Unheilvolle Provence

Pierre Lagrange
Kriminalroman
334 Seiten
erschienen im Fischer Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar

Wie immer spannende Unterhaltung der Extraklasse

Der Herbst kommt über die Provence und die Weinernte steht an.
Doch in einem Weingut brennen die Weinstöcke und mittendrin kommt ein Mensch im Feuer uns Leben. Ermittler Castel und Theroux ermitteln.
Als Albin Leclerc von seinem Freund Matteo, dem Besitzer des Café du Midi erfährt, dass er seit kurzem Teilhaber an dem betroffenen Weingut ist wird klinkt sich der Ex- Commissaire in die Ermittlungen ein.
Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer.
Zwischen den Opfern können die Ermittler keinen Zusammenhang finden. Doch alle sind auf brutale weiße nach mittelalterlichen Ritualen getötet worden.
Der Weg führt zum ehemaligen Papstpalast von Avignon. Dort findet eine Ausstellung mit apokryphen Schriften statt.
Und zu einem geheimnisvollen Buch, das seit Jahrhunderten als verschollen gilt.

„Unheilvolle Provence“ ist bereit der 9. Band der Reihe mit Commissaire Leclerc
von Pierre Lagrange.

Der Autor lässt seine Leser*innen wieder in die Provence reisen.
Er beschreibt die Orte und die Liebe der Menschen zu ihrer Heimat sehr stimmungsvoll.

Commissaire Leclerc ist mittlerweile im Ruhestand, kann aber das Jagen nicht lassen. So drängt er sich seinen ehemaligen Kollegen mehr oder weniger als Berater auf.
Seine Kollegen, vor allem Castel und Theroux wissen aber was sie an Leclerc haben.
Seine Erfahrung, seine Hartnäckigkeit und seine Kombinationsgabe lassen ihn auch oft seinen Kollegen einen Schritt voraus sein. Dabei riskiert er nicht selten sein Leben.

Ich finde Albin Leclerc einen tollen Charakter. Er ist etwas kauzig aber durchaus sympathisch und liebenswert auch wenn er Gefühle nicht offen zeigen kann.
Wenn er Zwiegespräche mit seinem Mops Tyson hält muss ich immer schmunzeln.

Auch die eigentlichen Ermittler gefallen mir gut. Die Polizisten Theroux und Castel, bei Theroux kommt es einen immer so vor als stehe er auf der Leitung.
Es ist zum schmunzeln wenn die beiden genervt die Anrufe von Leclerc ignorieren und dieser immer wieder einen Weg findet um an Informationen aus erster Hand zu kommen.

Der Fall ist äußerst spannend.
Für die Ermittler ist es schwer eine Verbindung zu den Opfern herzustellen.
Hier ist Leclerc ihnen mal wieder eine Nasenlänge voraus.
Ich hatte im Laufe der Geschichte verschiedene Täter im Visier.
Doch es gibt immer wieder Wendungen und alles sieht anders aus.

Zwischendurch gibt es Kapitel die weit ins Mittelalter führen und man kann den Weg eines geheimen Buches verfolgen.
Doch was hat das Buch aus dem Mittelalter mit den heutigen Mordfällen zu tun?

Pierre Lagrange erzählt sehr lebendig, sein Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch. Das Ende ist dann noch einmal sehr aufregend und überraschend.
Ich freue mich jetzt schon auf den 10. Fall mit dem sympathischen Ex Commissaire Leclerc.

Stürmisches Lavandou

Remy Eyssen
Kriminalroman
erschienen im Ullstein Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar

Immer wieder lesenswert

In Le Lavandou, einem idyllischen Urlaubsort in Südfrankreich laufen die Vorbereitungen für die Sommersaison.
In diesem Jahr ist eine Kite-Surf-Meisterschaft geplant um jüngeres Publikum nach Le Lavandou zu locken.
Doch die Stimmung wird getrübt als ein ermordetes Paar am Strand gefunden wird.
Capitaine Isabelle Morell und ihr Team übernehmen die Ermittlungen.
Ihr Lebensgefährte der Rechtsmediziner Leon Ritter übernimmt die Obduktion.
Dabei ergeben sich grausame Erkenntnisse über den Tathergang.
Allen Anschein nach wurde die Frau vor ihrem Tod missbraucht und ihr Partner zum Zuschauen gezwungen.
Als kurz darauf ein zweites Paar tot aufgefunden wurde, dass auf die gleiche Art und Weise ermordet wurde stellt sich die Frage ob ein Serientäter sein Unwesen in Le Lavandou treibt.

„Stürmisches Lavandou“ ist mittlerweile der 8. Fall meiner liebsten französischen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen.
Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
Leon Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet.
Gerne sitzt Leon auch bei einem Kaffee Cremé in seinem Lieblings-Café oder lässt sich zu einer Runde Boule überreden.
Auch die Charaktere die sich Rund um das Café aufhalten sind mittlerweile alte Vertraute geworden und ich freue mich immer wieder sie zu treffen.

