Ein tödlicher Jahrgang
Beate Maxian
Kriminalroman
318 Seiten
erschienen im Goldmann Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen
Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar
Krimi und Wein passt einfach
Klappentext:
Die Wachau, sonnenverwöhnte Weinberge entlang der Donau, malerische kleine Ortschaften und kulinarische Köstlichkeiten. Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, wo sie ein Feinkostgeschäft führt und das beschauliche Leben genießt. Doch beim großen Weinfest im September wird die Idylle empfindlich gestört, als ein Weinberg in Flammen steht und der renommierte Winzer Markus Haller tot aufgefunden wird. Wer hat den Rieslingkönig auf dem Gewissen und welche dunklen Geheimnisse gären in dessen Fässern? Mit dem befreundeten Sternekoch Fabio Gerber und dem Berner Sennenhund Michelin an ihrer Seite stürzt sich Lou in die Ermittlungen.
„Ein tödlicher Jahrgang“ ist mein erster Krimi von Beate Maxian.
Die Autorin führt ihre Leser*innen in die schöne Wachau. Die malerischen Umgebung wird hinreißend beschrieben. Dazu die idyllischen Weinberge, das gute Essen und der Wein selbst natürlich.
Lou Conrad, ehemalige Inspektorin hat es von der LKA Niederösterreich wieder in das Weinort Marienkirchen verschlagen, wo auch ihre Eltern ein Weingut führen.
Lou lebt mit ihrem Berner Sennenhund Michelin in einem Winzerhäuschen, wo sie morgens gerne auf einer Bank vor ihrem Häuschen sitzt und mit einer Tasse Kaffee dem Ort beim Wachwerden zusieht.
Nachdem Lou den Job bei der Kripo an den Nagel gehängt hat, führt sie, zum Leidwesen ihrer Eltern die gerne gesehen hätte, dass Lou das Weingut der Familie übernimmt ein Delikatessengeschäft. Hier gibt es all die Köstlichkeiten aus der Region zu kaufen.
Doch mitten im großen Weinherbst wird der Winzerkönig Markus Haller tot aufgefunden.
Da erwacht die Polizistin in Lou und sie fängt an Fragen zu stellen.
Als dann noch ihre Jugendfreundin Mona verschwindet fängt sie an mit deren Mann, dem Sternekoch Fabio Gerber zu ermitteln. Das führt sie bis nach Südtirol.
Beate Maxian hat mit Lou und dem Sternekoch Fabio Gerber tolle Charaktere erschaffen.
Natürlich ist auch der Berner Sennenhund Michelin so toll getroffen, dass ich ihn am liebsten geknuddelt hätte.
Auch die Nebencharaktere bereichern alle die Geschichte. Es war lustig zu lesen wie die Frauen um Lou’s Angestellte Sigrid herum immer nach Neuigkeiten lechzen.
Hier blieb nichts geheim, alles machte schnell die Runde.
Beate Maxian beschreibt die Handlungsorte sehr schön und hat bei mir richtig Fernweh wach gerufen. Ob es die schöne Wachau mit ihren Weinbergen ist oder Südtirol, wo der Duft von reifen Äpfeln in der Luft liegt. Alles war eindrücklich beschrieben.
Der Fall des toten Winzers war spannend und die Ermittlungen für Lou nicht ungefährlich.
Ein scheußliches Geheimnis des Winzers kommt ans Tageslicht.
Beate Maxian hat einen leichten und flüssigen Schreibstil der das Lesen sehr angenehm macht.
„Ein tödlicher Jahrgang“ ist ein Krimi mit dem man es sich gemütlich machen kann. Vielleicht mit einem guten Glas Wein.
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