andreas Schmidt wieder ein spannender und unterhaltsamer Krimi gelungen.

Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der Reihe.

Das Zwergpudel-Zerwürfnis

Patrick Budgen
Kriminalroman
220 Seiten
erschienen bei edition a
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Krimi mit Wiener Schmäh

Klappentext:
Als die berühmte Schlagersängerin Conny Red in ihrer Sauna stirbt, muss sich Ex-Journalist und Bestatter Alexander Toth um das Begräbnis kümmern. Dabei schöpft er Verdacht. War es Mord? Was hat ein Stalker damit zu tun, der hinter dem Star her war? Toth legt sich bei seinen Ermittlungen ganz besonders ins Zeug. Denn er will die adeligen Eltern seiner Lieblingskollegin Marie-Theres beeindrucken, die gerade in der Stadt sind. Wenn das nur gut geht!

„Das Zwergpudel-Zerwürfnis“ von Patrick Budgen ist der 3. Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Nein, immer wieder wird er mit unbemerkten Morden konfrontiert, die er nicht auf sich beruhen lassen kann. Zusammen mit seiner Kollegin, der Sargträgerin Marie-Theres kommt es immer wieder zu heimlichen Ermittlungen.

In diesem Band muss Alexander Toth die Schlagerikone Conny Red beerdigen. Die vielen Fans sorgen für einige Unruhe auf dem sonst so ruhigen Friedhof. Im Auftrag seiner Chefin, sucht Toth ganz offiziell nach einem Stalker, der Conny Red beobachtet hat. Toth deckt aber auch auf, dass die Sängerin nicht an einem natürlichen Tod gestorben ist. Wieder einmal muss er sich um den Fall kümmern. Dabei hat Marie-Theres diesmal wenig Zeit für Toth, denn ihre Eltern sind zu Besuch und Toth muss auch noch Marie-Theres Freund spielen, der er so gerne auch in echt wäre.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Ich habe sie im Laufe der Reihe richtig liebgewonnen.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Seine Charaktere sind liebevoll gezeichnet und lebendig.

Interessant ist es mehr über den Wiener Zentralfriedhof zu erfahren, der zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehört. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil, mit den Ehrengräbern scheint mir interessant

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe auch den 3. Band an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.

Ich hoffe das es auch noch einen 4. Band geben wird.

Salute – Das letzte Gebet

Friedrich Kalpenstein
Kriminalroman
311 Seiten
erschienen im Edition M Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an Friedrich Kalpenstein für das Rezensionsexemplar

Mörderischer Gardasee

Klappentext:
Als Immacolata morgens in Bardolino die Kirche aufschließen möchte, bemerkt sie, dass die Tür aufgebrochen wurde. Im Inneren des Gotteshauses entdeckt sie einen jungen Mann tot am Weihwasserbecken. In seinem Mund findet die Spurensicherung ein paar Seiten aus dem Gesangbuch. Etwa ein Zeichen?

Commissario Lanza nimmt die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem jungen Mann um Marcello Ferretti, der aus gutem Grund an den Lago di Garda gereist war, denn seine Erfindung könnte sich positiv auf die Wasserqualität des Sees auswirken. Lanza erkennt schnell, dass er mit seiner Innovation polarisiert.

Ferretti war kein gläubiger Mensch. Was also hatte er in der Kirche zu suchen? War es Zufall oder warum musste er dort sein Ende finden?

„Salute – Das letzte Gebet“ ist der 3. Band der Krimireihe „Ein Fall für Lanza & Zeitler“ von Friedrich Kalpenstein.

Friedrich Kalpenstein habe ich durch seine Krimireihe mit Kommissar Tischler kennen- und seine Bücher lieben gelernt.
Die neue Krimireihe, mit Handlungsort Gardasee gefällt mir auch sehr gut. Wer jetzt denkt, dass es am Gardasee ruhiger zugeht, der irrt. Auch hier hat wieder ein Mörder zugeschlagen.

