Gerüchteküche – Schwarzwaldmarie

Ines Parizon
Cosy-Krimi
269 Seiten
erschienen bei BoD – Books on Demand
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an BoD für das Rezensionsexemplar

Spannend und unterhaltsam

Klappentext:
Das hatte sich Kriminalkommissarin Marie Müller auch anders vorgestellt. Statt Ruhe und Frieden im geerbten Häuschen im Offenburger Rebland zu finden, wird sie noch vor Antritt ihres ersten Arbeitstages zu einem Fall gerufen. Ein Toter liegt, nackt bis auf die Unterhose, unterhalb des Brandeckturms im Wald. Es handelt sich dabei um den Zell-Weierbacher Feuerwehrkommandanten und Bruder ihrer alten Schulfreundin. Die fehlende Kleidung wäre schon Grund genug für Spekulationen der örtlichen Gerüchteküche gewesen, doch es war nicht die erste Leiche, die dort oben gefunden wurde.

„Gerüchteküche – Schwarzwaldmarie“ ist der 1. Band der Cosy-Krimireihe Gerüchteküche von Ines Parizon.

Im Mittelpunkt steht die Kriminalkommissarin Marie Müller. Nach dem Tod ihrer Mutter hat Marie das Häuschen, in dem sie aufgewachsen ist in Zell-Weierbach, einer kleinen badischen Ortschaft geerbt. Nachdem sie es liebevoll renoviert hat beschlossen Marie und ihr Mann Andreas dort einzuziehen. Marie lässt sich von der Kriminalpolizei Hamburg zur Kriminalpolizei Offenburg versetzten. Für Andreas spielt es keine Rolle wo er arbeitet. Er ist Versicherungssachverständigen und arbeitet meist im Homeoffice. Nur wenn er einen Fall begutachten muss dann muss er vor Ort sein.
Gleich an Maries erstem Tag gibt es auch schon einen Tötungsdelikt. Das Opfer ist Gerhard Gerber und Marie bekannt, wie sich fast jeder in dem kleinen Ort kennt.
Marie stürzt sich gleich mit ihrem Kollegen Raffael in die Ermittlungen.

Marie ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Sie ist taff und gleichzeitig locker. Ihre unkonventionelle Art gefällt mir gut. Auch ihr Kollege Raffael ist ein sympathischer Mann. Marie und Raffael verstehen sich auch schnell und arbeiten gut zusammen.

Ines Parizon hat tolle Charaktere zum Leben erweckt. Die Handlungsorte beschreibt sie eingehend. Man kann sich alles gut vorstellen. So lässt die Autorin manchmal sogar ein Urlaubsgefühl entstehen für die, diese Region geradezu gemacht ist. Auch Marie wandert, zum teil dienstlich durch die Region. Am Ende hat die Autorin noch Maries Wanderrunde mit Bildern dokumentiert.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Der Dialekt der in den Text mit einfließt macht die Geschichte authentisch. So ist auch jedes Kapitel liebevoll mit einem Wort in badischen Dialekt (und Übersetzung) betitelt.
Die Ermittlungen sind spannend. Es ist für Marie, die im Ort aufgewachsen ist nicht einfach die Menschen die sie schon als Kind kannten zu befragen.

Mit „Gerüchteküche – Schwarzwaldmarie“ ist Ines Parizon ein spannender, unterhaltsamer Cosy-Krimi gelungen der mir beim lesen viel Freude bereitet hat.
Ich freue mich schon auf den 2. Band „Gerüchteküche – Badnerlied“ der demnächst erscheinen soll.



Mord mit Meerblick

Valerie Nordmann
Kriminalroman
erschienen im Selfpublishing
Meine Bewertung:
4von 5 Sternen

Vielen Dank an Valerie Nordmann für das Rezensionsexemplar

Ein unterhaltsamer Cosy Krimi

Klappentext:
Im norddeutschen Küstendorf Tjadesiel, wo die Wellen sanft die Geheimnisse des Meeres flüstern, wird aus einem romantischen Valentinstagsdinner eine Mordssache, buchstäblich. Laura von Steiner hat auf rote Rosen ihres Dates gehofft, stattdessen liegt der Liebhaber erstochen auf ihrem Esstisch. Sie beauftragt ihre alte Freundin, die unkonventionelle Café-Besitzerin Kea Klaasen, ihre Unschuld zu beweisen. Doch immer, wenn Kea einem Hinweis zum wahren Mörder folgt, löst sich die Spur im Küstennebel der Lügen auf. Wird sie den Fall lösen können, um ihre Freundin zu retten?

