John
Bernhard Aichner
Thriller
316 Seiten
erschienen im Wunderlich Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an de Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar
ein schonungsloser Thriller
Klappentext:
Yoko ist eine gesuchte Mörderin auf der Flucht. Unter einer neuen Identität lebt sie als John auf einer kleinen griechischen Insel, arbeitet in einem Restaurant hoch über dem Meer, sie hat Freunde gefunden und ist zur Ruhe gekommen.
Yoko ist Vergangenheit. John ist die Zukunft.
Neben der Arbeit in der Taverne kümmert sich John um das Anwesen von Ingrid, einer wohlhabenden Frau, die nur die Sommermonate auf der Insel verbringt. Er pflegt den Garten, genießt die exklusive Ruhe und das Wohlwollen seiner Arbeitgeberin.
Doch während John sich in Sicherheit wähnt, wird in Deutschland immer noch nach Yoko gefahndet. In einer Fernsehsendung wird der «Fall Yoko» wieder aufgerollt, neue Beweismittel kommen ans Licht. Ihre Akte wird wieder geöffnet, wovor Yoko sich immer gefürchtet hat, geschieht. John wird enttarnt. Die Jagd beginnt.
„John“ ist der 2. Band der Rache-Reihe von Bernhard Aichner, auf den ich schon sehnsüchtig gewartet habe.
Yoko ist jetzt John und ihre Flucht liegt 5 Jahre zurück. Seither lebt sie als John unerkannt auf einer griechischen Insel und arbeitet in einem Restaurant. Doch jetzt nach 5 Jahren sitzt plötzlich Kriminalhauptkommissarin Katrin Liebermann vor ihr. Yoko/John ist aufgeflogen. Die Leser*innen erfahren stückchenweise, was in den vergangenen 5 Jahren passiert ist. Und wieder pflastern Leichen Yokos/Johns Weg.
Dabei sind ihre Erinnerungen und das, was Yoko/John der Kommissarin erzählt nicht immer identisch.
Bernhard Aichner hat wieder interessante und sehr unterschiedliche Charaktere ins Leben gerufen. Die Meisten sin aus dem 1. Band schon bekannt.
Yoko, jetzt John habe ich ja schon im 1. Band gut kennengelernt. Auch als John ist sie mir sympathisch und obwohl sie eine gesuchte Mörderin ist, hat sie meine Sympathie und ich hoffte die ganze Zeit, dass sie Kriminalhauptkommissarin Katrin Liebermann noch einmal entkommen kann.
Bernhard Aichner hat einen fesselnden und schonungslosen Schreibstil. Ich wurde wie durch einen Sog tief in das Buch hineingezogen. Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer weiterzulesen. So habe ich das Buch auch an zwei Abenden beendet.
Einige Kapitel schildern die Geschehnisse aus Yokos/Johns Sicht und andere Kapitel sind durchgehend Konversation mit einem der Charaktere.
Das Ende hat mich überrascht und war sehr gut konstruiert.
Jetzt bin ich schon gespannt welche Geschichte sich Bernhard Aichner als nächstes ausdenkt.
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