Im Mittelpunkt steht Paul Zeitler. Er ist ehemaliger Kommissar, hat seinen Dienst bei der Polizei in Deutschland quittiert und ein Café in Bardolino am Gardasee eröffnet.
Dass er jetzt schon zum 3. Mal in einen Mordfall verwickelt ist, damit hätte er nicht gerechnet. Aber immer wieder kreuzten Leichen seinen Weg.

Paul Zeitlers Vermieterin Sofia Barone ist verstorben und Paul ist auf dem Weg zur Beerdigung. Vorher möchte er in der Kirche noch eine Kerze für Sofia anzünden. Doch vor der Kirche stößt Paul Zeitler auf eine wehklagende Kirchenhelferin. Sie hat am Taufbecken einen toten Mann gefunden. Und wieder einmal hat eine Leiche Paul Zeitler gefunden.

Commissario Lanza mag es gar nicht, wenn Paul Zeitler sich in seinen Fall einmischt. Ich denke aber, er schätzt den Spürsinn von Paul Zeitler mittlerweile. Zumindest hört er den Theorien von Zeitler zu und nimmt sie in seine Ermittlungen auf.

Auch auf die Reporterin Antonia Romana treffen die Leser*innen wieder. Sie besucht Paul gerne in seinem Café und versucht etwas über den aktuellen Fall zu erfahren.

Das ist das Personal, dass die Leser*innen hoffentlich über viele weitere Bände begleiten dürfen.

Das Opfer, Marcello Ferretti besitzt zusammen mit 2 Freunden eine Firma, die ein Patent haben, um die Wasserqualität im Gardasee oder auch in anderen Gewässern zu verbessern. Es stellt sich die Frage, ob andere Firmen die Konkurrenz fürchten.

Der Handlungsort in dieser Reihe ist der Gardasee. Bei den Beschreibungen bekommt man richtig Fernweh, nach Sonne und Wasser.

Friedrich Kalpenstein baut in seinem Krimi schnell Spannung auf und es ist auch bis zum Ende ein Rätsel, wer der Täter ist.
Mit seinem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, den er gerne mit einer Prise Humor würzt, fliegen die Seiten nur so dahin. Ich habe das Buch an zwei Abenden ausgelesen.

Jetzt freue ich mich schon auf den 4. Band „Salute – Das letzte Foto“ der im Juni 2026 erscheinen soll.

Der Donnerstagsmordclub – und der unlösbare Code

Richard Osman
Kriminalroman
442 Seiten
erschienen bei List (Ullstein Verlag)
Übersetzt aus dem Englischen von Sabine Roth
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannung gepaart mit britischem Humor

Klappentext:
Für den Donnerstagsmordclub war es ein ruhiges Jahr. Joyce ist mit der Erstellung von Tischplänen beschäftigt und damit, wer wen zum ersten Tanz aufzufordern hat. Elizabeth trauert. Ron hat mit familiären Problemen zu kämpfen, und Ibrahim therapiert noch immer seine Lieblingsverbrecherin.
Doch als Elizabeth einen Hochzeitsgast trifft, der in Schwierigkeiten steckt, sind Entführung und Tod dem Donnerstagsmordclub wieder dicht auf den Fersen. Ein Bösewicht will Zugang zu einem unknackbaren Code und schreckt vor nichts zurück, um ihn zu bekommen. Und schon sind die vier Hobbydetektive wieder zurück in ihrem Element: Mörder zu jagen und Rätsel zu lösen und dabei klüger als die Polizei zu sein!

„Der Donnerstagsmordclub – und der unlösbare Code“ ist bereits der 5. Band der Mordclub Reihe von Richard Osman.
Der in England sehr bekannt Produzent und Fernsehmoderator hat sich mit der Mordclub Reihe in die Herzen seiner Leser*innen geschrieben.

