Blankenese – Licht und Schatten

Michaela Grünig
Historischer Roman
erschienen im Bastei Lübbe Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar.

Gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga

Covertext:
Hamburg, 1919. John Casparius glaubt nicht mehr an das Gute im Menschen. Die grausamen Erfahrungen des Krieges verfolgen ihn, die einst so florierende Reederei, seit Jahrzehnten in Familienbesitz, ist durch die politischen Turbulenzen angeschlagen. Von Schuldgefühlen geplagt kreisen seine Gedanken darum, ins Wasser zu gehen. Nach einer durchgrübelten Nacht trifft er im Morgengrauen am Elbufer auf die junge Leni Hansen. Zwei Fremde, die der Zufall für einen kurzen, aber schicksalshaften Moment zusammenführt und die nicht ahnen, dass von nun an ihr Leben und das ihrer Familien über Generationen miteinander verwoben sein wird.

„Blankenese – Licht und Schatten“ ist der erste Band der Blankenese-Saga von Michaela Grünig.
Nachdem ich die Heiligendamm-Saga verschlungen habe, war ich schon sehr gespannt auf das neue Werk der Autorin.

Im Mittelpunkt stehen zwei Familien aus Blankenese, dass zu dieser Zeit noch nicht zu Hamburg gehörte.
Die zwei Familien sind sehr unterschiedlich, kommen aus verschiedenen sozialen Schichten.
Da ist einmal die Familie Casparius. Die Familie besitzt eine Reederei und ist recht Wohlhabend.

Die Familie Hansen hingegen lebt in einem kleinen Haus mit allen Familienangehörigen auf engem Raum zusammen.
Die Mutter Irma ist die Witwe eines Kapitäns. Ihr Mann hat für die Reederei Casparius gearbeitet und sein Schiff ist samt Besatzung untergegangen.

Leni Hansen und John Casparius treffen sich und verlieben sich ineinander.
Anhand von Leni und John werden die Unterschiede der sozialen Schichten sehr gut aufgezeigt.
Leni wird von Johns Familie natürlich nicht akzeptiert.

Michaela Grünig erzählt die Geschichte im ersten Band von 1919 – 1939.
Eine große Rolle spielt die politische Situation in Deutschland.
Die Inflation, die Entwertung des Geldes und der damit verbundenen Notstand und die Arbeitslosigkeit.
Die immer wieder wechselnde Regierung bis dann die NSDAP an die Macht kommt.
Auch hier ist die Bevölkerung zweigeteilt. Die einen, die Verblendenden feiern Hitler wie den neuen „Messias“ die anderen bekommen Angst vor dem was ihnen bevorsteht.
John Casparius verstorbenen Mutter war Jüdin. Somit ist John Halbjude.
Auch er ist ein gutes Beispiel für die schwarzen Jahre der deutschen Geschichte.

Michaela Grünig hat wieder wunderbare Charaktere erschaffen und zum leben erweckt.
Die meisten sind mir sympathisch aber, wie es sein muss gibt es natürlich auch ein paar Charaktere die nicht so sympathisch sind.

Die Autorin lässt viel Zeitkolorit in ihre Geschichte einfließen und vermittelt somit ein Stück deutsche Geschichte auf sehr unterhaltsame Art.
Ihr Schreibstil ist so fesselnd, nach ein paar Seiten war ich auch von der neuen Saga gefangen.
Ich konnte das Buch wieder einmal kaum aus der Hand legen. Einmal mit der Geschichte angefangen wird man wie durch einen Sog hineingezogen.

Nach dem Ende des ersten Bands habe ich viele Fragezeichen im Kopf. Wie wird es mit den beiden Familien weitergehen.
Die Zeiten werden ja nicht besser.
Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Band.

Die Welt gehört uns – Eine unmögliche Freiheit

Julia Kröhn
Historischer Roman
erschienen im Blanvalet Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar

Eine spannende Zeitreise

Klappentext:
Frankfurt, 1965: Zwanzig Jahre hat Ella erfolgreich das »Bücherreich« geführt, doch nun herrscht Zwist: Ihre deutlich jüngere Schwester Luise hat die schnulzigen Bücher satt. Ihr Kopf ist voller neuer, unerhörter Ideen, zu denen sie der charismatische und politisch aktive Student Thilo anstiftet. Zunächst steht Ella diesen ablehnend gegenüber. Doch dann bringt Luise sie dazu, ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit aufzuschlagen. Ella erinnert sich wieder, was sie einst als Verlegerin angetrieben hat: der Glaube, dass Bücher Menschen aufrütteln und die Welt verändern können. Werden sie ihr nun auch helfen, endlich ihr Glück zu finden?