„Mord mit Meerblick“ ist der Debüt-Krimi von Valerie Nordmann.

Im Mittelpunkt steht Kea Klaasen. Sie ist Besitzerin des Café Criminale. Ihre Tochter Beke ist 17 Jahre, gerade so alt war Kea als ihre Tochter geboren wurde. Kea und Beke erinnern stark an Lorelai Victoria und ihre Tochter Lorelai „Rory“ Leigh aus der Serie Gilmore Girls.
Kea scheint auch so etwas wie eine Hobbyermittlerin zu sein.

Alles steht im Zeichen des Valentinstag. Kea hat ein Date mit Alexander der allerdings seiner Schwester zur Hilfe eilen muss den deren Date sitzt tot am Esstisch.

Kea fährt Alexander zu seiner Schwester und als die sie um Hilfe bittet, schnuppert Kea Ermitlerluft. Sie fängt an Fragen zu stellen und die Ermittler mit Anrufen und Hinweisen zu nerven. Doch irgendwann muss auch der Kommissar zugeben, dass Kea ein kriminalistisches Talent hat.

Valerie Nordmann hat tolle Charaktere zum Leben erweckt. Sie erzählt die Geschichte in einem ordentlichen Tempo. Der Krimi hat ca. 160 Seiten und es passiert einiges.
Der Valentinstag zieht sich durch die ganze Geschichte, es ist überall kitschig geschmückt wie man es sich in Amerika vorstellen würde. In einem Nebenstrang geht es noch um den längsten Liebesbrief zwischen zwei Ortschaften. Da Kea nicht Nein sagen kann muss sie auch noch dafür die Werbetrommel rühren. Ihre Tochter Beke ist ihr in allem eine große Hilfe.

Der Schreibstil von Valerie Nordmann ist flüssig und gut verständlich. Sie lässt einige Verdächtige auftauchen aber das Ende ist dann doch überraschend und von Kea gut kombiniert.

Ich würde gerne weitere Fälle mit der Hobbyermittlerin Kea lesen.



Mord im Feather & Flair

Lee Strauss
Cosy-Krimi
erschienen bei La Plume Press
Übersetzt von Usch Pilz
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Lee Strauss für das Rezensionsexemplar

Wieder ein toller Cosy-Krimi

Klappentext:
Wir schreiben das Jahr 1924, und „Feathers & Flair“, das neue Modegeschäft der Kriegswitwe Ginger Gold in der Regent Street, ist das Gesprächsthema des Londoner Modeviertels. Aristokratinnen aus Paris, Berlin und Moskau gehören zu den Kundinnen.
Als der Freund ihrer Schwägerin, ein Bühnenschauspieler, vermisst wird, erhält Ginger ihren ersten Auftrag als Privatdetektivin. Obwohl sie mit ihrem Modegeschäft alle Hände voll zu tun hat, nimmt sie den Fall an.
Doch als eine russische Großherzogin bei der offiziellen Eröffnungsfeier des Ladens stirbt, widmet Ginger ihre ganze Energie der Jagd auf den Mörder. Eine Entscheidung, die sie bald bereut …

„Mord im Feathers & Flair“ ist der 4. Band einer bezaubernden Cosy-Krimireihe von Lee Strauss.
Mit dabei sind natürlich wieder die liebgewonnenen Charaktere Ginger Gold, ihre Schwägerin Felicia, ihre Schwiegergroßmutter Ambrosia, die Dowager Lady Gold, ihre amerikanische Freundin Haley und natürlich Chief Inspector Basil Reed von Scotland Yard.
Ach ist das schön sie alle wieder zutreffen.

In London feiert Ginger Gold ihr Modegeschäft und viele Aristokratinnen sind ihrer Einladung gefolgt. Doch bei der Eröffnungsfeier kommt eine Person ums Leben. Zusammen mit Chief Inspector Basil Reed versucht Ginger Gold den Mörder ausfindig zu machen.

Die Protagonisten sind alle gut in Szene gesetzt und richtig lebendig.
Ginger mit ihrer quirligen Art gefällt mir besonders gut.
Sie ist eine intelligente und selbstbewusste Frau.
Haley Higgins, die Freundin von Ginger ist im Charakter so ganz anders, aber natürlich auch sehr sympathisch.
Auch Chief Inspector Basil Reed, der Ginger praktisch seit dem Mord an Bord der SS Rosa begleitet ist ein toller Charakter, genau wie Felicia, die quirlige Schwägerin und die etwas egozentrische Dowager Lady Gold.

