Helle Tage, dunkle Schuld
Eva Völler
Historischer Kriminalroman
400 Seiten
erschienen im Droemer Knaur Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen
Vielen Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar
Spannender und interessanter Historischer Kriminalroman
Klappentext:
Ruhrgebiet, 1948. Der Kriminalbeamte Carl Bruns arbeitet für die Abteilung Kapitalverbrechen im Essener Polizeipräsidium, nachdem er während der Nazizeit seinen Beruf nicht ausüben konnte. Im Zuge von Mordermittlungen erfährt er von einer grauenvollen Bluttat, die sich drei Jahre zuvor gegen Kriegsende ereignet hat. Während er dem flüchtigen Täter von damals nachspürt, geschehen weitere Morde. Erst allmählich erkennt Carl Bruns, dass sie Teile eines tödlichen Puzzles sind. Nicht nur er selbst gerät dabei ins Fadenkreuz des Mörders, sondern auch die Frau, die er liebt, die verwitwete Krankenschwester Anne, die verzweifelt an eine bessere Zukunft für sich und ihre Schwestern glaubt. Doch Anne hütet ein düsteres Geheimnis, von dem auch Carl nichts ahnt …
„Helle Tage, dunkle Schuld“ von Eva Völler beruht auf einer wahren Begebenheit.
Einige Wochen vor dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden in Essen mindestens 35 Zwangsarbeiter von örtlichen Polizeikräften erschossen.
Auf diesen grauenhaften Fall stößt der Kriminalbeamte Carl Bruns bei einer Mordermittlung.
Carl Bruns steckt mitten in einer Mordermittlung. Eine Frau wurde aus einem Fenster gestoßen.
Das Opfer war die Mutter eines NS Verbrechers. Er hat die Verantwortung für die erschossenen Zwangsarbeiter.
Seine Ermittlungen führen den Kriminalbeamten nach Köln zum Erben der Ermordeten.
Es ist der Enkel der Toten und er erbt das Haus, dass dem Opfer gehörte.
In Köln trifft Bruns auch auf seine Jugendliebe Anne.
Anne und ihre Schwester ziehen gemeinsam mit dem Enkel der Ermordeten Frau nach Essen in das geerbte Haus.
Bruns, der immer noch Gefühle für Anne hat besorgt ihr eine Stelle im Krankenhaus.
Doch es bleibt Bruns keine Zeit in der Vergangenheit zu verharren den es gibt schon die nächste Leiche und dabei wird es nicht bleiben.
Eva Völler ist mir aus einigen Historischen Romanen gut bekannt. Hier hat die Historik und Krimi gekonnt verknüpft.
Ihre Protagonisten gefallen mir gut.
Besonders Carl Bruns und Anne habe ich gleich gemocht.
Die Autorin fängt die Stimmung der Nachkriegsjahre gut ein.
Sie lässt ihren Protagonisten über ein NS Verbrechen stolpern.
Auch die Handlungsorte werden anschaulich beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen.
Den gut verständlichen und flüssigen Schreibstil von Eva Völler mag ich schon seit ich ihre Historischen Romane gelesen habe. Hier kommt noch eine gute Portion Spannung hinzu.
„Helle Tage, dunkle Schuld“ ist ein spannender Kriminalroman der die Leser*innen in die Nachkriegsjahre führt.
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