„Die Welt gehört uns – Eine unmögliche Freiheit“ ist der zweite Band der Dilogie „Die Buchhändlerinnen von Frankfurt“ von Julia Kröhn.
Der erste Band „Die Gedanken sind frei“ hat mich sehr begeistert und ich habe dem zweiten Band entgegengefiebert.

Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und sympathisch.
Ella war mir im ersten Band richtig ans Herz gewachsen.
Sie ist eine Frau voller Elan.
Die Verlagsbuchhandlung der Eltern hat Ella nach dem Krieg aus dem Nichts wieder aufgebaut.
Ihr „Bücherreich“ führt sie mit ihrer Schwester Luise recht erfolgreich.
Dann lernt Luise den Student Thilo kennen.
Es ist die 2. Hälfte der 1960er Jahre und ich kann mich noch sehr gut an die Studentenrevolten in Frankfurt erinnern.
Der Student Thilo inspiriert Luise zu völlig neuen Ideen.
Sie will die Macht der Bücher nutzen.
Doch kann man damit die Welt verändern?
Ella ist skeptisch und vom Vorhaben ihrer Schwester, die leichte Unterhaltungsliteratur aus dem „Bücherreich“ zu verbannen nicht angetan.
Doch dann erinnert sie sich, dass sie selbst die Menschen nach dem Krieg mit ihren Büchern auf neue Gedanken bringen wollte.

Julia Kröhn bring ihren LeserInnen mit ihrer Geschichte die Welt der Bücher nach Hause.
Im ersten Band ging es um den Wiederaufbau der Buchhandlug „Bücherreich“ mit allen Schwierigkeiten der Nachkriegszeit.
Im zweiten Band, der Mitte der 1960er Jahre spielt gibt es in Frankfurt große Studentenunruhen.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Es verging kaum ein Samstag wo in der Innenstadt nicht demonstriert wurde. Wo Schaufenster eingeworfen wurden und Wasserwerfer zum Einsatz kamen.
Julia Kröhn schildert die Zeit sehr authentisch und ihre Protagonistin Luise fragt sich ob man mit Büchern nicht mehr erreichen kann.

Der Schreibstil von Julia Kröhn ist fesselnd und gut verständlich.
Nach einigen Seiten war ich wieder richtig in der Geschichte drin.
Ich habe mich gefreut Ella und Luise wiederzutreffen.
Die Geschichte ist so authentisch und realistisch beschrieben, dass man glauben könnte die Autorin war selbst bei den Ereignissen dabei gewesen.
Mit beiden Bänden hat die Autorin mich begeistert und mir viele schöne Lesestunden geschenkt.

Die Hofgärtnerin – Blütenzauber

Rena Rosenthal
Historischer Roman
erschienen im Penguin Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar

Krönender Abschluss einer wunderschönen Trilogie

Oldenburg, 1897. Als erste Frau überhaupt hat sich Marleene den Titel der Hofgärtnerin erkämpft. Nun möchte sie ihren Erfolg dazu nutzen, auch anderen Frauen den Weg zu einer Lehre zu ebnen. Doch der Aufbau einer eigenen Gärtnerinnenschule birgt viele Hindernisse, denn noch immer herrscht die weitverbreitete Überzeugung, dass Frauen nicht für einen Beruf geeignet sind. Als sich Marleene dann auch noch ihr größter Widersacher in den Weg stellt, steht ihr bisher größter Kampf bevor, für ihre Schülerinnen, ihren Lebenstraum und ihre Liebe!

„Die Hofgärtnerin – Blütenzauber“ ist der dritte Band der Hofgärtnerinnen Saga von Rena Rosenthal.
Die Autorin hat als Kind viel Zeit in der Baumschule ihrer Eltern verbraucht. All ihr Wissen und ihre Liebe zu Pflanzen sind in dieses Buch mit eingeflossen.

Die Protagonisten wurden mit viel Liebe zum Leben erweckt.
Besonders ist mir Marleene seit dem ersten Band ans Herz gewachsen und ich freue mich sie wiederzutreffen.

Nach ein paar Seiten war ich wieder richtig in der Geschichte drin.
Es ist wie ein nach Hause kommen wo liebgewonnene Menschen schon auf dich warten.