Die Fahndung nach dem Täter wird mit Spannung und einer Prise Humor erzählt.
Lee Strauss erzählt die Geschichte auf eine Art, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Die 1920er Jahre werden wieder richtig lebendig.
Wie ein Film läuft die Geschichte vor dem inneren Auge ab.

„Mord im Feathers & Flair“ ist ein unterhaltsamer Cosy-Krimi den ich sehr gerne gelesen habe.
Ich freue mich auf viele weitere Fälle mit Ginger Gold und Chief Inspector Basil Reed.

Aurelia und die Melodie des Todes

Beate Maly
Historischer Kriminalroman
318 Seiten
erschienen im DuMont Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den DuMont Verlag für das Rezensionsexemplar

Gelungener Cosy Krimi mit tollem historischem Setting

Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole, und die Stadt versinkt im Nebel. Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Er wäre nicht der Erste, der sich bei der Vergabe der Aufträge zur nahenden Weltausstellung verkalkuliert hätte. Doch sein Tod bringt in den feinen Palais der Stadt so einiges ins Rollen. Die junge Gräfin Aurelia wittert falsches Spiel und stolpert wieder einmal Hals über Kopf in die Ermittlungen des attraktiven Polizeiagenten Janek Pokorny.

„Aurelia und die Melodie des Todes“ ist der 2. Band der historischen Krimireihe „Ein Fall für Aurelia von Kolowitz“ von Beate Maly.

Von Beate Maly habe ich schon einige Historische Romane gelesen, jetzt begibt die Autorin sich in das Genre Spannung aber der Historik ist sie treu geblieben.

Beate Maly schickt ihre Leser*innen nach Wien ins 19.Jahrhundert.
Im Mittelpunkt steht Aurelia von Kolowitz, eine kluge Grafentochter die sich von den strengen Konventionen lösen möchte und heimlich Karikaturen zeichnet.
Und der junge Polizeiagent Janek Pokorny, der aus einer ärmeren Familie stammt.
Janek Pokorny ist bemüht ansehen und Achtung bei der kaiserlichen Polizei zu gewinnen.
Wenn er auf Aurelia von Kolowitz trifft, ahnt er schon, dass er es wieder mit einem komplizierten Mordfall zu tun bekommt.

Der Ziegelbaron Meinrad Auerbach ist aus dem Fenster gestürzt. Man geht von Selbstmord aus. Oder etwa doch nicht?
Schon kurz nach Auerbachs Tod wird ein Werkelmann (Drehorgelspieler) unweit der Stelle wo Auerbach aus dem Fenster gestürzt ist mit einem Wiener Würfel erschlagen.
Janek Pokorny ermittelt. Dabei trifft er wieder auf die kluge und schöne Gräfin Aurelia für die er heimlich Gefühle hat. Auch Aurelia hegt Gefühle für den Polizisten. Doch da liegen unüberwindbare Standesgrenzen dazwischen.

Beate Maly besticht in diesem Historischen Krimi wieder mit ihrer detailgetreuen Beschreibung.
Die prächtigen Herrenhäuser in Wien werden genauso gut beschrieben wie die dunklen Viertel die es in Wien gibt.
Auch die Atmosphäre mit dem Nebel über der Stadt sorgt für eine gewissen Gänsehaut.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und mir schnell sympathisch gewesen.
Nicht nur Aurelia und Janek, auch die Nebenfiguren bereichern die Geschichte.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Aurelia und aus der Sicht von Janek Pokorny. Die Leser*innen begleiten also beide bei ihren Ermittlungen.
Der Fall ist spannend und die Ermittler haben es nicht einfach den Fall zu lösen. Aber wieder einmal ist Aurelia Janek eine Nasenlänge voraus.
Aurelia und Janek sind ein ungewöhnliches Ermittlerpaar und gefallen mir zusammen sehr gut.

„Aurelia und die Melodie des Todes“ ist ein gelungener Historischer Kriminalroman der in einer prächtigen Kulisse spielt.

Ich hoffe sehr, dass noch viele weitere Bände folgen.