Seine Lebenspartnerin, die stellvertretende Polizeichefin Isabell Morell ist mir vom 1. Band an sympathisch.
Sie hat es nicht immer einfach sich bei ihrem Vorgesetzten Zerna durchzusetzen.
Ihre Kollegen hat sie aber meist gut im Griff und ihre Ermittlungserfolge sprechen für sich.

Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir gut. Er beschreibt die Landschaft sehr anschaulich, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Dabei braucht der Autor nicht viel Worte er trifft alles mit wenigen Sätzen auf den Punkt.
Auch das französische Lebensgefühl kann der Autor sehr gut vermitteln.
Das Privatleben von Isabell Morell und Dr. Ritter entwickelt sich von Band zu Band weiter, ist wie ein roter Faden der die Bände verbindet.
Mittlerweile ist Lilou, die Tochter von Isabell fast erwachsen und möchte ihr Leben selbst bestimmen.
Der Autor findet hier genau die richtige Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben.

Auch wenn es mit über 500 Seiten bisher das dickste Buch der reihe ist, liest es sich in Windeseile.
Der Spannungsbogen zieht sich dann auch wie bei Remy Eyssen gewohnt über das gesamte Buch und legt am Ende noch einmal einen Zahn zu.
„Stürmisches Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne es ist ein spannender Krimi der einen nach Südfrankreich entführt und eine klare Leseempfehlung.

Trügerische Provence

Pierre Lagrange
Kriminalroman
erschienen im Fischer Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar

Wie immer spannende Unterhaltung der Extraklasse

Es ist Konzertsaison in der Provence.
Plötzlich verschwinden prominente Musikerinnen mit ihren wertvollen Instrumenten.
Es gibt keine Hinweise auf eine Entführung, keine Lösegeldforderungen.
Das Ermittlerteam Caterine Castel und Alain Theroux tappen völlig im Dunklen.
Trotz der bevorstehenden Hochzeit kann es sich der Kommissar im Ruhestand Albin Leclerc nicht verkneifen sich in die Ermittlungen einzuschalten.
Zusammen mit seinem Mops Tyson begibt er sich kurz vor seiner Hochzeit in tödliche Gefahr.

„Trügerische Provence“ ist bereit der 7. Band der Reihe mit Commissaire Leclerc
von Pierre Lagrange.

Der Autor lässt seine Leser*innen wieder in die Provence reisen.
Er beschreibt die Orte sehr stimmungsvoll.
Auch die verschiedenen Konzerte die an historischen Orten stattfinden waren interessant.

Commissaire Leclerc ist mittlerweile im Ruhestand, kann aber das Jagen nicht lassen. So drängt er sich seinen ehemaligen Kollegen mehr oder weniger als Berater auf.
Seine Kollegen, vor allem Castel und Theroux wissen aber was sie an Leclerc haben.
Seine Erfahrung, seine Hartnäckigkeit und seine Kombinationsgabe lassen ihn auch oft seinen Kollegen einen Schritt voraus sein. Dabei riskiert er nicht selten sein Leben.
So auch in diesem Fall.

Ich finde Albin Leclerc einen tollen Charakter. Er ist etwas kauzig aber durchaus sympathisch und liebenswert auch wenn er Gefühle nicht offen zeigen kann.
Wenn er Zwiegespräche mit seinem Mops Tyson hält muss ich immer schmunzeln.

Auch die anderen Charaktere gefallen mir gut. Die Polizisten Theroux und Castel, bei Theroux kommt es einen immer so vor als stehe er auf der Leitung.
Veronique, Leclercs Partnerin und baldige Ehefrau und Manon seine Tochter, sie alle verleihen der Geschichte Leben.

Der Fall ist äußerst spannend.
Musikerinnen verschwinden mit ihren wertvollen Instrumenten.
Wurden sie entführt?
Es gibt allerdings keine Lösegeldforderungen.
Für mich ist es wieder einmal das bisher spannendste Buch der Krimireihe.

Pierre Lagrange erzählt sehr lebendig, sein Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch. Das Ende ist dann noch einmal sehr aufregend und man muss um das Leben von Leclerc zittern.

Ich freue mich jetzt schon auf den 8. Fall mit dem sympathischen Ex Commissaire Leclerc.

Eiskalte Provence

Pierre Lagrange
Kriminalroman
erschienen im Fischer Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannung in der Provence

Die Provence ist weihnachtlich geschmückt. Überall laufen die Vorbereitungen für das Fest. Auch Albin Leclerc steckt mitten im Weihnachtsstress, denn seine Lebenspartnerin Veronique plant ein großes Familienfest.
Als er von einer toten Frau hört, die in einer Hütte aufgefunden wurde kommt ihm das ganz recht. Er drängt dem Ermittlerteam, dass wegen Weihnachtsurlaub recht ausgedünnt ist förmlich seine Hilfe auf.
Die Ermittlungen führen ihn zu den Banater, eine Gruppe von Einwanderern, die nach dem
2. Weltkrieg aus Rumänien kamen.
Und zu einer Sekte mit einem gefährlichem Plan.