Natürlich steht Marleene wieder im Mittelpunkt der Geschichte.
Sie ist eine kluge und liebenswerte junge Frau. Wenn sie sich etwas vorgenommen hat kann sie auch sehr hartnäckig sein.
Marleene musste viele Hürden überwinden um Gärtnerin werden zu können.
Jetzt hat sie sogar den Titel „Hofgärtnerin“.
Marleene ruht sich keineswegs auf ihren Lorbeeren aus. Sie nutzt ihren Erfolg und kämpft dafür, dass auch andere Frauen ihren geliebten Beruf ergreifen dürfen.

Julius ist wie immer an Marleenes Seite. Er unterstützt sie auch wieder bei ihrem Vorhaben eine Gärtnerinnenschule zu gründen.

Konstantin, der Bruder von Julius versucht weiterhin Marleene und Julius das Leben schwer zu machen.
Es ist schon erstaunlich wie wenig sich der Charakter beiden Brüder ähnelt.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt.
Der Schreibstil von Rena Rosenthal ist flüssig und leicht verständlich. Die Geschichte ist fesselnd und sehr facettenreich erzählt.
Auch die Zeit der Handlung wird authentisch widergespiegelt.
Das Buch mit über 600 Seiten hat sich sehr schnell gelesen.
Besonders gefallen haben mir die eingeworfenen lateinischen begriffe der Pflanzen und das Plattdeutsch, was immer mal wieder eingestreut wurde. Es macht die Geschichte besonders authentisch.

Am Ende der Geschichte gibt es noch einiges interessantes zu entdecken.
Auch werden Plattdeutschen Begriffe erklärt.
Dann folgen noch die Leckereien aus der Welt der Hofgärtnerin.

Mit „Die Hofgärtnerin – Blütenzauber“ endet die Hofgärtnerinnen Trilogie.
Es hat mir viel Freude gemacht die Hofhärterinnen Saga zu lesen.
Jetzt verabschiede ich mich von den liebgewonnenen Charakteren die ich über drei Bände begleiten durfte.

Sturmtage – Die Schwestern vom Waldfriede

Corina Bomann
Historischer Roman
erschienen im Penguin Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar

Schwere Zeiten

Berlin-Zehlendorf, 1939. Mit Kriegsbeginn müssen die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Waldfriede geschlossen zusammenstehen. Doch der jungen selbstbewussten Assistenzärztin Helene fällt es schwer, den Frieden im Haus zu wahren. Immer wieder gerät sie mit dem Chefchirurgen, einem überzeugten NSDAP-Mitglied, aneinander. Trost findet sie auf Spaziergängen in den Parkanlagen der Klinik und bei dem sympathischen Gärtner Timo. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt sich schnell ein inniges Verhältnis, bis Timo überraschend zum Wehrdienst eingezogen wird. Als Helene bemerkt, dass auch ein anderer Mann Gefühle für sie entwickelt, muss sie ihr Herz ergründen, doch dieses ist erfüllt von Sorge denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Bomben über Berlin und dem Waldfriede fallen werden.

„Sturmtage – Die Schwestern vom Waldfriede“ ist der dritte Band der Saga rund um das Krankenhaus Waldfriede und dessen Mitarbeiter von Corina Bomann.
Inspiriert zu dieser Saga wurde die Autorin, als sie 2019 selbst in diesem Krankenhaus behandelt wurde und dabei auf die lange und aufregende Geschichte des Krankenhauses aufmerksam wurde.
Noch heute ist der Träger der Klinik die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.
Diese Abspaltung der evangelischen Kirche war mir bisher unbekannt und ich fand es schon im ersten Band sehr interessant darüber zu lesen. Gegründet wurde die Glaubensgemeinschaft in Amerika.
Die Siebenten-Tags-Adventisten feiern nicht den Sonntag sondern den Sabbat.

Die Geschichte im dritten Band beginnt 1939 und endet im Epilog 1946
Erzählt wird es abwechselnd aus der Sicht der wichtigsten Charaktere.
Einige Protagonisten kennt man ja schon aus dem ersten und zweiten Band und es ist schön sie wiederzutreffen.

Hanna mochte ich vom ersten Augenblick an und es ist schön, dass sie dem Waldfriede erhalten geblieben ist.
Sie geht völlig auf in ihrem Beruf.
Hannah ist Dr. Conradi’s Sprechstundenhilfe und und seine engste Vertraute.
Außerdem ist sie die Röntgenschwester im Waldfriede. Und für mich der gute Geist des Waldfriede.
Ihrem realen Vorbild sind die Überlieferungen zu dieser Geschichte zu verdanken. Hanna war auch die Chronistin des Krankenhauses und Corina Bomann konnte auf viele Informationen zurückgreifen.

