Helgas Weg

Claudia Seidel
Roman
288 Seiten
erschienen bei Tinte & Feder
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar

Salz und Schokolade

Klappentext:
Lüneburg 1964: Als die lebensfrohe Helga ihre Arbeit im Rathaus zu verlieren droht, nimmt sie all ihren Mut zusammen und beschließt, sich ihren Traum vom eigenen Café zu erfüllen. Dank der dynamischen Konditorin Elke, die in ihrer eigenen Schokoladenmanufaktur himmlische Kreationen zaubert, soll es dort die köstlichsten Pralinés und Tartes geben.
Gut, dass Helgas beste Freundin Eva inzwischen die Saline führt, denn die ungenutzte Schmiede bietet den idealen Raum für ihr Café. Doch ausgerechnet jetzt plagen Eva eigene Schwierigkeiten. Ihr Erzfeind Rainer von Seefeldt intrigiert auf höchster Ebene gegen die Saline. Und auch die Kluft zwischen ihr und ihrem Ehemann Lothar wird immer größer. Als der dann vorschlägt, ausgerechnet seinen Cousin und Evas alte große Liebe Ulrich um anwaltlichen Rat zu bitten, weiß Eva nicht, ob sie dem Druck noch standhalten kann.
Doch auch Helga bekommt bei den Vorbereitungen für die Eröffnung ihres Cafés tatkräftige Unterstützung. Elkes Bruder Hans steht ihr bei der Renovierung der alten Schmiede beherzt zur Seite. Kann sie sich den Traum vom Café Salüne erfüllen und ihr persönliches Glück finden?

„Helgas Weg“ ist der 2.Band der Reihe Das Aroma des Salzes von Claudia Seidel.

Die Autorin entführt ihre Leser*innen nach Lüneburg in das Jahr 1964.

Im Mittelpunkt stehen Helga und Eva. Helga möchte ihren Traum von einer eigenen Café verwirklichen.
Mit der Konditorin Elke hat sie eine Frau gefunden, die es versteht die feinsten Kunstwerke aus Schokolade herzustellen. Helgas Freundin Eva, die nach dem Tod ihres Vaters die Saline übernommen hat kämpft gegen Rainer von Seefeldt der gegen sie integriert. Auch privat läuft bei Eva nicht alles wie sie es sie wünscht.

Claudia Seidel lässt ihre Leser*innen in die Welt der 1960er Jahre eintauchen. Der Wiederaufbau und der Aufschwung sind voll im Gange. Die Menschen wollen wieder Freude empfinden und sich etwas gönnen. Da kommt doch so ein Café mit den feinsten Schokoladenkationen gerade recht.

Die Autorin hat unterschiedliche Charaktere gezeichnet die, die Geschichte recht facettenreich machen. Die einzelnen Charaktere sind sehr lebendig beschrieben und mir schon im 1. Band sympathisch gewesen.
Auch fließen in diesem Band Informationen zur feinen Schokolade unterhaltsam in die Geschichte ein. Und natürlich spielt auch das Salz wieder eine Rolle in der Geschichte.

Die Zeit der Handlung kommt gut zum Ausdruck. Die Moder und die Frisuren der damaligen Zeit, an manches kann ich mich noch gut erinnern.

Claudia Seidel hat einen unterhaltsamen und gut verständlichen Schreibstil der mich tief in die Geschichte eintauchen lies.
Ich habe beide Bände mit Freude gelesen.

Evas Aufbruch

Claudia Seidel
Roman
315 Seiten
erschienen bei Tinte & Feder
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Unterhaltsam und informativ

Klappentext:
Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva hatte nie wirklich die Chance, ihre eigenen Lebensträume zu verfolgen. Seit dem allzu frühen Tod ihrer Mutter war sie vielmehr damit beschäftigt, sich um ihre beiden Geschwister zu kümmern. Zum Glück ist ihr geliebter Freund Ulrich stets an ihrer Seite. Doch als die einst florierende Saline ihres Vaters immer schlechter läuft, kann Eva nicht länger nur dabei zusehen.
Gegen den Widerstand des Patriarchen Heiner Benningsen beginnt sie, ihre eigenen Ideen für einen modernen Salzhandel durchzusetzen. Doch ihre Suche nach neuen Vertriebswegen stößt auf Ablehnung. Und ausgerechnet jetzt muss Ulrich Lüneburg verlassen und bittet sie, ihn zu begleiten.

„Evas Aufbruch! Ist der erste Band der Reihe Das Aroma des Salzes von Claudia Seidel.

Die Autorin entführt ihre Leser*innen nach Lüneburg in das Jahr 1957.

Im Mittelpunkt steht Eva, sie ist die Tochter des Salinenbesitzers Heiner Benningsen.
Seit dem frühen Tod ihrer Mutter versorgt sie die Familie. Den Wunsch auf ein eigenes Leben hat Eva erst einmal nach hinten geschoben.
Eva ist eine starke und selbstbestimmte Frau. Ich habe sie für ihre Ideen und Umsetzungskraft bewundert.
Als die Saline der Familie nicht mehr genug Gewinn abwirft entwickelt Eva neue Ideen das Salz zu vermarkten. Sie regeneriert neue Kundschaft. Dabei hat sie es schwer sich gegen ihren Vater und die Männerwelt durchzusetzen.
Ihr privates Glück bleibt dabei erst einmal auf der Strecke.

Claudia Seidel lässt ihre Leser*innen in die Welt der 1950er Jahre eintauchen. Die Nachkriegswehen sind noch zu spüren aber auch der Wiederaufbau und der Aufschwung machen sich schon bemerkbar.
Dabei hat die Autorin unterschiedliche Charaktere gezeichnet die, die Geschichte recht facettenreich machen. Die einzelnen Charaktere sind sehr lebendig beschrieben und mir schnell sympathisch gewesen.
Die Informationen zur Salzherstellung die unterhaltsam in die Geschichte einfließen fand ich interessant.
Auch die Zeit der Handlung kommt gut zum Ausdruck. Man kann sich die Zeit gut vorstellen, die Moder und die Frisuren der damaligen Zeit.

Claudia Seidel hat einen unterhaltsamen und gut verständlichen Schreibstil der mich tief in die Geschichte eintauchen lies.
Jetzt freue ich mich schon auf den 2. Band „Helgas Weg“ der im Mai 2024 erscheinen soll.