Die Radioschwestern-Tanz in ein neues Leben

Eva Wagendorfer
Historischer Roman
430 Seiten
erschienen im Penguin Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein würdiger Abschluss der interessante Radioschwestern-Saga

Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht …


„Die Radioschwestern – Tanz in ein neues Leben“ ist der Abschluss der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer.

Das Setting ist wieder in Frankfurt in der Zeit der amerikanischen Besatzung angesiedelt.
Die schweren Nachkriegsjahre scheinen endgültig vorbei zu sein, es beginnt die Zeit des Wirtschaftswunders.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und einige davon habe ich schon in den ersten beiden Bänden liebgewonnen. Jetzt kommen neue liebenswerte Charaktere hinzu. Es folgt eine neue, jüngere Generation die davon träumt beim Hessischen Rundfunk Kariere zu machen.

Eva Wagendorfer vermittelt im Laufe der Trilogie interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios.
Beim Lesen trifft man auf so manchen Star oder manches Sternchen der 1950er Jahre.
Die Musik dieser Zeit begleitet die Leser*innen genauso durch die Geschichte wie die Anfänge des Fernsehens.

Es ist eine Aufregende Zeit die wir hier mit den Radioschwestern erleben dürfen.
Mir als Frankfurterin hat es besonders viel Freude gemacht in das Frankfurt vor meiner Geburt einzutauchen.

Die einzelnen Kapitel sind wieder liebevoll mit einer Radionachricht versehen.
Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden.

Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen.
Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin hat ihren Protagonisten richtig Leben eingehaucht.
Auch die Handlungsorte und die Zeit der Handlung ist sehr authentisch geschildert.

Mit dem dritten Band „Die Radioschwestern-Tanz in ein neues Leben“ bekommt die Trilogie einen würdigen Abschluss.

Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt

Eva Wagendorfer
Historischer Roman
446 Seiten
erschienen im Penguin Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar

Endlich geht die Saga der Radioschwestern weiter

Der Krieg ist zu Ende. Frankfurt ist von den Amerikanern besetzt.
Die Freundinnen Gesa, Inge und Margot hoffen auf einen Neuanfang.
Sie entdecken erneut ihre Leidenschaft für das Radio.
Radio Frankfurt wird von den Amerikanern kontrolliert. Die Freundinnen hoffen auf ihre Chance. Endlich wollen sie beruflich Karriere machen.
Doch auch die Jüngeren hoffen auf eine Stellung in der Unterhaltungsbranche.
Gemeinsam kämpfen die Radioschwestern um ihre Zukunft, die Liebe und ihr Glück.

„Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt“ ist der 2. Band der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer.

Die Autorin entführt ihre LeserInnen nach Frankfurt in die Jahre 1945 – 1955er Jahre.
Das Radio lebt wieder auf und die drei Freundinnen erhoffen sich eine Chance mit dabei zu sein.

Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Freundinnen erzählt.

Gesa hatte sich vor dem Krieg einen Namen als Hörspielsprecherin gemacht.
Kann sie an ihren Erfolg wieder anknüpfen?
Oder können ihr die Jüngeren, die nachrücken ihren Erfolg streitig machen?

Inge hatte Erfolge als Sängerin, bekam im Krieg aber Auftrittsverbot.
Jetzt fragt sie sich ob sie noch immer bereit für die Bühne ist.

Margot kann wieder als Cellistin im Rundfunkorchester arbeiten.
Doch noch immer hat sie als Frau einen schweren Stand unter den Männern.

Drei Frauen träumen von ihrer Zukunft und geben sich gegenseitig Halt und Stütze.

Die Protagonisten waren mir im ersten Band schon gleich sympathisch.
Jetzt habe ich mich gefreut sie wieder zutreffen.
Im Laufe der Geschichte haben die Freundinnen eine große Entwicklung durchlebt.
Es war spannend sie dabei zu begleiten.

Eva Wagendorfer vermittelt interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios.
Der Krieg ist vorbei und die 1950er Jahre brechen an.
Frankfurt ist von den Amerikanern besetzt.
Der Rock’n‘Roll ist auf dem Vormarsch.
Eine Aufregende Zeit die wir hier mit den Radioschwestern erleben dürfen.
Mir als Frankfurterin hat es besonders viel Freude gemacht in das Frankfurt vor meiner Geburt einzutauchen.

Die einzelnen Kapitel sind wieder liebevoll mit einer Radionachricht versehen.
Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden.

Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen.
Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin hat ihren Protagonisten richtig Leben eingehaucht.
Auch die Handlungsorte und die Zeit der Handlung ist sehr authentisch geschildert.

Mir hat es sehr viel Freude bereitet die Freundinnen durch die Zeit zu begleiten.


Die Radioschwestern – Klänge einer neue Zeit

Eva Wagendorfer
Historischer Roman
erschienen im Penguin Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar

Als das Radio noch in den Kinderschuhen steckte

In einem sind sich die drei Frauen Gesa, Inge und Margot einige, ihre Zukunft ist das Radio. Sie sind nach Frankfurt gekommen um sich einen Traum zu erfüllen.
Alle drei haben eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen.
Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, ihre Stimme soll überall zu hören sein.
Inge möchte eine berühmte Sängerin werden.
Und Margot möchte als Cellistin im Rundfunkorchester spielen.
Als Frauen müssen sie allerdings gegen alte Konventionen kämpfen.
Doch die drei Frauen geben sich gegenseitig den Mut und die Kraft ihre Träume zu verwirklichen.

„Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit“ ist der erste Band der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer.

Die Autorin entführt ihre LeserInnen nach Frankfurt in das Jahr 1927.
Was heute gar nicht mehr wegzudenken ist steckte damals in den Kinderschuhen.
Es ist interessant de Entwicklung des Radios zu verfolgen.

Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Frauen erzählt die eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen heben. Alle haben einen Traum und die Hoffnung ihn beim Rundfunk verwirklichen zu können.

Gesa, sie lebt den Traum, dass ihre Stimme im Radio überall zu hören sein wird.
Sie möchte frei und unabhängig sein.

Inge ist die Sekretärin des Rundfunkintendanten. Sie träumt davon als Sängern Erfolg zu haben.

Margot ist Cellistin im Rundfunkorchester.
Doch der Dirigent macht es ihr als einzige Frau im Orchester nicht leicht.
Ihren Traum möchte Margot aber nicht aufgeben.

Die drei Frauen unterstützen sich gegenseitig damit ihre Träume in Erfüllung gehen.

Die Protagonisten waren mir gleich sympathisch.
Ich habe es genossen mich von ihnen durch die Geschichte führen zu lassen.

Eva Wagendorfer vermittelt interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios.
Die Zeit der 1920er Jahre beschreibt sie sehr authentisch.
Das historische Frankfurt wird von der Autorin gut beschrieben und das freut mich als Frankfurterin ganz besonders.
Auch fließt manchmal etwas vom hiesigen Dialekt mit ein, was die Geschichte noch glaubhafter macht.

Die einzelnen Kapitel sind liebevoll mit einer Radionachricht versehen.
Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden.

Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen.
Interessante Fakten werden sehr unterhaltsam verpackt.
Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der im März 2023 erschienen soll.