Die 4 Freizeitermittler leben in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase.
Donnerstags treffen sie sich um über ungelöste Mordfälle zu reden.
Dabei stoßen sie immer wieder auf interessante Fälle die sie versuchen zu lösen.
Im letzten Jahr war es allerdings ruhig um den Mordclub geworden. Elizabeth trauert um ihren verstorbenen Mann und hat nicht den Elan sich um Verbrechen zu kümmern. Joyce geht in den Hochzeitsvorbereitungen auf, den ihre Tochter heiratet endlich.
Jetzt ist er da, der Tag der Hochzeit. Der Trauzeuge kommt auf Elisabeth zu, denn er denkt, dass ihn jemand ermorden will. Unter seinem Auto wurde eine Bombe angebracht. Kurz darauf ist der Trauzeuge spurlos verschwunden. Elisabeth spürt plötzlich wieder dieses Kribbeln und sie will dem Fall nachgehen.

Die Protagonisten sind einfach liebenswert.
Joyce war führe Krankenschwester und hat eine erwachsene Tochter, die sie viel zu selten besucht. Jetzt aber endlich heiratet.
Joyce schreibt gerne Tagebuch und hält darin auch ihre Ermittlungen fest. Sie wirkt immer etwas naiv in diesem Band zeigt sie aber, dass sie auch anders kann.

Elisabeth war Geheimagentin und verfügt heute noch über gute Kontakte.
Die nützt sie auch für die Ermittlungen auf ganz charmante Art.
Elisabeth ist vor einem Jahr Witwe geworden und sie vermisst ihren verstorbenen Mann sehr.
Ron ist ehemaliger Gewerkschaftsführer.
Er ist streitsüchtig und oft barsch in seinem Tonfall.
In Wirklichkeit hat er ein gutes Herz.

Ibrahim war Psychiater.
Er achtet auf seine Gesundheit und auf sein Aussehen.
Er ist 80 meint aber das er höchstens wie 74 aussieht.

Die vier sind einfach köstlich.
Sie kommen so harmlos rüber und haben es doch faustdick hinter den Ohren.
Eine echte Freundschaft verbindet sie, hier kann sich jeder auf jeden verlassen.
Es ist zum Schmunzeln wenn die Senioren ihr Fragen auf ganz charmante Art stellen, wobei sie auch manchmal etwas aufdringlich sein können.

Richard Osman erzählt den Fall richtig spannend. Erst verschwindet ein Mann und dann explodiert eine Bombe. Was oder wer steckt hinter der Sache?

Richard Osman Charaktere sind einzigartig.
Der Autor zeigt auf was in den Seniorinnen und Senioren so alles steckt.
Auch wenn sie völlig harmlos wirken darf man sie nie unterschätzen.
Der Schreibstil von Richard Osman ist flüssig, leicht verständlich und fesselnd.
Er setzt punktgenau seinen trockenen Humor ein.
Die Bücher des Autors liest man immer mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall des humorvollen Kleeblatts.

Das erkaufte Glück

Anna Johannsen
Kriminalroman
319 Seiten
erschienen im Edition M Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Anna Johannsen für das Rezensionsexemplar

Gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe

Klappentext:
Lea Nielsen ist auf dem besten Weg, die jüngste Hauptkommissarin Niedersachsens zu werden, als sie sich für alle überraschend entschließt, Hannover und das LKA zu verlassen, um eine Stelle im ostfriesischen Wittmund anzunehmen. Kaum eingetroffen, wartet schon der erste Fall auf sie: Die 19-jährige Maya van Berg wurde von ihren Eltern als vermisst gemeldet. Die Mutter, eine erfolgreiche Life-Coachin, verhält sich bei der Befragung äußerst kühl, während sich der Vater sehr betroffen zeigt.
Leas Chef vermutet, dass die junge Frau freiwillig für ein paar Tage aus dem Elternhaus geflohen ist, lässt Lea aber ermitteln, da Mayas Mutter beste Kontakte zum Staatsanwalt pflegt. Während sich neue Spuren auftun und der Fall für Lea zu einer immer größeren Herausforderung wird, muss sie sich auch der Pflege ihres demenzkranken Vaters widmen – eines Mannes, der sie vor Jahren im Stich gelassen hat.

