Begierde in Bardolino

Claire Stern
Roman
erschienen bei Claire Stern
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an Claire Stern für das Rezensionsexemplar


Eine Geschichte volle Gefühle

Als Ella eine Weinreise an den Gardasee antritt, ahnt sie nicht, dass ihr dort das Abenteuer ihres Lebens begegnet, die Liebe! In Bardolino verführt Flavio, der charmante Besitzer eines Weinguts, nicht nur ihre Geschmackssinne. Zuerst scheint alles perfekt: Das Paar genießt in der idyllischen Landschaft Tage voller Romantik. Doch als die Familie von der Beziehung erfährt, stellen Vorurteile und Konflikte die beiden auf eine harte Probe. Das frische Glück wird von einem mysteriösen Unfall in Flavios Vergangenheit überschattet. Plötzlich steht nicht nur ihre Liebe, sondern auch sein Ruf auf dem Spiel. Zerbrechen die zwei an den Erwartungen ihrer Familien oder schaffen sie es, gegen allen Widerstand anzukämpfen?

„Begierde in Bardolino“ ist der 3. Band der Reihe „Liebe am Lago di Garda“ von Claire Stern.

Claire Stern entführt ihre Leser*innen an den schönen Gardasee. Wir lernen den romantischen Weinort Bardolino kennen.
Ella ist auf einer Weinreise und kommt in den schönen Ort Bardolino. Hier lernt sie nicht nur den guten Wein kennen, sondern auch Flavio, den Besitzer eines Weinguts. Ella verliebt sich in Flavio und die Romantik hält Einzug in die Geschichte.
Allerdings ist Falvios Familie nicht gerade begeistert von der Beziehung. Und auch ein Unfall auf der Vergangenheit wirft Probleme auf.

Ella und Flavio sind tolle Charakter. Ich habe sie gleich gemocht. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet und facettenreich. Sie vermitteln den italienischen Lebensstil und die Tradition sehr gut

Claire Stern hat einen angenehmen Schreibstil. Die Beschreibung des schönen Bardolino und des Gardasees sind sehr anschaulich. Die Autorin bringt das schöne Italien direkt zu uns nach Hause. Trotzdem habe plötzlich richtig Fernweh bekommen. Nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte richtig gefangen und habe das Buch fast und einem Rutsch ausgelesen.

„Begierde in Bardolino“ ist eine wunderschöne Geschichte mit einem tollen Setting.

Salute – Der letzte Espresso

Friedrich Kalpenstein
Kriminalroman
315 Seiten
erschienen im Edition M Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an Friedrich Kalpenstein für das Rezensionsexemplar

Mord am schönen Gardasee

Klappentext:
„Und wer zahlt jetzt die Zeche?“
Diese Frage kommt Paul Zeitler als Erstes in den Sinn, als der letzte Gast in seinem kleinen Café in Bardolino nicht mehr am Tisch sitzt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass er ihn kurz darauf tot im Waschraum auffinden wird. Die örtliche Polizeidirektion nimmt die Ermittlungen auf.

Paul Zeitler, ehemaliger Hauptkommissar aus München, hat es an den Gardasee verschlagen, nachdem er aufgrund einer Suspendierung den Dienst bei der Polizei quittiert hat. Nicht etwa, um dort Urlaub zu machen, er ist seinem geheimen Wunsch gefolgt, ein eigenes Café zu eröffnen. Als in diesem ein Mord passiert, muss er erkennen, dass in ihm doch noch ein Mann des Gesetzes steckt.

Commissario Lanza ist nicht erfreut darüber, dass Zeitler ebenfalls in dem Fall ermittelt. Für ihn ist der deutsche Auswanderer ein möglicher Verdächtiger. Wer also hat den Mann umgebracht und warum ausgerechnet in Zeitlers Café?

„Salute – Der letzte Espresso“ ist der erste Band einer neuen Krimireihe von Friedrich Kalpenstein.

Friedrich Kalpenstein habe ich durch seine Krimireihe mit Kommissar Tischler kennen- und seine Bücher lieben gelernt.
Jetzt verschlägt es den Autor von Bayern an den schönen Gardasee. Wer jetzt denkt, dass es am Gardasee ruhiger zugeht, der irrt. Auch hier hat ein Mörder zugeschlagen.

Im Mittelpunkt steht Paul Zeitler. Der ehemalige Kommissar hat seinen Dienst bei der Polizei quittiert und ein Café in Bardolino am Gardasee eröffnet. Dass er einmal einen Toten in den Waschräumen findet, damit hat er nicht gerechnet. Jetzt hofft Zeitler, dass der hiesige Kommissar den Fall schnell aufklärt, denn der Mord hat schon die Presse auf den Plan gerufen.
Gewöhnlich lässt die Katze das Mausen nicht und genauso wenig kann Zeitler das Ermitteln lassen. Dabei gehört er zu den Verdächtigen von Commissario Lanza.

Mit „Salute“ beginnt Friedrich Kalpenstein eine neue Krimireihe. Seine Charaktere sind wieder sehr facettenreich und sympathisch.

Paul Zeitler der ehemalige Kommissar aus Deutschland führt ein bei den Touristen beliebtes Café. Er wird von Leone immer mit den köstlichsten Backwaren beliefert. Mir ist beim Lesen das Wasser im Munde zusammengelaufen.
Paul Zeitler spricht nur ein paar Brocken Italienisch und kommt mit er deutschen Sprache erstaunlich gut zurecht. Klar, die meisten Touristen kommen aus Deutschland und seine Kollegen ringsum verstehen die Sprache auch.

Commissario Lanza mag es gar nicht, wenn Paul Zeitler sich in seinen Fall einmischt. Für ihn ist Zeitler verdächtig. Der Commissario kommt etwas kauzig rüber wird aber im Laufe der Geschichte zugängiger.

Auch mit der Reporterin Antonia Romana hat Paul Zeitler erst einmal einen heftigen Zusammenstoß. Aber auch seine Meinung über die Reporterin wird sich mit der Zeit bessern.

Das ist das Personal, dass die Leser*innen hoffentlich über viele Bände begleiten dürfen.

Der Handlungsort in dieser Reihe ist der Gardasee. Bei den Beschreibungen bekommt man richtig Fernweh.

Friedrich Kalpenstein baut in seinem Krimi schnell Spannung auf und es ist auch bis zum Ende ein Rätsel wer der Täter ist.
Mit seinem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, den er gerne mit einer Prise Humor würzt fliegen die Seiten nur so dahin. Ich habe das Buch an zwei Abenden ausgelesen.

Jetzt freue ich mich schon darauf, dass die Reihe weitergeht.