Auch Dr. Conradi ist mir sympathisch. Er lebt für seine Arbeit und für sein Krankenhaus.
Zwischen Hanna und Dr. Conradi besteht eine ganz besondere Beziehung.
Ihm und dem Waldfriede stehen nicht nur durch den Krieg schwere Zeiten bevor. Er erleidet auch einen schweren Schicksalsschlag.

Helene und Timo sind auch zwei tolle Charaktere.
Ich habe beide sehr gerne gemocht.
Timo erobert das Herz von Helene .
Doch die Kriegszeiten nehmen auf Liebe keine Rücksicht.
Timo wird eingezogen und Helene bangt darum ob er unversehrt aus dem Krieg zurückkommt.

Die Zeiten des Kriegs, des Hungers und der Angst werden wird von Corina Bomann sehr deutlich aufgezeigt.
Sie Beschreibt das Leben der Krankenschwestern und das Leben in einer religiösen Gemeinschaft die streng nach ihren Regeln lebt sehr authentisch.
Auch die Schwierigkeiten die, die christliche Gemeinschaft wegen ihres Glaubens hat kommt deutlich zum Ausdruck.
Da die Siebenten-Tags-Adventisten den Sabbat feiern werden sie oft mit dem jüdischen Glauben verglichen. Was in dieser Zeit gefährlich sein kann.

Ich habe schon recht viele Bücher von Corina Bomann gelesen und immer wieder passiert es mir, dass ich nach den ersten Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach mitreisend. Sie ist eine geniale Geschichtenerzählerin.
Bei dieser Geschichte spürt man förmlich mit welchem Eifer und welcher Freude die Autorin die Geschichte von Waldfriede recherchiert hat.
Dieses Buch war, wie viele andere von Corina Bomann wieder ein Highlight für mich und ich denke der nächste Bande der Reihe wird genauso aufregend werden.

Jetzt freue ich mich schon auf den 4. Band „Wunderzeit – Die Schwestern vom Waldfriede“ der im Juli 2023 erscheinen soll.

Ginsterhöhe

Anna-Maria Caspari
Historischer Roman
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Ergreifende Familiengeschichte

Covertext:
1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt kehrt der junge Bauer Albert Lintermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und Entsetzen. Doch Albert lässt sich nicht unterkriegen, und es gelingt ihm, seinen Platz in der Familie und der Dorfgemeinschaft wiederzufinden, nicht zuletzt, weil ihm Leni, die Verlobte seines im Krieg gefallenen Freundes, dabei hilft. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könne das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen, die Familie wächst, der Hof wird größer und trotz der zunehmenden Inflation hält der Fortschritt Einzug in Wollseifen. Bis die Nationalsozialisten in die karge ländliche Idylle einfallen und das Schicksal der kleinen Eifelgemeinde und ihrer Bewohner für immer besiegeln.

„Ginsterhöhe“ ist eine ergreifende Familiengeschichte fesselnd erzählt von Anna-Maria Caspari.

Im Mittelpunkt stehen Albert Lintermann und seine Frau Bertha.
Nach dem 1. Weltkrieg kehrt Albert zurück in sein Heimatdorf Wollseifen.
Der Krieg hat Albert körperlich und seelisch verändert.
Seine Frau Bertha wendet sich von ihm ab. Sie erkennt in Albert nicht mehr den Mann, den sie geheiratet hatte. Von seinen entstellenden Verletzungen im Gesicht ist sie zu tiefst erschrocken.
Doch Albert gibt nicht auf, er kämpft sich zurück ins Leben.
Unterstützt wird er dabei durch Leni. Sie war die Verlobte seines Freundes der im Krieg geblieben ist.

Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Der erste Teil umfasst die Jahre 1919-1928.
Die Nachwehen des Krieges sind deutlich zu spüren.
Viele Menschen haben das Trauma des erlebten noch nicht hinter sich gelassen.
Die Bewohner von Wollseifen bauen ihr zerstörtes Dorf nach und nach wieder auf.
Hunger und Geldnot beherrscht das Leben der Menschen.