Sisis Nacht inkognito

Thomas Brezina
Cosy Krimi
368 Seiten
erschienen bei edition a
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Unterhaltsam und humorvoll

Klappentext:
Kaiserin Elisabeth beschließt, sich bei einer Ballveranstaltung unters Volk zu mischen. Damit sie unerkannt bleibt, wird sie von ihrer Frisöse Fanny mit Perücke und Maske versehen. Die Nacht, die sie inkognito verbringt, endet mit einer folgenschweren Panne: Sisi verliert ihren Fächer. Später wird er bei einem Mordopfer gefunden werden.

„Sisis Nacht inkognito“ ist der dritte Band der Reihe Kaiserin Elisabeth ermittelt: Krimijahre einer Kaiserin von Thomas Brezina.
Nachdem es schon Krimis gibt in denen Angela Merkel oder Queen Elisabeth II ermittelt hat sich der österreichische Autor Thomas Brezina Sisi als Ermittlerin auserwählt.

Kaiserin Sisi möchte sich unerkannt unter das Volk mischen. Mit Perücke und Maske erkennt man Sisi nicht.
Thomas Brezina lässt Sisi in seiner Erzählung auch völlig anders wirken, wie eine andere, eine fremde Frau.
Dann geschieht ein Mord. Bei dem Opfer wird Sisis Fächer gefunden den sie angeblich verloren hat.

Die Ermittlungen werden wieder spannend beschrieben. Man bekommt tiefe Einblicke in die Ermittlungsarbeit.
Es stellt sich die Frage, wie der Fächer der Kaiserin zu dem Mordopfer gelangt ist.
ob die Kaiserin etwas mit dem Mord zu tun hat und ob Sisi etwas mit dem Mord zu tun hat.
Für die Vertrauten von Sisi ist es nicht einfach. Man kennt ja die Launen der Kaiserin.
Die Kaiserin selbst versucht sich auch wieder in den Ermittlungen. Dabei stehen ihr, ihre engsten vertrauten zur Seite.

Mit „Sisis Nacht inkognito“ ist dem Autor Thomas Brezina auch mit dem 3. Band wieder ein unterhaltsamer und amüsanter Cosy Krimi gelungen.
Seine Charaktere, die ungewöhnlichen Ermittler sind interessant und lebendig.
Außer den Ermittlungen liest man so einiges vom Leben am österreichischen Kaiserhof.
Man erfährt immer wieder neues über die Kaiserin.
Man begegnet realen Menschen mit denen sich die Kaiserin umgeben hat.
Das alles lässt die Geschichte richtig authentisch wirken.

Thomas Brezina hat für seine Protagonistin Sisi gut recherchiert.
Auch die anderen Charaktere sind sehr lebendig. Einige kennt man ja schon aus den vorherigen Bänden.
Die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt. Man fühlt sich richtig in eine andere Zeit versetzt.

Der Schreibstil von Thomas Brezina ist unterhaltsam und gut verständlich.
Die Spannung zieht sich durch die ganze Geschichte. Mir macht es Spaß selbst meine Verdächtigen zu finden, was bei diesem Band nicht einfach war.

„Sisis Nacht inkognito“ ist ein gelungener Krimi mit einer guten Mischung aus Spannung, Unterhaltung und Humor.

Ich hoffe sehr, dass die Reihe mit Sisi als Ermittlerin weitergeht.

Sisis Ball der Mörder

Thomas Brezina
Cosy Krimi
400 Seiten
erschienen bei edition a
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Unterhaltsam und humorvoll

Klappentext:

Elisabeths Erzfeindin, Fürstin Paula von Mayenberg, hält sich mit Kritik an der Kaiserin nicht zurück. Als sie vor Elisabeths Augen auf einem Ball zusammenbricht und stirbt, quält Sisi die Frage, ob ihre bösen Gedanken daran schuld sein könnten. Einige Tage später entdeckt Sisis Hofdame Ida eine Karte, die ihr bereits vor dem Ball heimlich zugesteckt wurde. Auf ihr wird der Tod der Fürstin angekündigt. Und sie soll nicht das einzige Opfer bleiben …

„Sisis Ball der Mörder“ ist der zweite Band der Reihe Kaiserin Elisabeth ermittelt: Krimijahre einer Kaiserin von Thomas Brezina.
Nachdem es schon Krimis gibt in denen Angela Merkel oder Queen Elisabeth II ermittelt hat sich der österreichische Autor Thomas Brezina Sisi als Ermittlerin auserwählt.

