Die Wege der Söhne
Ellin Carsta
Historischer Roman
erschienen bei Tinte & Feder
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen
Es wird immer interessanter
„Die Wege der Söhne“ ist der 4. Band der Falkenbach Saga von Ellin Carsta, die schon mit ihrer Hansa Saga große Erfolge gefeiert hat.
Auch die Falkenbach Saga ist für viele Bände angelegt und ich fiebere jedem Band entgegen.
Standen im 1. Band die Väter, 2. Band die Töchter, im 3. Band die Familie Vordergrund, so sind es jetzt die Söhne.
Ich finde diese Titel und die Aufteilung nach Familienmitgliedern sehr gelungen.
Zwischen dem Ende des 3. Band und dem Beginn des 4. Band ist nicht viel Zeit vergangen.
Das Verhältnis zwischen Wilhelm und seinem Sohn Leopold scheint sich zu bessern.
Gustav von Falkenbach hat mit seiner Arztpraxis mittlerweile Erfolg.
Ferdinand kommt vom Stützpunkt nach Gut Falkenbach zurück um dort ins Waffengeschäft einzusteigen.
Für alle drei ist der Weg geebnet, doch schlagen sie auch den richtigen Weg ein?
Paul-Friedrich von Falkenbach zieht weiterhin die Fäden im Hintergrund und hält, wenn nötig schützend seine Hand über die Familien von Falkernbach und Lehmann.
Ellin Carsta erzählt die Geschichte in einem flüssigen und spannenden Schreibstil, sie vermittelt die Atmosphäre die zu dieser Zeit in Deutschland herrscht sehr gut.
Je weiter die Zeit voran schreitet so interessanter wird die Familien-Saga.
Es werden viele prekäre Themen angesprochen, sei es die Judenverfolgung, die Verfolgung der Kommunisten oder gar die Zwangssterilisation was mich besonders betroffen gemacht hat.
Wir Leser wissen ja welchen Weg das Land einschlägt. Die Charaktere glauben zu dieser Zeit noch nicht so recht an einen erneuten Krieg.
Ich bin schon sehr gespannt auf den 5. Band, in dem endlich die Frauen im Vordergrund steht.
Ich freue mich jetzt schon, wenn ich weiterlesen kann.
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