Der 2. Teil umfasst die Jahre 1930-1939.
In diesem Teil nimmt das politische Geschehen einen großen Raum ein.
Hitler wird zum Reichskanzler ernannt.
Ein Reichsschulungszentrum wird in Wollseifen gebaut, wodurch das Dorf einen Aufschwung erlebt.
Die Stimmung im Lang ist zweigeteilt.Viele Menschen treten in die NSDAP ein, so auch einige Dorfbewohner von Wollseifen.

Der 3. Teil umfasst dann die Jahre 1939-1949.
Es sind die Kriegsjahre und die Jahre nach dem 2. Weltkrieg.
Wieder wird viel zerstört. Wieder erleben die Menschen schreckliches.
Doch der Wille das Dorf Wollseifen wieder aufzubauen ist bei seinen Bewohner ungebrochen.
Doch das Schicksal sieht es anders.

Der Roman „Ginsterhöhe“ hat einen realen geschichtlichen Hintergrund.
Das Dorf Wollseifen hat es wirklich gegeben und Anna-Maria Caspari erzählt seine Geschichte.
Die Charaktere hingegen sind frei erfunden.
Doch sie sind so gut in die Geschichte eingefügt, dass man meinen könnte auch sie hätte es wirklich gegeben.
Für mich wurden die Protagonisten recht schnell lebendig.
Anna-Maria Caspari erzählt die Geschichte fesselnd und berührend.
Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.
Nach ein paar Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
So hat mich das Schicksal der Familie Lintermann und der anderen Dorfbewohner berührt.

„Ginsterhöhe“ ist ein Lesehighlight das ich sehr gerne empfehlen möchte.

Die Stewardessen-Bis zum Horizont

Svea Lenz
Historischer Roman
erschienen im Goldmann Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

Eine tolle Fortsetzung

Covertext:
Hamburg 1957. Als Stewardess hat Margot Frei die halbe Welt bereist, doch ihre Familie missbilligt dieses unabhängige Leben zutiefst. Die Lufthansa wiederum legt großen Wert darauf, dass alle Flugbegleiterinnen ungebunden bleiben, und spätestens mit der Eheschließung endet jede Karriere. Als für Margot alles auf dem Spiel steht, bekommt sie die einmalige Chance, für die legendäre Fluggesellschaft Pan Am zu arbeiten. Doch auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist nicht alles Gold, was glänzt. Margot steht vor einer schweren Entscheidung: Ist sie bereit, alles hinter sich zu lassen – auch den Piloten, an dem ihr Herz noch immer hängt?

„Die Stewardessen – Bis zum Horizont“ ist der 2 Band der Stewardessen-Reihe von Svea Lenz.
Nach ein paar Seiten war ich wieder richtig in der Geschichte drin.
Im Mittelpunkt steht natürlich wieder die Stewardess Margot Frei.
Margot ist eine selbstbewusste junge Frau.
Mittlerweile ist sie schon 3 Jahre bei der Lufthansa tätig.
Sie genießt die Freiheit die ihr der Beruf bringt.
Doch so richtig frei ist Margot nicht.
Es gibt strenge Vorschriften an die sich die Stewardessen halten müssen.
Eine davon, sie müssen ledig sein.
Mit dem Piloten Klaus scheint sie ihr Glück gefunden zu haben.
Doch beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen.
Margot nimmt die Chance wahr und wechselt von der Lufthansa zur Pan Am.
Was natürlich auch bedeutet, dass Margot ihre Heimat verlassen muss um nach Amerika zu ziehen.

Auch die anderen Charaktere sind liebenswert und sehr facettenreich. Da sind z. B. die Freundinnen von Margot Thea und Almuth. Trotz der Entfernung bleiben die drei Frauen immer in Verbindung.

Svea Lenz lässt die späten 1950er Jahre richtig lebendig werden.
Ich bin Ende der 1958 geboren und habe natürlich keine Erinnerung an die Jahre aber aus Erzählungen meiner Eltern erkenne ich einiges wieder.
Die Autorin fängt den Zeitgeist sehr authentisch ein. Aktuelle Themen wie die Wohnungsnot die nach dem Krieg herrschte oder politische Themen aber auch die Mode und die Musik der Zeit werden gut widergespiegelt.
Auch die Schauplätze zu denen sich jetzt New York und Los Angeles hinzugesellen werden toll beschrieben.

Svea Lenz hat einen richtig mitreisenden Schreibstil.

Die lockere und gut verständliche Art wie sie die Geschichte erzählt lassen einen wie durch einen Sog in die Geschichte eintauchen.
Die Geschichte ist sehr gut recherchiert. Wie man in einem Nachwort erfährt hat es zu einigen Anekdoten lebend Vorbilder gegeben.