Kaiserin Sisi fragt sich, ob sie Schuld am Tod von Fürstin Paula von Mayenberg ist.
Die Fürstin hat sich mit Kritik an der Kaiserin nicht zurückgehalten und Sisi hat sie in Gedanken oft zum Teufel gewünscht.

Sisis Hofdame Ida entdeckt eine Karte auf der, der Tod der Fürstin angekündigt wurde. Also ein geplanter Mord. Sisis Neugierde ist geweckt.

Die Ermittlungen werden wieder spannend beschrieben.
Langsam, Stück für Stück fallen Puzzleteile zusammen und man kommt der Lösung etwas näher.
Ich hatte immer wieder jemanden in Verdacht aber die richtige Lösung gab es erst am Ende.

Mit „Sisis Ball der Mörder“ ist dem Autor Thomas Brezina auch mit dem 2. Band wieder ein unterhaltsamer und amüsanter Cosy Krimi gelungen.
Seine Charaktere, die ungewöhnlichen Ermittler sind interessant und lebendig.
Außer den Ermittlungen liest man so einiges vom Leben am österreichischen Kaiserhof.
Man begegnet realen Menschen mit denen sich die Kaiserin umgeben hat. Man erfährt welche Badezusätze die Kaiserin bevorzugt hat und welche Speisen sie geliebt hat.
Man erkennt wie genau der Autor recherchiert hat.
Auch lässt er die Zeit der Handlung wieder aufleben.
Der Schreibstil von Thomas Brezina ist unterhaltsam und gut verständlich.
Die Spannung zieht sich durch die Ganze Geschichte.

„Sisis Ball der Mörder“ ist ein gelungener Krimi mit einer guten Mischung aus Spannung, Unterhaltung und Humor.

Der . Band „Sisis Nacht inkognito“ liegt bei mir schon zum lesen bereit.

Sisis schöne Leichen

Thomas Brezina
Cosy Krimi
368 Seiten
erschienen bei edition a
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Eine Kaiserin ermittelt

Klappentext:

Gift, das man weder riecht, noch schmeckt, das tötet und den Tod natürlich aussehen lässt. Kaiserin Elisabeth hört zum ersten Mal von ihrer Hofdame, dass es so etwas gibt. „Kannst du glauben, dass Oberland ermordet wurde?“ will sie wissen. „Es scheint keinen Grund zu geben, wieso ein Lehrer und Bibliothekar ermordet wird“, antwortet Ida. »Wäre da nicht das Päckchen, das er Ihrer Majestät geben wollte…« Kaiserin Sisis erster Fall im Wien des Jahres 1866.

„Sisis schöne Leichen“ ist der erste Band der Reihe Kaiserin Elisabeth ermittelt: Krimijahre einer Kaiserin von Thomas Brezina.
Nachdem es schon Krimis gibt in denen Angela Merkel oder Queen Elisabeth II ermittelt hat sich der österreichische Autor Thomas Brezina Sisi als Ermittlerin auserwählt.

Kaiserin Sisi ist für ihre Eigenwilligkeit bekannt. Aber das sie schöne Leichen will…
Das Opfer in diesem Krimi ist der Hofbibliothekar der auch der Lehrer des Kronprinzen ist.
Als er Rudolf seine Imkerei zeigen will wird er durch einen Bienenstich getötet.
Doch die Kaiserin glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Als dann auch noch der Sohn des Hofbibliothekar verschwindet ist sie fest davon überzeugt, es war Mord.
An der Seite der Kaiserin stehen die Hofdame Ida und Oberst Latour.
Zusammen versuchen sie den Täter zu entlarven.

Mit „Sisis schöne Leichen“ ist dem Autor Thomas Brezina ein unterhaltsamer und amüsanter Cosy Krimi gelungen.
Seine Charaktere, die ungewöhnlichen Ermittler sind interessant und lebendig.
Außer den Ermittlungen liest man so einiges vom Leben am österreichischen Kaiserhof und von den manchmal ungeliebten Pflichten der Kaiserin.
Der Autor hat gut recherchiert und lässt die damalige Zeit wieder lebendig werden.
Einige historische Ereignisse streut der Autor in seine Geschichte ein.
Der Schreibstil von Thomas Brezina ist unterhaltsam und gut verständlich.

„Sisis schöne Leichen“ ist ein Krimi der mal nicht blutrünstig ist und bei dem die Unterhaltung im Vordergrund steh.