„Das erkaufte Glück“ ist der erste Band der Reihe „Ein Fall für Lea Nielsen“ von Anna Johannsen.
Die Autorin gehört zu meinen liebsten Krimi-Autorinnen und begeistert mich immer wieder mit ihren Geschichten. Auf die neue Krimireihe war ich schon sehr gespannt.

Oberkommissarin Lea Nielsen steht vor einer großen Karriere beim LKA in Niedersachsen. Doch was niemand verstehen kann, nimmt sie eine Stelle ostfriesischen Wittmund an. Dort ist sie die Stellvertreterin des 1. Hauptkommissars. Ein Kollege aus ihrem Team hat sich ebenfalls gute Chance für die Stelle ausgerechnet, dementsprechend ist ihr Empfang.
Was niemand weiß, sie möchte für ihren Vater, bei dem die Demenz fortschreitet, da sein, obwohl er die Familie verlassen hatte, als Lea noch ein Kind war.

Lea bekommt es gleich mit einem brenzligen Fall zu tun. Maya, ein 19-jähriges Mädchen wird vermisst. Es wird zwar vermutet, dass Maya sich nur mal eine Auszeit von den „anstrengenden“ Eltern genommen hat. Aber die Mutter hat enge Kontakte zur Staatsanwaltschaft und so wird Lea an den Fall gesetzt.

Anna Johannsen erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Lea. So kommt man der Oberkommissarin ganz nahe, spürt was sie fühlt und was sie denkt. Mir ist Lea schnell sympathisch geworden. Sie gibt ihre aussichtsreiche Position beim LKA auf, um für ihren Vater da zu sein, der nie für sie da war. Kea hat eine Trennung hinter sich und will eigentlich auch keine neue Beziehung. Als sie Jan kennenlernt, ist sie auch erst einmal sehr zurückhaltend.

Anna Johannsen hat wieder interessante Charaktere geschaffen und lässt sie lebendig werden. Nicht alle sind sympathisch, so wie zum Beispiel Sonja van Berg, die Mutter des vermissten Mädchens.

Die Geschichte dir ruhig anfängt, nimmt immer mehr Fahrt auf und wird immer spannender.
Es gibt verschiedenen Szenarien, was mit Maya passiert ist, oder wer hinter deren Verschwinden steckt. Die Aufklärung kommt aber erst ganz am Ende und bis dahin bleibt es auch spannend.

Die Leser*innen dürfen Lea auch etwas im Privatleben begleiten und erfahren immer mehr von der sympathischen Frau.

Der Schreibstil von Anna Johannsen ist wie gewohnt flüssig, gut verständlich und fesselnd.

Mit „Das verkaufte Glück“ hat mich Anna Johannsen wieder einmal begeistert. Ich habe das Buch wieder in 2 Tagen ausgelesen.
Jetzt freue ich mich schon auf den 2. Band. „Der tiefe Grund“ der am 3. Februar 2026 erscheinen soll.

Über die Toten nur Gutes

Andreas Izquierdo
Kriminalroman
314 Seiten
erschienen im DuMont Verlag
4 von 5 Sternen

len Dank an den DuMont Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein Trauerredner ermittelt

Klappentext.
Was kommt in Glücksburg an der Ostsee nach dem Tod? Eine Rede von Mads Madsen. Nicht immer leicht: Wenn einer stirbt, wird auch viel gelogen. Über die Toten nur Gutes, heißt es, aber wer waren sie wirklich? Für Mads oft ein Detektivspiel.
Eines Nachts erreicht ihn eine geheimnisvolle Botschaft aus dem Jenseits: Sein alter Freund Patrick ist tot. Sein letzter Wunsch: eine Rede von Mads. Also begibt sich Mads, der seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Patrick hatte, auf die Spuren der Vergangenheit. Schnell stellt er fest: Patrick war alles andere als der nette Junge von nebenan. Warum musste er wirklich sterben?
Bald findet sich Mads inmitten eines Netzes aus Geheimnissen und Lügen wieder, das nicht nur ihn, sondern auch die bedroht, die er am meisten liebt: seinen verschrobenen Vater Fridtjof, seinen frisch verliebten besten Freund, den Beerdigungsunternehmer Fiete, seine treue Malteserhündin Bobby. Und die Einzige, die ihm helfen könnte, die ewig schlecht gelaunte Hauptkommissarin Luisa Mills, hält ihn für einen Aluhutträger. Mads wird klar: Die nächste Rede, die er schreibt, ist seine eigene. Es sei denn, ihm gelingt ein letzter Trick.

