Christina Wermescher
Roman
erschienen im Drachenmond Verlag
Meine Bewertung 5 von 5 Sternen
Schöne Geschichte mit tollem Setting
In „Sommergold“ lässt Christina Wermescher ihre LeserInnen nach Alaska reisen.
Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, dass Alaska als Handlungsort hatte und somit war ich sehr gespannt.
Als Hazels Vater in Alaska verstirbt, reist Hazel von San Diego nach Alaska.
Hazel steht dem Land nicht wohlwollend gegenüber und reist mit gemischten Gefühlen dort hin.
Doch Land und Leute überzeugen Hazel schnell vom Gegenteil.
Genau wie ihr Vater findet Hazel Gefallen an der Schönheit der unberührten Natur.
Owen, der Tauchpartner ihres Vaters ist ihr während ihrer Trauer eine Stütze.
Von ihm lässt sie sich auch vom allgegenwärtigen Goldfieber anstecken.
Zusammen suchen sie im wunderschönen Beringsee nach dem begehrten Edelmetall. Dabei kommen Hazel und Owen sich immer näher, doch in San Diege wartet Mike auf Hazels Rückkehr.
Ich bin von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen worden.
Christina Wermescher erzählt die Geschichte aus Sicht von Hazel.
Hazel war mir auch vom ersten Augenblick an sympathisch.
Sie ist eine starke Frau, die sich nun mit dem Tod ihres Vaters konfrontiert sieht.
Der Vater, der die Familie verlassen hat um in Alaska zu leben.
Kein Wunder also, dass Hazel dem Land skeptisch gegenüber steht.
Christina Wermescher beschreibt das Land, die unberührte Natur und die Weite sehr anschaulich.
Am liebsten würde ich jetzt meine Koffer packen und das Land selbst erkunden.
Dazu gibt es noch interessante Informationen über den Goldrausch in Alaska und über das Goldschürfen im speziellen.
Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin lässt die Seiten nur so dahinfliegen.
Sie schafft es ihren sympathischen Protagonisten Leben einzuhauchen.
„Sommergold“ ist eine schöne Liebesgeschichte mit immer neuen Wendungen in einer tollen Kulisse.