„Eiskalte Provence“ ist bereit der 6. Band der Reihe mit Commissaire Leclerc
von Pierre Lagrange.

Der Autor lässt seine Leser*innen in die Provence reisen.
Die Beschreibung der Orte gefällt mir sehr gut und auch die historischen Elemente mit den Banater Schwaben die sich in La Roque-sur-Pernes angesiedelt haben.

Commissaire Leclerc ist mittlerweile in Rente, kann aber das Jagen nicht lassen. So drängt er sich seinen ehemaligen Kollegen mehr oder weniger als Berater auf.
Seine Kollegen, vor allem Castel und Theroux wissen aber was sie an Leclerc haben.
Seine Erfahrung, seine Hartnäckigkeit und seine Kombinationsgabe lassen ihn auch oft seinen Kollegen einen Schritt voraus sein. Dabei riskiert er nicht selten sein Leben.
So auch in diesem Fall. Ich möchte mir nicht ausmalen wie das ohne Leclerc geendet hätte.

Ich finde Albin Leclerc einen tollen Charakter. Er ist etwas kauzig aber durchaus sympathisch und liebenswert auch wenn er Gefühle nicht offen zeigen kann.
Wenn er Zwiegespräche mit seinem Mops Tyson hält muss ich immer schmunzeln.

Auch die anderen Charaktere gefallen mir gut. Die Polizisten Theroux und Castel, bei Theroux kommt es einen immer so vor als stehe er auf der Leitung.
Die Gerichtsmedizinerin Berthe, auch sie verbindet eine langjährige Freundschaft und viele Schokocroissants mit Leclerc, was der aber nie zugeben würde.
Veronique, Leclercs Partnerin und Manon seine Tochter, sie alle verleihen der Geschichte Leben.

Der Fall ist äußerst spannend und der Gedanke beängstigend.
Für mich ist es das bisher spannendste Buch der Krimireihe.

Pierre Lagrange erzählt sehr lebendig, sein Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch. Das Ende ist dann noch einmal sehr aufregend und man muss um das Leben von Leclerc zittern.

Ich freue mich jetzt schon auf den 7. Fall mit dem sympathischen Commissaire Leclerc.

Düstere Provence

Pierre Lagrange
Kriminalroman
erschienen im Fischer Verlag
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannender Provence-Krimi

Der Drogenboss Louis Rey wird nach 25 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen.
Kurz darauf beginnt eine Mordserie rund um Avignon.
Ein Bankier, ein Pfarrer und ein Restaurantbesitzer werden ermordet.
Eines haben alle drei Opfer gemeinsam, sie haben gegen Louise Rey ausgesagt und dazu beigetragen, dass er verurteilt wurde.
Nur Albin Leclerc, der mittlerweile in Rente ist ahnt wer hinter den Morden steckt.
Er bietet sich dem Ermittlerteam als Berater an.
Albin Leclerc ist klar, er hat Louis Rey damals festgenommen und steht somit ganz oben auf seiner Liste.


„Düstere Provence“ ist bereit der 5. Band der Reihe mit Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange.

Der Autor lässt seine Leser*innen in die Provence reisen.
Die Beschreibung der Orte gefällt mir gut. Es vermittelt ein richtiges Urlaubsfeeling und lässt einen entspannt das Buch genießen.

Commissaire Leclerc ist mittlerweile in Rente, kann aber das Jagen nicht lassen. So drängt er sich seinen ehemaligen Kollegen mehr oder weniger als Berater auf.
Albin Leclerc, der Louis Rey damals verhaftet hat ist klar, auch er steht auf der Liste.
So schiebt er seine privaten Sorgen um seine Tochter und ihren (noch) Ehemann zur Seite
und konzentriert sich auf den Fall.
Am besten denkt Leclerc beim Gassigehen mit seinem Mops Tyson nach.
Ich muss immer schmunzeln wenn er mit seinem Mops Zwiesprache hält.
Oder er sitzt im Café seines Freundes Matteo, wobei Leclerc nie zugeben würde, dass sie befreundet sind.

Ich finde Albin Leclerc einen tollen Charakter. Er ist etwas kauzig aber durchaus sympathisch.
Auch die anderen Charaktere gefallen mir gut. Die Polizisten Theroux und Castel, bei Theroux kommt es einen immer so vor als stehe er auf der Leitung.
Die Gerichtsmedizinerin Berthe, auch sie verbindet eine langjährige Freundschaft mit Leclerc was der aber nie zugeben würde.
Veronique, Leclercs Partnerin und Manon seine Tochter.
Sie alle verleihen der Geschichte Leben.

Der Täter ist in diesem Band zwar von Anfang an bekannt, der Krimi aber nicht minder spannend.
Pierre Lagrange erzählt sehr lebendig, sein Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Spannung hält bis zum Ende, dass durchaus recht turbulent ist an.

Ich freue mich jetzt schon auf den 6. Fall mit dem sympathischen Commissaire Leclerc.