Sarah Pearse
Thriller
473 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag
Übersetzt aus dem Englischen von Thomas Bauer
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar
Suche nach einer Vermissten in atemberaubender Landschaft
Klappentext:
Atemberaubende Berge, unberührte Wälder, die Stille der Natur. Detective Elin Warner unternimmt einen Hiking-Trip in einen portugiesischen Nationalpark, um sich in der Einsamkeit von den schrecklichen Ereignissen der letzten Zeit zu erholen. Es ist ein Ort zum Auftanken. Oder um spurlos zu verschwinden. Denn in dem Park wird eine Backpackerin vermisst. Als Elin von dem Fall erfährt und eine mysteriöse Landkarte entdeckt, die die junge Frau zurückließ, geht sie auf die Suche. Doch in der Gemeinschaft aus Fremden im abgelegenen Camp des Parks stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Fieberhaft versucht Elin, die Hinweise zu entschlüsseln und die Vermisste zu finden. Doch schon bald wird die Wildnis zur tödlichen Bedrohung und Elin zur Gejagten.
„Die Wildnis ist der 3. Band der Reihe „Ein Fall für Elin Warner“ von Sarah Pearse.
Elin Warner ist mir aus den vorherigen Bänden schon gut bekannt und ich finde sie sehr sympathisch. Von diesen Fällen und der Trennung von ihrem Partner möchte Elin jetzt etwas Ruhe finden. So sucht sie zusammen mit ihrem Bruder Isaak Erholung im portugiesischen Nationalpark, mit seinen Bergen und unberührten Wäldern.
Außer ihnen gibt es noch ein Geschwisterpaar, nämlich Kier und Penn im Nationalpark.
Die Idylle wird gestört, als Elin von einer vermissten Backpackerin erfährt. Schnell stellt sich heraus, dass die Vermisste Kier ist.
Sarah Pearse beginnt die Geschichte erst einmal ganz ruhig. Die Leser*innen können die schöne Landschaft und die Idylle des Nationalparks genießen. Beim Lesen habe ich richtig Fernweh bekommen.
Doch mit dem Verschwinden der Frau setzt die Spannung ein und das Tempo zieht ein wenig an.
Die Autorin beschreibt ihre Charaktere gut und lässt sie lebendig wirken.
Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Einmal in der Gegenwart ist es Elin, die erzählt, dann gibt es Rückblenden in das Jahr 2018 und die werden aus der Sicht von Kier erzählt. Somit lernt man auch Kier gut kennen und kommt langsam hinter das Geheimnis des Verschwindens.
Sarah Pearse hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil.
Mich hat der Thriller „Dier Wildnis“ gut unterhalten und ich wünsche mir noch viele weitere Bücher von Sarah Pearse.