„Über die Toten nur Gutes“ ist der 1. Band der Reihe „Ein Trauerredner ermittelt“ von Andreas Izquierdo.
Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und war auf diesen Krimi gespannt.

Im Mittelpunkt steht der Trauerredner Mads Madsen. Die Leserinnen lernen Mads erst einmal kennen, er lebt seit dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater Fridtjof und seinem süßen Hund Bobby zusammen. Weiterhin lernen die Leserinnen das Personal des Bestattungsinstituts Amelung kennen. Da ist Frau Amelung, die alle gut in ihrem Griff hat, ihr Sohn Fiete und Herr Barnady, ein stiller Weggefährte, der manchmal aus dem Nichts auftaucht.

Mads, soll eine Trauerrede für seinen Jugendfreund Patrick schreiben. Patrick wurde überfahren und es war anscheinend kein Unfall. Mads geht Hinweisen nach und befragt Personen, mit denen Patrick in Kontakt war. Bis er die falschen Personen weckt und selbst in Gefahr gerät.

Andreas Izquierdo erzählt die Geschichte auf eine leichte und lockere Art. Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt. Natürlich gefällt mir Mads gut, aber vor allem sein Vater Fridtjof, der leidenschaftlich gerne Bingo spielt aber nicht verlieren kann, bereichert die Geschichte.
Die Suche nach dem angeblichen Mörder von Patrick lässt Madas auf gefährlichem Terrain wandeln und wird spannend erzählt. Der Autor lockert die Geschichte immer wieder mit einem intelligent eingesetzten Humor auf.

„Über die Toten nur Gutes“ ist ein Krimi mit Spannung und Humor, ohne viel Blutvergießen. Ich habe Band 1 mit Freude gelesen und freue mich jetzt schon auf Band 2, „Niemals geht man so ganz“ der im September 2026 erscheinen soll.

Wolfstal

Alexander Oetker
Kriminalroman
330 Seiten
erschienen bei Hoffman und Campe
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Hoffmann und Campe für das Rezensionsexemplar

Luc Verlain ermittelt im Baskenland

Klappentext:
Umgeben von sanften Pyrenäenausläufern und berühmt für seine Gewürzpaprika, lädt das malerische Espelette alle zu einer Rast ein, die hier auf dem Jakobsweg vorüberwandern. Doch ein Schatten fällt auf das Idyll, als ein Schäfer aus dem Dorf brutal getötet wird. Dem von der baskischen Polizei zu Hilfe gerufenen Luc Verlain kommen die schweigsamen Dorfbewohner seltsam mitleidlos vor, und bald schon stößt er auf so einige schlüssige Mordmotive. Waren die vom Schäfer abgegebenen Luftschüsse, wenn Pilger seinen Weiden nahekamen, den Hoteliers ein zu großer Dorn im Auge? Hat sein Einsatz für den Wolf, der in der Gegend umgeht, seine Schäferkollegen zu sehr aufgebracht? Und weshalb war er ein so menschenscheuer Einzelgänger?

„Wolfstal“ ist mittlerweile schon der 9. Aquitaine Krimi von Alexander Oetker.
Luc Verlain der smarte Kommissar ist mir schon seit dem ersten Band sympathisch.
Auf sein Töchterchen Aurélie ist er sehr stolz, sie ist ein wahrer Sonnenschein. Luc’s Partnerin Anouk ist mittlerweile Leiterin der Police national in Bordeaux und somit Luc’s Chefin. Die kleine Aurélie ist, während Anouk und Luc arbeiten bei Luc’s Vater gut aufgehoben.