Schon der 1. Band „Die Stewardessen – Eine neue Freiheit“ hat mich sehr begeistert.
Der 2. Band „Die Stewardessen – Bis zum Horizont“ ist noch fesselnder.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein besonderes Schmankerl sind die Kapitelüberschriften, mit Musiktitel der 1950er Jahre.

Mir haben beide Bände sehr gut gefallen. Ich kann sie nur jedem Bücherfreund empfehlen.

Die Hafenärztin – Ein Leben für das Recht auf Liebe

Henrike Engel
Historischer Roman
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender 3. Band

Hamburger Hafen, 1911.
Anne Fitzpatrick, eine der ersten Ärztinnen führt ihre Praxis in Hamburg.
Besonders die Frauen und Kinder wecken immer wieder ihre Aufmerksamkeit.
So auch die chinesischen Frauen, die aus den Kolonien angeworben werden.
Als eine von ihnen stirbt nimmt sie sich vor die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Zusammen mit Kommissar Berthold Rheydt fängt sie an, im Chinesenviertel auf Sankt Pauli nachzuforschen.
Der Kommissar glaub mörderische Handschrift zu erkennen.
Doch Berthold Rheydt ist mit seinen Gedanken zur Zeit nicht ganz bei der Sache.
Er hat Helene Curtius seine Liebe erklärt.
Anne hingegen tut alles für die misshandelten Frauen und begibt sich dabei in Gefahr.

„Die Hafenärztin – Ein Leben für das Recht auf Liebe“ ist der dritte Band der Reihe „Die Hafenärztin“ von Henrike Engel.

Das Cover sieht mit seiner Goldprägung wieder sehr edel aus, und hat eine Ähnlichkeit mit den vorherigen Bänden.

Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt.
Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland.
Sie ist eine starke Frau und setzt sich immer für die Frauen und Kinder ein.
So auch in diesem Band.
Anne wird auf die chinesischen Frauen die vermehrt in ihrer Praxis erscheinen Aufmerksam.
Sie nimmt den Kampf gegen Zwangsprostitution auf.


Auch Helene gefällt mir sehr gut.
Sie hat auch einen starken Willen.
Helene hat eine große Entwicklung durchlebt.
Sie wollte sich nie in die Rolle der Ehefrau pressen lassen.
Doch jetzt ist sie sogar bereit für ihre Liebe auf eine Stelle als Lehrerin zu verzichten.

Kommissar Berthold Rheydt hat schon in mehreren Fällen mit Anne Fitzpatrick zusammen Ermittlungen durchgeführt.
Bei diesem Fall scheint er einen „alten Bekannten“ wiedererkannt zu haben.
‚Doch er kann sich nur schwer auf seine Arbeit konzentrieren. Hat er doch die Frau seines Herten gefunden.
kann sich nicht richtig auf seine Arbeit konzentrieren.

Drei interessante Charaktere und eine interessant Zeit werden hier miteinander verbunden.
Im Mittelpunkt steht diesmal das chinesische Viertel mit seinen Zwangsarbeiterinnen.
Die LeserInnen begeben sich ins Milieu der Bandenkriminalität und der Zwangsprostitution.
Auch der Drogenhandel nimmt immer größere Dimensionen an.

Henrike Engel verpackt das alles in eine spannende und interessante Geschichte.
Es ist eine gute Mischung aus Historischem Roman und Kriminalroman.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Die Autorin versteht es ihre LeserInnen zu fesseln.
Ihre Charaktere sind gut beschrieben und sympathisch.
Vor allem baut Henrike Engel Spannung auf die immer zum Weiterlesen verführt.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr authentisch.

Ich dachte schon dieser 3. Band sei das Ende einer Trilogie.
Zu meiner großen Freude habe ich entdeckt, dass im November ein 4.Band erscheint.
„Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“
Ich freue mich schon darauf.

Die Hafenärztin – Ein Leben für das Glück der Kinder

Henrike Engel
Historischer Roman
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Gelungene Fortsetzung

Hamburg, 1911:
Die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius kümmern sich im Auswandererhafen um die Familien.
Vor allem die Kinder liegen ihnen am Herzen.
Viele haben traumatische Erlebnisse gehabt.
Als sich unter den Armen unerklärliche Todesfälle häufen, sieht sich Kommissar Berthold Rheydt die Sache genauer an.
Der Kommissar muss feststellen, dass die Opfer vergiftet wurden.
Kommissar Berthold Rheydt, Anne und Helene gehen der Sache auf den Grund.
Es stellt sich die Frage warum jemand wahllos Auswanderer tötet.
Doch dann stoßen sie auf ein großes Geschäft was mit den Auswanderern gemacht wird.