Der 2. Band „Sisis Ball der Mörder“ liegt bei mir schon zum lesen bereit.





Mord auf Bray Manor

Lee Strauss
Cosy-Krimi
erschienen bei La Plume Press
Übersetzt von Usch Pilz
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Lee Strauss für das Rezensionsexemplar

Bezaubernder Cosy-Krimi

Klappentext:

Um Bray Manor finanziell über Wasser zu halten, vermieten Felicia und Ambrosia das Anwesen für Vereinstreffen und Veranstaltungen. Dadurch geraten Strickerinnen, Briefmarkensammler und Gartenbegeisterte wöchentlich ins Visier eines Poltergeistes, der es lustig zu finden scheint, Gegenstände vor ihren Besitzern zu verstecken.
Als auf Bray Manor ein Tanzabend veranstaltet wird, um Geld für verletzte Soldaten zu sammeln, die nach dem Krieg Schwierigkeiten haben, sich zurechtzufinden, lädt Felicia auch ihre Flapper-Freundinnen und ihren neuen Verehrer, Captain Smithwick, ein. Ginger hat den Mann bereits kennengelernt, mag ihn jedoch nicht.
Der Abend endet mit einem Toten und während Ambrosia den Poltergeist für den Schuldigen hält, ist Ginger fest davon überzeugt, dass der Mörder aus Fleisch und Blut ist.

„Mord auf Bray Manor“ ist der 3. Band einer bezaubernden Cosy-Krimireihe von Lee Strauss.

Ginger Gold hat mittlerweile ein Modehaus eröffnet und fühlt sich ganz als Geschäftsfrau.
Jetzt wird sie von ihrer jungen Schwägerin Felicia auf Bray Manor gebraucht.

Dort treibt anscheinend ein Poltergeist sein Unwesen.
Ihre Großmutter Ambrosia, die Dowager Lady Gold ist schon völlig verzweifelt und Felicia möchte, dass Ginger sie etwas aufmuntert und beruhigt.
Begleitet wird Ginger von ihre amerikanische Freundin Haley Higgins.
Haley studiert mittlerweile in London Medizin.
Die beiden Frauen lassen sich überreden noch bis zum Tanzabend auf Bray Manor zu bleiben, zumal Felicia Ginger gerne ihren Verehrer Captain Smithwick vorstellen möchte. Doch der ist Ginger nur allzu gut bekannt.
Der Tanzabend endet mit einem Mord an einer von Felicias Freundinnen.
Das ruft Chief Inspector Basil Reed von Scotland Yard auf den Plan.

Die Protagonisten sind gut in Szene gesetzt.
Ginger mit ihrer quirligen Art gefällt mir besonders gut.
Sie ist eine intelligente und selbstbewusste Frau.
Haley Higgins, die Freundin von Ginger ist im Charakter so ganz anders, sie war mir auch gleich sympathisch.
Auch Chief Inspector Basil Reed, der schon an Bord der SS Rosa und auch in Hartigan House ermittelt hat, ist recht sympathisch. Mittlerweile hat er sich daran gewöhnt, dass Ginger sich nicht aus seinen Ermittlungen raus hält. Irgendwie hat man auch immer das Gefühl das es zwischen den beiden sympathischen Protagonist knistert.

Die Fahndung nach dem Täter wird mit Spannung und einer Prise Humor erzählt.
Lee Strauss erzählt die Geschichte auf eine Art, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Die 1920er Jahre werden wieder richtig lebendig.
Auch die Upperclass wird anhand der Dowager Lady Gold gut dargestellt.
Wie ein Film läuft die Geschichte vor dem inneren Auge ab.

„Mord auf Bray Manor“ ist ein unterhaltsamer Cosy-Krimi den ich sehr gerne gelesen habe.
Ich freue mich auf viele weitere Fälle mit Ginger Gold und Chief Inspector Basil Reed.

Wo ist Valentin?

Kai Hensel
Roman
333 Seiten
erschienen im Kanon Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Kanon Verlag für das Rezensionsexemplar

Tiefgründiger als erwartet

Covertext:
Der Kater Valentin wurde am Tag der Liebenden geboren, daher sein Name. Sein plötzliches Verschwinden stürzt die beschauliche Kleinstadt Aschersburg in einen Taumel. Die Biologielehrerin Katja sucht verzweifelt nach Valentin, ihre Schülerin Ricky nach der Wahrheit. Warum lügt Katja? Wird Ricky ihre Lehrerin überführen? Und wer wird Valentin zuerst finden?

