Elbnächte – Schatten über St. Pauli

Henrike Engel
Historischer Roman
392 Seiten
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein fesselnder 2. Band

Klappentext:
Hamburg, 1913: Louise hat sich mit ihrer kleinen Bar auf St. Pauli ein Stück Freiheit erkämpft. Doch ihr Glück ist bedroht, als ihr krimineller Ehemann aus dem Gefängnis ausbricht. Zeitgleich verschwindet ein junges Mädchen spurlos.
Louises Freundin Ella und der Ex-Polizist Paul nehmen die Suche auf, nicht ahnend, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begeben.
Denn Pauls Bruder, Hamburgs gefürchtetster Verbrecher, zieht im Hintergrund die Fäden. In den Wirren von Liebe, Loyalität und Verrat müssen Louise, Ella und Paul zusammenhalten, ihr Leben und die Zukunft des Viertels stehen auf dem Spiel. Können sie dem skrupellosen Gegner die Stirn bieten?

„Elbnächte – Schatten über St. Pauli“ ist der 2. Band der Elbnächte-Saga von Henrike Engel.

Die Autorin führt ihre Leser*innen in die dunkelsten Ecken Hamburgs.
Im Mittelpunkt stehen Louise, Ella und Paul. Louise betreibt, seit sie von ihrem Mann verlassen wurde, eine Bar in St. Pauli und hat dadurch etwas Freiheit gewonnen. Doch jetzt scheint ihre Freiheit bedroht zu sein, denn ihr Mann ist aus dem Gefängnis entkommen.
Ella, eine ehemalige Prostituierte, ist Louises treue Freundin und stets an ihrer Seite.
Paul, ein ehemaliger Polizist, sucht zusammen mit Ella nach einem vermissten Mädchen.
Die Charaktere sind recht unterschiedlich und passen so gut zusammen. Louise ist eher der stille und leise Typ, Ella hingegen ist voller pulsierenden Leben. Paul, der einen Arm verloren hat und kaum Perspektiven für sich sieht, ist immer da, wenn eine der Frauen Hilfe braucht. Ein unbeirrbarer und liebenswerter Charakter.

Henrike Engel erzählt die Geschichte sehr atmosphärisch, man spürt das Leben pulsieren. Hamburg im Jahre 1913 wird gut und anschaulich beschrieben, man kann es sich gut vorstellen. Als Leser*in bekommt man einen guten Einblick vom historischen Hamburg und auch von den Ermittlungsarbeiten jener Zeit. Viele Fakten werden mit Fiktion verknüpft, sodass ein großes Ganzes entsteht.

Mit viel Spannung führt die Autorin ihre Leser*innen durch Hamburg und spart dabei die dunkeln Plätze nicht aus.

Henrike Engel erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was sie facettenreich und abwechslungsreich macht. Dazu legt sie ein ordentliches Tempo vor.
Der Schreibstil von Henrike Engel ist wie gewohnt flüssig, gut verständlich und fesselnd. Die Autorin kann gut mit der Sprache umgehen. Es macht einfach Freude die Geschichte, mit der ausdrucksstarken und schönen Sprache zu lesen. Henrike Engel ist einfach eine Meisterin ihres Fachs.

„Elbnächte – Schatten über St. Pauli“ ist eine Mischung aus Historischer Roman und Kriminalroman. Mein zwei liebstes Genre, vereint in einem Buch. Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen.

Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli

Henrike Engel
Historischer Roman
399 Seiten
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar


Die dunklen Gassen Hamburgs

Klappentext:
Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar.

Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten:

Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande gewalttätiger Straßenkinder jagt. Aber haben die verwahrlosten Seelen wirklich etwas mit dem Mord zu tun?

„Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli“ ist der 1. Band einer neuen Saga von Henrike Engel.
Nachdem ich die Hafenärztin von Henrike Engel gelesen habe, war ich auf ihr neues Werk schon sehr gespannt.

Die Autorin führt ihre Leser*innen in die dunkelsten Ecken Hamburgs. Im Mittelpunkt stehen Louise, die eine Bar in St. Pauli betreibt und die Prostituierte Ella. Auch der Ex-Polizist Paul gesellt sich dazu. Er hat seinen Arm verloren und ist seither perspektivlos.
Drei sehr unterschiedliche Charaktere, die alle auf ihre Art liebenswert sind.

Eigentlich ist Louise ein luxuriöseres Leben gewohnt. Doch als sie von ihrem Mann verlassen wird, hat sie kein Geld mehr für das tägliche Leben. Kurz entschlossen eröffnet sie eine Bar in St. Pauli. Dort trifft sie auf Elle, eine ehemalige Prostituierte und freundet sich mit ihr an.
Als in der Nachbarschaft ein Juwelier ermordet wird, versteckt Louise den Verdächtigen, denn sie ist von seiner Unschuld überzeugt.
Louise, Ella und Paul tauchen ein in die Untiefen Hamburgs.

Henrike Engel hat tolle Protagonisten ins Leben gerufen. Die drei Hautcharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Auch der Mops Principessa von Ella hat mir viele Freude bereitet.

Das historische Hamburg mit all seinen dunklen Gassen wird anschaulich beschrieben. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dazu kommt noch ein ordentliches Tempo, was dazu führt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Der Schreibstil von Henrike Engel ist wie gewohnt flüssig und gut verständlich.

„Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli“ ist eine Mischung aus Historischer Roman und Kriminalroman. Meine zwei liebsten Genre vereint in einem Buch. Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen und freue mich schon auf den 2. Band „Elbnächte – Schatten über St. Pauli“ der im November 2025 erscheinen soll.