In dem idyllischen baskischen Städtchen Espelette wird ein Schäfer erstochen aufgefunden. Commissaire Etxeberria, der den eifrigen Leser*innen bestimmt noch bekannt ist bittet um Hilfe. Luc Verlain wird von seiner Chefin und Partnerin Anouk freigestellt und ins Baskenland geschickt. Dort gesellt sich noch die Commissaire Rose Schillinger dazu. Zu dritt nehmen sie die Ermittlungen auf. Rose Schillinger fällt durch i9hr Verhalten und ihre Alleingänge auf und ist Luc und Etxeberria nicht sonderlich sympathisch.
Der Fall ist kompliziert. Das Opfer schien ein Eigenbrötler zu sein und im Dorf keine Freunde zu haben. Zumindest schweigen sich die Menschen aus.

Alexander Oetker beschreibt wie immer die Handlungsorte sehr anschaulich. In diesem Land das Baskenland, mit seinen malerischen Orten. Espelette ist über seine Grenzen bekannt für seinen Piment d’Espelette, so sieht man auch die Schoten an den Häusern hängen, um zu trocknen.
Auch an Kulinarik gibt es wieder einiges in der Geschichte. Alexander Oetker vereint hier wieder einmal Spannung mit gutem Essen.

Die Charaktere sind wieder gut gezeichnet und einige ja schon aus den vorherigen Bänden bekannt. Rose Schillinger ist ein interessanter Charakter, wenn man sie erst einmal richtig kennenlernt.

Alexander Oetker erzeugt recht schnell Spannung, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter steigert. Dabei erfahren die Leser*innen auch noch einiges über die ETA, die vor Jahren das Baskenland in Frankreich und Spanien mit Terroranschlägen terrorisiert hatte.

Der Schreibstil von Alexander Oetker ist flüssig, leicht verständlich und fesselnd.
Die kurzen Kapitel verleiden dazu immer weiterzulesen.

„Wolfstal“ ist wieder einmal ein richtig guter und spannender Krimi.
Ich freue mich jetzt schon auf den 10. Band, „Strandgut“ erscheint im März 2026.

Bodenfrost

Andreas Föhr
Kriminalroman
367 Seiten
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar

Regionalkrimi mit schwarzem Humor

Klappentext:
Nachdem Leonhardt Kreuthner einen peinlichen Vorfall mit dem neuen Polizeipräsidenten verursacht hat, wird er dazu verdonnert, den jährlichen Kindernachmittag der Miesbacher Polizei auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs zu leiten. Dort erklärt er Kindern typische Polizeisituationen. So auch, was passiert, wenn die Polizei zu einer Schlägerei gerufen wird. Zwei entsprechend dekorierte Schaufensterpuppen stellen die beteiligten Raufbolde dar. Allerdings findet eines der Kinder noch ein weiteres Opfer der vermeintlichen Schlägerei ganz in der Nähe. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei aber nicht um eine Schaufensterpuppe – sondern um das Opfer eines Mordes. Auf dem Bauch des Toten hat der Täter eine Zeichnung hinterlassen, mit der vor einigen Jahren ein Serienkiller mit dem Spitznamen „Der Harpunier“ seine Opfer markiert hatte. Eine ungelöste Mordserie, die abrupt endete. Ist der Harpunier zurück?

„Bodenfrost“ ist bereits der 12. Wallner & Kreuthner-Krimi von Andreas Föhr.

Die altbewährten Protagonisten sind einfach nur genial.
Hauptkommissar Wallner ist Leiter der Kripo Miesbach.
Er hat einen großen Gerechtigkeitssinn und hält sich meist genau an die Vorschriften.
Es verbindet ihn aber auch eine Freundschaft mit Polizeihauptmeister Kreuthner, der ihn immer wieder in einen Zwiespalt versetzt.