„Wo ist Valentin“ von Kai Hensel ist ein Abenteuerroman für alle Katzenliebhaber.

Katja ist Biologielehrerin und lebt mit ihrem Kater Valentin alleine.
Doch eines Tages verschwindet Valentin.
Katja sucht ihren Kater überall. Unterstützt wird sie von ihrer Schülerin Ricky.
Bei ihrer Such krempeln sie die kleine Stadt Aschersburg um und bringen so manches
Geheimnis ans Licht.

Kai Hensel nimmt sich Zeit seine Charaktere einzuführen. Dabei beschreibt er sie vom Aussehen und Charakter genau.
Es macht Freude sie ein Stück durch die Geschichte zu begleiten.
Was das Verschwinden von Valentin angeht gibt es nur häppchenweise Informationen.
Als Leser*in merkt man aber schnell, dass viel mehr hinter dem Verschwinden des Katers steckt.
So bekommt die Geschichte nach und nach Spannung.

Der Schreibstil von Kai Hensel ist flüssig und leicht verständlich.
Mit seinem schwarzem Humor lockert er die Geschichte immer wieder auf.

„Wo ist Valentin“ ist eine Mischung aus Abenteuerroman und Cosy Krimi.
Mich hat die Geschichte gut unterhalten.

Mord auf Hartigan House

Lee Strauss
Cosy-Krimi
erschienen bei La Plume Press
Übersetzt von Stephanie von der Mark
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Lee Strauss für das Rezensionsexemplar

Bezaubernder Cosy-Krimi

Klappentext:

Als Ginger Gold in ihrem ehemaligen Elternhaus Hartigan House in London eintrifft, macht sie einen grausigen Fund: Auf dem Dachboden entdeckt sie die jahrzehntealten sterblichen Überreste einer Frau.
Ein ungelöster Fall, der Ginger wieder an die Seite des gut aussehenden Chief Inspectors Basil Reed bringt. Wer mag das Opfer sein? Und wie um alles in der Welt ist diese Frau im Hartigan House gelandet?
Um das Rätsel zu lösen, wollen Ginger und ihre Freundin Haley Higgins eine Soiree inszenieren, wie sie Gingers Vater George Hartigan im Jahr 1913 veranstaltet hat. Ein dunkler Verdacht liegt wie ein Schatten auf dem Andenken ihres Vaters, doch vielleicht will Ginger die Wahrheit über den Mann, den sie so geliebt hat, gar nicht so genau wissen.

„Mord auf Hartigan House“ ist der 2. Band einer bezaubernden Cosy-Krimireihe von Lee Strauss.

Ginger Gold ist nach der turbulenten Überfahrt mit der SS Rosa endlich in Hartigan House angekommen.
Mit dabei ihre amerikanische Freundin Haley Higgins
Doch der Butler Pippins erzählt ihr von einem grausigen Fund in einem der Bedienstetenzimmer auf dem Dachboden.
Ein Skelett von einer Frau liegt auf dem Boden. Den Anschein nach liegt die Leiche dort schon seit das Haus von über 10 Jahren geschlossen wurde.
Der gutaussehende Chief Inspector Basil Reed kommt wieder ins Spiel und untersucht den Fall.

Die Protagonisten sind gut in Szene gesetzt.
Ginger mit ihrer quirligen Art gefällt mir besonders gut.
Sie ist eine intelligente und selbstbewusste Frau.
Haley Higgins, die Freundin von Ginger ist im Charakter so ganz anders, sie war mir auch gleich sympathisch.
Auch Chief Inspector Basil Reed, der schon an Bord der SS Rosa ermittelt hat ist recht sympathisch. Auch wenn er manchmal über die Einmischung von Ginger bei seinen Ermittlungen genervt ist.

Die Fahndung nach dem Täter wird mit Spannung und einer Prise Humor erzählt.
Lee Strauss erzählt die Geschichte auf eine Art, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Die 1920er Jahre werden wieder richtig lebendig.
Wie ein Film läuft die Geschichte vor dem inneren Auge ab.

„Mord auf Hartigan House“ ist ein unterhaltsamer Cosy-Krimi den ich sehr gerne gelesen habe.
Ich freue mich auf viele weitere Fälle mit Ginger Gold.