Frisch ermittelt – Der Fall Kaltwasser

Christiane Franke / Cornelia Kuhnert
Kriminalroman
erschienen im Rowohlt Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannend und humorvoll

Covertext:
Leer, 1958: Auf dem Weg zum Grab ihres Mannes entdeckt Martha Frisch die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Der Richter wurde stranguliert. Die Kripo vermutet den Täter im beruflichen Umfeld, denn Kaltwasser galt als harter Hund. Martha lauscht dem Tratsch ihrer Kundinnen in ihrer Heißmangelstube noch ein bisschen aufmerksamer und stellt selbst Nachforschungen an. Erst recht als wenige Tage später Lehrer Oltmans ebenfalls auf dem Friedhof ermordet aufgefunden wird. Beide Opfer gehörten dem neu gegründeten Verein zur Wahrung von Sitte und Anstand an. Liegt das Motiv etwa in einer Zeit, die die meisten Leeraner im gutgelaunten Wirtschaftswunder-Aufschwung gerne vergessen würden?

„Frisch ermittelt – Der Fall Kaltwasser“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert ist der 2. Band der Heißmangel-Reihe.
Schon der 1. Band der Reihe hat mich begeistert.
Den beiden Autorinnen ist es gelungen einen spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit und einer Portion Humor zu kombinieren.

Die Geschichte spielt in Ostfriesland im Jahr 1958.
Martha Frisch ist mir sehr sympathisch. Eine moderne und aufgeschlossene Frau mit einer Portion Neugierde und einem großen Gerechtigkeitssinn.
Martha ist seit einigen Jahren Witwe und betreibt eine Heißmangelstube.
Als sie auf den Friedhof geht um ihrem Mann Blumen aufs Grab zu stellen findet sie ihren Schwagers Siegfried Kaltwasser tot auf.
Die Polizei geht davon aus, dass der Mord im Zusammenhang mit dem Beruf von Siegfried Kaltwasser zu tun hat. Das Opfer war Richter.
Doch kurz darauf wird eine 2. Leiche auf dem Friedhof gefunden.
Martha hört aufmerksam zu was ihre Kundinnen erzählen und stellt eigene Nachforschungen an.

Der Fall ist spannend, es gibt verschiedene Verdächtige und immer wieder wird man als LeserIn in die Irre geführt.
Auch die Zeit der Handlung bringen die Autorinnen sehr authentisch zum Ausdruck.
Was die Mode und die Ausdrucksweise betrifft fühlt man sich in die 1950er Jahre zurückversetzt.

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und leicht verständlich.
Durch die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven lernt man die Protagonisten gut kennen.
Die Kapitel sind recht kurz und so liest sich das Buch in Windeseile.

„Frisch ermittelt – Der Fall Kaltwasser“ ist wieder ein gelungener Krimi und ich wünsche mir, dass diese Krimireihe weitergeht.

Frisch ermittelt – Der Fall Vera Malottke

Christiane Franke / Cornelia Kuhnert
Kriminalroman
erschienen im Rowohlt Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Spannend und humorvoll

Martha Frisch ist Mitte 50 und Witwe.
Eine Kundin ihrer Heißmangelstube wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden.
Es ist die Edelprostituierte Vera Malottke. Dass sorgt natürlich für reichlich Klatsch und Tratsch.

Die Polizei ist nicht besonders engagiert, hat schnell einen Sündenbock gefunden.
Dabei handelt es sich um einen Freund des Opfers der gerade aus dem Gefängnis gekommen ist.
Zu Vera Malottkes Kunden gehörten viele namhafte Herren der Stadt.
Aus diesem Grund soll der Fall still und leise abgeschlossen werden.
Martha stört sich daran, dass die Polizei die Honoratioren der Stadt unbehelligt lassen möchte und nicht weiter nach einem Täter sucht.
Martha beschließt gemeinsam mit ihrem Großneffen, dem Wachtmeister Hans Frisch, und ihrer Enkelin Annemieke den wahren Täter zu finden.

„Frisch ermittelt – Der Fall Vera Malottke“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert ist der Auftakt einer Krimireihe.

Den beiden Autorinnen ist es gelungen einen spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit und einer Portion Humor zu kombinieren.

Die Geschichte spielt in Ostfriesland im Jahr 1958.
Martha Frisch ist mir gleich sympathisch gewesen. Eine moderne und aufgeschlossene Frau mit einer Portion Neugierde und Gerechtigkeitssinn.
Martha kann nicht verstehen, dass die Polizei nicht richtig im Mordfall ihrer Kundin, der Edelprostituierten Vera Malottke ermittelt. Nur weil sie den Honoratioren der Stadt nicht auf den Schlips treten wollen.
So nimmt sie selbst Ermittlungen auf und wird zur Hobbydetektivin.

Der Fall ist spannend es gibt verschiedene Verdächtige und immer wieder wird man als LeserIn in die Irre geführt.
Auch die Zeit der Handlung bringen die Autorinnen sehr authentisch zum Ausdruck.
Man kann es heute kaum noch glauben, dass Frauen damals die Erlaubnis des Ehemannes brauchten wenn sie arbeiten wollten.
Auch was die Mode und die Ausdrucksweise betrifft fühlt man sich in die 1950er Jahre zurückversetzt.

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und leicht verständlich.
Durch die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven lernt man die Protagonisten gut kennen.
Die Kapitel sind recht kurz und so liest sich das Buch in Windeseile.

„Frisch ermittelt – Der Fall Vera Malottke“ ist ein gelungener Auftakt einer Krimireihe der ich gerne treu bleibe.