„Die Hafenärztin-Ein Leben für das Glück der Kinder“ ist der zweite Band Der Reihe „Die Hafenärztin“ von Henrike Engel.

Das Cover sieht mit seiner Goldprägung sehr edel aus, und hat eine Ähnlichkeit mit dem ersten Band.

Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt.
Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland.
Anne ist eine sehr starke Frau, sie weiß was sie will.
Im Auswandererhafen kümmert sie sich um die Familien wobei ihr besonders die Kinder am Herzen liegen.

Auch Helene gefällt mir sehr gut.
Sie hat auch einen starken Willen. Vor allem möchte sie sich nicht in die Rolle der Ehefrau pressen lassen.
Helene hat ein große Entwicklung durchlebt. Mittlerweile ist sie angehende Pädagogin:
Auch ihr liegen die Auswandererfamilien am Herzen.

Kommissar Berthold Rheydt steckt gerade mitten in einem Mordfall als er
mit den vergifteten Auswanderern konfrontiert wird.

Drei interessante Charaktere und eine interessant Zeit werden hier miteinander verbunden.
Im Mittelpunkt stehen die Auswanderer. Hier besonders die Alleinreisenden Frauen und die Kinder.
Es ist erstaunlich welch grausame Geschäfte mit den Menschen gemacht werden.
Es reicht von Menschenhandel bis zur Prostitution.

Henrike Engel verpackt das alles in eine spannende und interessante Geschichte.
Es ist eine gute Mischung aus Historischem Roman und Kriminalroman.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Sie versteht es ihre LeserInnen zu fesseln.
Henrike Engel baut Spannung auf und vermittelt die Handlungszeit sehr authentisch.

Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band „Die Hafenärztin-Ein Leben für das Recht auf Liebe“

Die Hafenärztin – Ein Leben für die Freiheit der Frauen

Henrike Engel
Historischer Roman
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Historischer Roman mit Krimi-Charakter

Anne Fitzpatrick ist eine der ersten Frauen die den Beruf der Ärztin in Deutschland ausüben.
Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen denen Leid zugefügt wurde zu helfen und so hat sie ein Frauenhaus eröffnet.
Auch die Pastorentochter Helene möchte helfen und findet eine Anstellung im Frauenhaus.
Im Hafenbecken neben dem Frauenhaus werden zwei Leichen gefunden.
Die Polizei bewertet es als Mord im Milieu.
Doch es waren Frauen die Kontakt zur Frauenbewegung hatten.
Kommissar Berthold Rheydt ermittelt in diesem Fall.
Auch Anne sucht mit Hilfe von Helene nach einem Motiv für den Mord und die zwei Frauen geraden in große Gefahr.

„Die Hafenärztin – Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist der erste Band einer neuen Buchreihe von Henrike Engel.
Das Cover sieht mit seiner Goldprägung sehr edel aus, man muss es in der Buchhandlung einfach in die Hand nehmen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt.
Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland.
Sie hat lange in England studiert und ist jetzt möchte sie in Deutschland den Frauen helfen.
Anne ist eine sehr starke Frau, sie weiß was sie will.

Auch Helene gefällt mir sehr gut.
Sie hat auch einen starken Willen. Vor allem möchte sie sich nicht in die Rolle der Ehefrau pressen lassen.
Auch sie würde am liebsten studieren oder zumindest einen Beruf erlernen mit dem sie ein selbstständiges Leben führen kann.

Kommissar Berthold Rheydt ermittelt im Fall der getöteten Frauen.
Für ihn ist es der erste Fall den er eigenständig lösen muss. Manchmal wirkt er etwas melancholisch. Er hat einen Verlust erlitten mit dem er noch nicht fertig geworden ist.

Drei interessante Charaktere und eine interessant Zeit werden hier miteinander verbunden.
Die Suffragettenbewegung kommt immer mehr aus England nach Deutschland herüber. Die Frauen kämpfen für ihr Wahlrecht.

Henrike Engel verpackt das alles in eine spannende und interessante Geschichte.
Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Autorin versteht es ihre LeserInnen zu fesseln.
Das Buch hat sich sehr schnell gelesen. Ich werde jetzt mit Band 2 weiter machen.