Polizeihauptmeister Kreuthner umgibt sich mit einigen kriminellen Subjekten.
Er wandelt meist am Rande des Gesetzes und überschreitet die Grenze auch ganz gerne einmal.

Manfred Wallner, der Großvater von Hauptkommissar Wallner, ist auch wieder mit von der Partie.
Wenn er mit Kreuthner unterwegs ist, wandelt auch er am Rand der Legalität.
Ich amüsiere mich immer sehr, wenn Wallner seinem Großvater Vorträge über gesundes Essen hält. Manfred Wallner isst gerne dick Butter auf dem Brot, Fleisch und auch sonstige fette Nahrung. Auf Cholesterin achtet er nicht so wie sein Enkel. Schließlich ist er über 90 Jahre alt.

Leonhardt Kreuthner vermittelt Kindern die Polizeiarbeit. Dabei stößt er auf eine echte Leiche. An dem Opfer wird ein Merkmal entdeckt, dass auf den Harpunier schließen lässt. Der hat vor einigen Jahren eine Mordserie begangen, die nie aufgeklärt wurde. Das Opfer ist ein bekannter Brauereibesitzer.

Die Leser*innen begleiten einmal die Ermittlungen und erfahren zum anderen was einige Tage vor dem Fund der Leiche passiert ist. Auch hier spielt der Brauereibesitzer und vor allem seinen Ehefrau eine Rolle.

Andreas Föhr baut seine Krimis sehr intelligent auf.
Der Plot ist spannend und hat etwas Geheimnisvolles.
Gewürzt wird das Ganze mit dem köstlichen schwarzen Humor des Autors.
Bei dieser Krimireihe stimmt einfach alles. Der Bezug zur Region, die Charaktere, die für mächtig Trubel sorgen, die Spannung und nicht zuletzt der köstliche Humor.
Wenn man einen Krimi von Andreas Föhr in den Händen hält, weiß man, man wird nicht enttäuscht.

Der 12. Fall ist vor dem 13. Fall, und auf den freue ich mich schon jetzt.

Lügen sind Rudeltiere

Michael Moser
Kriminalroman
465 Seiten
erschienen im Gmeiner Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Gmeiner Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein gelungenes Krimidebüt

Klappentext:
Um über einen persönlichen Schicksalsschlag hinwegzukommen, besucht die PR-Beraterin Romy Sternek regelmäßig heimlich fremde Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. In der Gemeinschaft der Trauernden findet sie Trost. Während der Beisetzung des Mordopfers Lukas Delbrück wird sie Zeugin eines tätlichen Angriffs. Da der ermittelnde Kommissar ihre Beobachtungen ignoriert, beginnt sie selbst Nachforschungen anzustellen. Dabei verstrickt sich Romy immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und gefährlichen Lügen, bis sie selbst in tödlicher Gefahr schwebt.

„Lügen sind Rudeltiere“ ist das Krimidebüt von Carla Eisfeldt.

Im Mittelpunkt steht die PR-Beraterin Romy Sternek. Nach einem Schicksalsschlag findet Romy Trost darin Beerdigungen zu besuchen und in der Gemeinschaft anderer Trauernden zu sehen, sie ist nicht allein. Bei der Beerdigung eines Mordopfers macht Romy eine Beobachtung und sie stellt Nachforschungen an.

Carla Eisfeldt baut schnell Spannung auf und hält sie auch bis zum Ende aufrecht. Dabei ist die Geschichte aber nicht brutal oder blutrünstig. Es ist ein Krimi den auch zartbesaitete Krimiliebhaber gut lesen können.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Romy Sternek, ist zwar nicht immer ehrlich, doch ich habe sie und auch ihre Nachbarin Margit schnell liebgewonnen.
Die Geschichte wird auch in der Ich-Perspektive aus Sicht von Romy erzählt. So ist man Romy sehr nahe und lernt sie sehr gut kennen.

Die Schauplätze werden von der Autorin sehr gut beschrieben. Ich habe über 60 Jahre in Frankfurt gelebt, bin erst vor ein paar Monaten weggezogen. Für mich war es schön, die Protagonisten zu den mir bekannten Schauplätzen zu begleiten.

