Tote Bucht
Michael Bennett
Thriller
295 Seiten
erschienen im Heyne Verlag
Übersetzt aus dem Neuseeländischen Englischen von Frank Dabrock
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar
Spannende Ermittlungen mit schönem Setting
Klappentext:
Hana Westermann hat ihren Dienst eigentlich quittiert, doch als sie in den Dünen von Tātā Bay auf ein Skelett stößt, löst das etwas in ihr aus. Vor 21 Jahren wurde an derselben Stelle schon einmal die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Fall war einer der Gründe, weshalb Hana sich dazu entschieden hat, Polizistin zu werden. Ist es ein Nachahmer oder handelt es sich vielleicht sogar um denselben Täter? Je mehr sie über den Fall herausfindet, desto mehr Zweifel kommen ihr über die früheren Ermittlungen. Die Vergangenheit droht, Hana einzuholen und sie kann niemandem vertrauen.
„Tote Bucht“ ist der 2. Band der Hana-Westermann-Reihe von Michael Bennett.
Den 1. Band „6 Tote“ kenne ich leider nicht, ich finde aber man sollte in vorher lesen, da man so die Protagonisten besser kennenlernt.
Michael Bennett baut sehr schnell Spannung auf. Seine Ermittlerin Hana Westermann ist mir sofort sympathisch gewesen. Sie ist eine Maori und hat den Polizeidienst eigentlich aufgegeben.
Nach dem Fund der Leiche erinnert sie sich 21 Jahre zurück, damals wurde auch eine Leiche gefunden. Hana zweifelt an den früheren Ermittlungen und stürzt sich in den Fall. So deckt sie auch immer wieder neue Ermittlungsfehler auf.
Michael Bennett hat einen spannenden und fesselnden Schreibstil. Die Handlungsorte werden gut beschrieben.
Die Ermittlungen werden auch mit reichlich Spannung erzählt. Der Fall in der Gegenwart, deckt einige Fehler in einem früheren Fall auf. Aber Hana Westermann beißt sich richtig fest.
Der Autor, selbst ein Maori, vermittelt seinen Leser*innen einiges von der Mentalität und von den Traditionen der Maori, dass fand ich sehr interessant. Die eingestreuten Worte in der Sprache der Maori machen die Geschichte authentisch. Im Anhang gibt es dafür ein Glossar und man kann die Worte nachschlagen.
„Tote Bucht“ ist ein spannender Thriller, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat.
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