Die Teigtascherl Intrige

Patrick Budgen
Kriminalroman
233 Seiten
erschienen bei edition a
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Krimi mit Wiener Schmäh

Klappentext:
Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth macht es sich in einem Sarg bequem, um zumindest kurzzeitig Ruhe zu finden. Da hört er einen Schrei. In einem Mausoleum findet Toth eine zu Tode erschrockene Frau. Die Urne ihres Mannes wurde gestohlen. An deren Stelle liegt ein Teigtascherl. Was hat es mit dem Toten zu tun, der ein bekannter Teigtascherl-Fabrikant war? Und dann taucht auch noch Sophie auf, Toths einstige große Liebe. Noch ehe Toth es verhindern kann, ist er wieder mittendrin in einem Fall voller skurriler Situationen, überraschender Wendungen und liebenswerter Charaktere, bei dem nur eines von Anfang an klar ist: Der Toth schläft nicht.

„Die Teigtascherl Intrige“ von Patrick Budgen ist der 2. Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Sein erster Fall beweist das Gegenteil.
In diesem Buch wird er durch einen Schrei aufgeschreckt. In einem Mausoleum ist die Urne des Teigtascherl-Fabrikanten verschwunden.
Am Abend bekommt Toth auch noch Besuch von seiner Ex-Freundin Sophie, seine einst große Liebe.
Sie versucht Toth zu überreden dem Verschwinden der Urne nachzugehen. Was Toth bisher nicht wusste, der Teigtascherl-Fabrikant war Sophies Vater. An Toths Seite bei den Ermittlungen wie immer die Sargträgerin Marie-Theres, die mir etwas Eifersüchtig auf Sophie scheint.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Durch die Neugier seiner Kollegin und Sophies Bitte angestachelt geht Alexander Toth dem Fall der verschwundenen Urne nach.
Es stellt sich heraus, dass die Urne sehr wertvoll ist.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Seine Charaktere sind liebevoll gezeichnet und lebendig.
Toth und Marie-Theres habe ich im 1. Band schon liebgewonnen.

Interessant ist es mehr über den Wiener Zentralfriedhof zu erfahren, der zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehört. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil, mit den Ehrengräbern scheint mir interessant. Ich habe bei diesem Band einige Male Herrn Google fragen müssen, den die Dinge, die der Autor über den Friedhof berichtet, kamen mir seiner Fantasie entsprungen vor. So schreibt der Autor zum Beispiel, dass man, wenn man ein Grab auf dem Friedhof besitzt, ein Beet mieten kann, auf dem man Gemüse anbaut. Oder das zur 150 Jahrfeier eine große Bühne auf dem Friedhof aufgebaut wurde und unter anderem Wolfgang Ambros sein Lied „Es lebe der Zentralfriedhof“ sang. Ob diese Dinge Fantasie oder Realität sind, verrate ich an dieser Stelle nicht.

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe auch den 2. Band an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.

Ich hoffe das es auch noch einen 3. Band geben wird.

Die Holzpyjama Affäre

Patrick Budgen
Kriminalroman
203 Seiten
erschienen bei edition a
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an edition a für das Rezensionsexemplar

Mörderjagd mit Wiener Schmäh

Klappentext:
TV-Journalist Alexander Toth hat genug von Dauerstress und Informationsüberflutung und will in seinem neuen Job am Wiener Zentralfriedhof zur Work-Life-Balance finden. Da fährt ein Auto vor der Bestattung Wien vor und auf der Rückbank sitzt ein Toter, mit dem manches nicht stimmt. Toth sieht nur noch eine Chance, seinen inneren Frieden zu finden: den Fall zu lösen.

„Die Holzpyjama Affäre“ von Patrick Budgen ist der erste Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Als ein Toter auf der Rückbank eines Autos zum Friedhof gebracht wird und dann im Rollstuhl in der Leichenhalle sitzt, wittert Alexander Toth, dass da etwas nicht stimmen kann.
Zusammen mit seiner Kollegin, der Sargträgerin Marie-Theres beäugt er den Fall genauer.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Durch die Neugier seiner Kollegin angestachelt geht Alexander Toth dem Fall mit dem Toten im Rollstuhl nach.
Dabei stößt er auf verdächtige Personen und auf ein spanisches Weihnachtslied.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Man lernt die wichtigsten Charaktere erst einmal gut kennen. Nach und nach kommen dann immer mehr Verdächtige zu Tage. Auch der Tag der Beisetzung rückt näher und wenn der Tote erst einmal unter der Erde liegt, ist es für Alexander Toth zu spät den oder die Mörder*in zu überführen.

Interessant ist es über die Beisetzung in Wien mehr zu erfahren. Dort wird die Beerdigung direkt von der Bestattung Wien auf dem Friedhof organisiert. Dort sucht man Sarg oder Urne aus und plant die Beerdigungszeremonie.
Der Wiener Zentralfriedhof zählt auch zu den Wiener Sehenswürdigkeiten. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil mit den Ehrengräber scheint mir interessant.

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe den Krimi an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.
Jetzt liegt der 2. Band „Die Teigtascherl-Intrige“ schon bereit und ich werden in den nächsten Tagen mit dem Lesen beginnen.