Der Schreibstil vom Carla Eisfeldt ist flüssig, gut verständlich und fesselnd. Ich habe das Buch an 2 Abenden ausgelesen.

„Lügen sind Rudeltiere“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi. Ich wünsche mir mehr davon.

Verschworen

Eva Björg Ægisdóttir
Kriminalroman
359 Seiten
erschienen bei Kiepenheuer & Witsch
Übersetzt aus dem Isländischen von Freyja Melsted
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch für das Rezensionsexemplar

Spannende Krimireihe aus Island

Klappentext:
Für Kommissarin Elma soll es nach ihrer Babypause ein ruhiger Wiedereinstieg werden. Die winterliche Gemütlichkeit in dem kleinen isländischen Städtchen Akranes wird jedoch brutal zerstört, als eine Leiche in einem abgelegenen Sommerhaus entdeckt wird. Der vierzigjährige Þorgeir wurde mit sieben Messerstichen ermordet. An der Holzwand über seinem Bett hat der Täter eine rätselhafte Nachricht hinterlassen, eine Zeile aus einem alten Kirchenlied, geschrieben mit dem Blut des Opfers.
Elmas Ermittlungen führen sie tief in die Vergangenheit von Þorgeir und seinen Jugendfreunden. Die Spur endet im Sommer 1995 in einem christlichen Ferienlager in Vatnaskógur. Ein dunkles Geheimnis verbindet die damalige Clique, denn der angebliche Unfalltod eines Jungen wirft fünfundzwanzig Jahre später tödliche Schatten auf die Gegenwart. Elma stößt auf eine Mauer des Schweigens und erkennt, dass sie einen Mörder jagt, der für seine Rache über Leichen geht.

„Verschworen“ ist der 5. Band der Reihe Mörderisches Island von Eva Björg Ægisdóttir.

Nachdem die Handlung des 4. Bands vor Band 1-3 angesiedelt war, kehren wir bei Band 5 wieder zur üblichen Reihenfolge zurück. Die Pause hat Kommissarin Elma genutzt um ihr Kind zur Welt zubringen. Jetzt ist sie zurück und ihr Mann Sævar ist in Elternzeit. Aus einem ruhigen Wiedereinstieg wird leider nichts. Ein Toter wird in seinem Sommerhaus erstochen aufgefunden. Die Ermittlungen führen Elma zurück bis in das Jahr 1995, zu einem christlichen Ferienlager.

Die Geschichte fängt gleich spannend an. Im Jahr 1995 sitz ein Ehepaar im Wohnzimmer und schauen ein Video an. Es wird nur kryptisch beschrieben. Man sieht Bettwäsche, einen spärlich bekleideten Körper und schlaffe Beine. Mehr erfährt man als Leser*in nicht.

Dann geht es 20 Jahre vor in die Gegenwart. Hier wird der erstochene Þorgeir gefunden. Die Leserinnen begleiten Elma und das Team bei den Ermittlungen. Auch Sævar stellt in seiner Freizeit Überlegungen an. Zwischendurch begleitet man Þorgeir einige Zeit vor seinem Ableben und lernt ihn richtig kennen. Auch Andrea, offensichtlich die Freundin von Þorgeir, lernen die Leserinnen auf diese Weise kennen.

Eva Björg Ægisdóttir erzählt die Geschichte recht atmosphärisch und spannend.
Die Charaktere sind gut beschrieben und sind recht facettenreich.
Ich habe mich immer wieder gefragt, wie die einzelnen Personen zusammenhängen, wer ehrlich ist und wer etwas zu verbergen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich, flüssig und fesselnd.

Es gibt mehrere Personen, die für einen Mord infrage kommen.
Die Autorin baut geschickt Wendungen ein und die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten.
Das Ende war dann schon überraschend, aber stimmig.

„Verschworen“ ist wieder ein spannender Krimi der Reihe „Mörderisches Island“.
Ich würde mich über weiter Bände freuen.