Der Mutter-Tochter-Mörderclub
Nina Simon
Kriminalroman
411 Seiten
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Marie Rahn
erschienen bei Harper Collins
4 von 5 Sternen
Vielen Dank an den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar.
Drei Frauen, drei Generationen
Die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon hat viel, worauf sie stolz sein kann: ihre ausgeprägte Intelligenz, ihren tadellosen Geschmack und das Immobilienimperium in L.A., das sie selbst aufgebaut hat. Doch als sie in einem verschlafenen Küstenstädtchen mit ihrer erwachsenen Tochter Beth und ihrer Teenagerenkelin Jack zur Rekonvaleszenz zusammenziehen muss, bleibt Lana nichts anderes übrig, als Otter statt Quadratmeter zu zählen und zu hoffen, dass die Langeweile sie nicht umbringt, bevor es der Krebs tut.
Dann stößt Jack beim Kajakfahren in der Nähe ihres Hauses auf eine Leiche. Jack wird schnell zur Verdächtigen in der Mordermittlung, und die Familie stürzt ins Chaos. Drei Generationen setzen alles daran, den wahren Schuldigen zu finden. Als die Amateurschnüfflerinnen in immer gefährlichere Gefilde vordringen, müssen die eigensinnigen Rubicon-Frauen lernen, das zu tun, wogegen sie sich immer gewehrt haben: sich aufeinander zu verlassen.
„Der Mutter-Tochter-Mörder-Club“ ist der Debütroman von Nina Simon.
Im Mittelpunkt stehen die drei Rubicon-Frauen
Drei Frauen, drei Generationen. Nina Simon hat Charaktere gezeichnet die mir gut gefallen.
Da ist die erfolgreiche Geschäftsfrau Lana Rubicon. Sie hat sich in L.A. ein Immobilienimperium aufgebaut. Doch jetzt bekommt sie eine Krebsdiagnose.
Damit sie Unterstützung hat, zieht sie zu ihrer Tochter Beth.
Beth ist 33 Jahre alt und Krankenschwester. Sie lebt in einem kleinen, verschlafenen Küstenort und hat eine Tochter im Teenageralter.
Jack ist Beth Tochter. Sie liebt das Kajakfahren und begleitet auch Kajaktouren.
Bei einer Tour stößt Jack auf eine Leiche.
Die drei Charaktere gefallen mir sehr gut. Es macht Freude sie durch die Geschichte zu begleiten. Beth die mit 17 schwanger geworden ist und auf große Ablehnung seitens ihrer Mutter gestoßen ist hat früh ihr Elternhaus verlassen. Dagegen ist die Liebe, mit der Jack aufwächst eine wahre Freude.
Jetzt müssen die drei zusammenfinden, denn sie wollen einen Mord aufklären.
Die Geschichte fängt ruhig und langsam an. Man hat genügend Zeit die Charaktere kennenzulernen.
Nach kurzer Zeit zieht Nina Simon das Tempo an.
Die Leser*innen begleiten die drei Rubicon-Frauen bei ihren Ermittlungen. Dabei gibt es immer wieder Wendungen so, dass es schwierig ist einen Täter zu finden.
Bei ihrer Suche nach dem Täter werden die drei Frauen ein gutes Team. Jede kann sich auf jede verlassen.
Nina Simon hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil.
Sie kann sehr gut die Dinge beschreiben. Egal ob Handlungsorte, die Charaktere oder das Zusammenfinden der drei Frauen. Alles wir sehr deutlich beschrieben. Ich hatte schnell Bilder im Kopf.
Die Spannung baut sich langsam auf, steht aber nicht im Vordergrund. Die Geschichte liest sich mehr wie ein Roman als wie ein Krimi.
„Der Mutter-Tochter-Mörder-Club“ ist ein Reese Witherspoon Book Club Pick.
Mit den Empfehlungen von Reese Witherspoon lag ich bisher immer richtig. So hat mich auch diese Geschichte gut unterhalten.
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