Glück des Augenblicks

Ellin Carsta
Historischer Roman
erschienen bei Tinte & Feder
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an LovelyBooks für das Rezensionsexemplar

Die Kinder der Hansens geht aufregend weiter

Hamburg 1925: Amala Hansen ist in der Hansestadt richtig angekommen und genießt das Leben in der Villa mit ihrem Onkel. Nach ihren ersten Erfolgen am Theater hat sie nun sogar eine Filmrolle in Aussicht und ist damit ihrem großen Traum einen Schritt näher. Doch nicht alle gönnen Amala ihren kometenhaften Aufstieg, und auch bei ihr kommen Zweifel auf, wem sie ihren Erfolg zu verdanken hat. Unterstützung erhält sie von Auguste, Frederikes Tochter, obwohl diese wahrlich ihre eigenen Probleme hat.

Derweil verstrickt sich Eduard Ahrendsen immer tiefer in seine Geschäfte mit der Berliner Unterwelt. Eigentlich wollte er den Kokainhandel nur so lange betreiben, bis seine Schulden abbezahlt sind. Doch schafft er den Ausstieg, bevor es zu spät ist?

In Wien hat Franz Hansen weiterhin mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen, obwohl er alles in seinem Leben hat, was er sich wünschen kann. Wird sich das Schicksal seines Vaters bei ihm wiederholen?

„Glück des Augenblicks“ ist der2. Band der Familiensaga „Die Kinder der Hansens“ von Ellin Carsta.
Im 1. Band hat man die verschiedenen Charaktere schon gut kennengelernt.
Die Familie lebt weit verzweigt in Hamburg, im Schwarzwald, in Berlin, in München, in Wien und in den USA.
Das sind auch die Schauplätze der Geschichte.
In jedem Kapitel steht eine Person im Mittelpunkt die wir ein Stück durch die Geschichte begleiten dürfen.
Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.

Mittlerweile sind wir im Jahre 1925 angekommen.

Amala fühlt sich wohl in Hamburg bei ihrem Großonkel.
Ihr Engagement am Theater ist beendet und jetzt winkt Amala eine Rolle in einem Film.
Aus dem Schwarzwald reist Amalas Cousine Auguste an. Sie soll aus Wunsch ihrer Mutter Frederike einige Zeit bei ihrem Großvater verbringen.
Martha verspritzt weiterhin ihr Gift und verscherzt es sich immer mehr mit der Familie.


Eduard der Cousin von Amala führt in Berlin einen Spirituosenhandel.
Er hat sich aber auch mit der Unterwelt eingelassen und schmuggelt Kokain nach Berlin.
Er gerät in Gefahr und merkt, dass es wahrscheinlich schon zu spät ist aus dem Kokainhandel auszusteigen.

Die Wiener Seite der Familie besteht aus Franz und Therese.
Therese ist glücklich wieder für das Kaffeehaus verantwortlich zu sein.
Franz hat sich in der Eisenwarenfabrik seines Onkels gut eingearbeitet
Doch das sind immer noch die Dämonen die Franz aus dem 1. Weltkrieg mitgebracht hat.


Ellin Carsta hat mich wie schon mit vielen anderen Büchern wieder total begeistert.

„Die Kinder der Hansens“ ist aufgrund der vielen Schauplätze und Familienzweige sehr abwechselnd.
Jeden Familienzweig begleitet man ein kurzes Stück ihres Weges.
Die Handlungsstränge sind alle noch offen.
Ich denke es wird in den nächsten Bänden noch so einiges passieren.

Der Schreibstil von Ellin Carsta ist unterhaltsam und gleichzeitig fesselnd.
Die Autorin spricht in der Geschichte viele spannende Themen an.
Da sind die Nachkriegsjahre, die wirtschaftliche und die politische Situation, Rassismus und das zum Teil zügellose Leben in Berlin.
Alle diese ernsten Themen werden unterhaltsam in eine interessante Geschichte mit tollen Charakteren verpackt.
Auch die Zeit der Handlung spiegelt die Autorin sehr gut wider.

Egal unter welchem Pseudonym die Autorin ihre Bücher veröffentlicht, ich weiß immer das Buch wird mich nicht enttäuschen.
Ellin Carsta ist einfach eine begnadete Geschichtenerzählerin.

Jetzt freue ich mich auf Band 3. Band und bin gespannt wie es weitergeht.