Toskanische Sünden

Paolo Riva
Kriminalroman
236 Seiten
erschienen im Hoffmann und Campe Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an Hoffmann und Campe für das Rezensionsexemplar

Unterhaltsamer Krimi mit viel italienischem Lebensgefühl

Commissario Luca ist Polizist im idyllischen Ort Montegiardino in der Toskana.
In diesem beschaulichen Ort passiert recht wenig. Commissario Luca muss hin und wieder einmal einen Verkehrssünder ermahnen oder einem Auffahrunfall nachgehen.
Doch zur Zeit sind die friedliebenden Einwohner von Montegiardino außer Rand und Band. Es kommt gehäuft zu Streitigkeiten.
Ist dafür der „Vollmond der Streitigkeiten“ verantwortlich? Alle zehn Jahre geschieht in den Hügeln der Toskana ein Naturschauspiel, der Vollmond steht dann so hell am Himmel, dass er zum Greifen nah erscheint.
Commissario Luca will nicht so recht daran glauben.
Doch dann wird ein Toter aus dem Fluss gezogen. Er wurde brutal erschlagen.
Aus Florenz kommt die Vice-Questora Aurora Mair zu Hilfe und ermittelt zusammen mit Commissario Luca.

„Toskanische Sünden“ ist der zweite Fall für Commissario Luca aus der Bella-Italia- Reihe von Paolo Riva.
Der Krimi fängt ganz gemütlich an. Man begleitet den Commissario durch Montegiardino.
Es gibt die ersten Anzeichen für die kommenden Unruhen im Dorf.
Auf dem Marktplatz geraten zwei Händler aneinander.


Der Dorfpolizist Commissario Luca lebt als alleinerziehender Vater mit seiner Tochter Emma auf dem Hof seiner Eltern.
Mit ihnen leben noch 6 Hühner und die 3 Esel Sergio, Matteo, Silvio auf dem Hof.
Die Esel sind ihrem Charakter entsprechend nach italienischen Politikern benannt.

Luca war mir schon im ersten Band gleich sympathisch gewesen. Er ist glücklich in Montegiardino, ist in dem kleinen Ort aufgewachsen und möchte seiner Tochter auch ein sicheres Leben bieten.
Er war allerdings nicht immer „Dorfpolizist“. Früher war er in Rom und später in Venedig tätig.
Im ersten Band liest zwischen den Zeilen, dass in Venedig, wo auch Emma geboren wurde etwas vorgefallen ist.
Was mit Emmas Mutter, die verstorben ist passierte liegt noch im verborgenen.
Der Commissario ist gutaussehend und der beliebteste Jungesselle im Dorf.

Ich habe mich gefreut die Vice-Questura Aurora Mair wieder zutreffen.
Sie macht einen strengem und barschen Eindruck hat aber einen weichen Kern.
Ja, und der Commissario gefällt Aurora.

Dann ist da noch die Dottoressa Chigi die, da der Tierarzt in Urlaub ist sich um den kranken Esel kümmern muss.
Auch zu dem Opfer wird sie gerufen um einen ersten Blick auf die Leiche zu werfen.
Auch sie ist äußerst sympathisch.
Und, auch sie hat ein Auge auf Luca geworfen.

„Toskanische Sünden“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi.
Paolo Riva hat einen angenehmen Schreibstil. Er kann Orte und Menschen so gut beschreiben, dass man sie bildlich vor sich sieht.
Die Spannung baut der Autor ganz langsam auf und hält sie dann bis zum Ende.
Das Ende war recht überraschend aber auch passend.
Ich habe den Krimi sehr gerne gelesen und freue mich jetzt schon auf den 3. Band „Steinerne Schuld“ der im März 2024 erscheinen soll.

Flüssiges Gold

Paolo Riva
Kriminalroman
erschienen im Hoffmann und Campe Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sterne

Vielen Dank an LovelyBooks für die tolle Leserunde

Unterhaltsamer Krimi mit viel italienischem Lebensgefühl

Commissario Luca ist Polizist im idyllischen Ort Montegiardino in der Toskana.
In diesem beschaulichen Ort passiert recht wenig. Commissario Luca muss hin und wieder einmal einen Verkehrssünder ermahnen oder einem Auffahrunfall nachgehen.
Doch dann wird plötzlich eine Olivenbäuerin mitten im Ort, auf der Terrasse des Cafés angeschossen.
Aus Florenz kommt die Vice-Questora Aurora Mair zu Hilfe, die im Ort allerdings auf Ablehnung stößt.
Als es einen weiteren Anschlag gibt stellt sich die Frage ob die Mafia ihre Finger nach dem Dorf ausstreckt.

„Flüssiges Gold“ ist der erste Fall für Luca aus der Bella-Italia- Reihe von Paolo Riva.
Der Krimi fängt ganz gemütlich an. Man lernt Land und Leute erst einmal richtig kennen.
Der „Dorfpolizist Commissario Luca lebt als alleinerziehender Vater mit seiner Tochter Emma auf dem Hof seiner Eltern.
Mit ihnen leben noch 6 Hühner und die 3 Esel Sergio, Matteo, Silvio auf dem Hof.
Die Esel sind ihrem Charakter entsprechend nach italienischen Politikern benannt.
Die Beschreibung fand ich sehr witzig.

Luca war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er ist glücklich in Montegiardino, ist in dem kleinen Ort aufgewachsen und möchte seiner Tochter auch ein sicheres Leben bieten.
Er war allerdings nicht immer „Dorfpolizist“. Früher war er in Rom und später in Venedig tätig.
Man liest zwischen den Zeilen, dass in Venedig, wo auch Emma geboren wurde etwas vorgefallen ist.
Das Geheimnis lüftet sich nur zum Teil, was mit Emmas Mutter ist beleibt noch verborgen. Ich denke da muss man auf einen weiteren Band warten.

Auch die Vice-Questura Aurora Mair ist mir im Lauf der Geschichte ans Herz gewachsen. Sie macht einen strengem und harten Eindruck hat aber einen weichen Kern.
Auch sie hat ihr kleines Geheimnis was sie Luca anvertraut.

Dann ist da noch die Dottoressa Chigi die erste Hilfe an den Tatorten leistet und die auch einen alten Olivenbauer der im Koma liegt betreut.
Von ihr bekommt Luca einige wichtige Hinweise.
Auch sie ist äußerst sympathisch.

Und sie ist eine der Frauen die ein Auge auf Luca geworfen haben.

Natürlich darf bei einem Krimi aus Italien das gute Essen und er Wein nicht fehlen.
Auch damit wird man reichlich bedient und mir hat mehr als einmal der Magen geknurrt.

„Flüssiges Gold“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi.
Paolo Riva hat einen angenehmen Schreibstil. Er kann Orte und Menschen so gut beschreiben, dass man sie bildlich vor sich sieht.

Die Spannung baut der Autor ganz langsam auf und hält sie dann bis zum Ende.
Das Ende war recht überraschend aber auch passend.
Ich habe den Krimi sehr gerne gelesen und würde mich über ein weiteres Treffen mit Commissario Luca freuen.