Der Tod im Feuilleton

Hanna Paulsen
Kriminalroman
erschienen bei Hanna Paulsen
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Hanna Paulsen für das Rezensionsexemplar.

Wieder ein sehr spannender Krimi

Klappentext:

Ein Kulturredakteur hängt tot von der Jungfernbrücke im Hamburger Hafenviertel und er bleibt nicht das einzige Opfer. Polizeireporterin Gesa Jansen wittert die größte Story ihrer Karriere.
Die Hansestadt befindet sich im Ausnahmezustand: Ein Serienmörder tötet Menschen aus der Hamburger Kulturbranche, zu der bis vor kurzem auch Gesas neuer Kollege Björn Dalmann gehört hat. Um den Täter zu überführen, gibt Gesa sich mit Björns Hilfe als Kulturjournalistin aus und kommt dem Mörder dabei gefährlich nahe …

„Der Tod im Feuilleton“ ist der 3. Band der Krimireihe „Die Polizeireporterin“ von Hanna Paulsen.

Im Mittelpunkt steht die Polizeireporterin Gesa Jansen.
Gesa gefällt mir sehr gut. Sie ist intelligent, mutig und hat Biss.
Ihre Vergangenheit als Kriegsreporterin in Syrien hängt ihr immer noch nach.
Ihre Unerschrockenheit hat sie dabei aber nicht verloren.
So auch in diesem Fall.
Ein Kulturredakteur hängt an der Jungfernbrücke. Erst sieht es nach einem Suizid aus aber schon bald stellt sich heraus das es Mord war.
Das weckt natürlich den Jagdinstinkt in Gesa.
Björn der vor kurzem erst von der Kulturredaktion zur Polizeiredaktion gewechselt ist hilft Gesa sich als Kulturreporterin auszugeben.
Gesa merkt schnell, dass diese Sparte ihr so gar nicht liegt.
Sie versteht wenig von Kunst, langweilt sich und es fällt ihr schwer einen vernünftigen Artikel zu schreiben.
Da ist die Suche nach dem Mörder der in der Hamburger Kulturszene sein Unwesen treibt um einiges aufregender.

Auch ihr Kollege Björn gefällt mir gut.
Immer gut gekleidet, in Gesas Augen zu gut und immer aufmerksam Gesa gegenüber, in Gesas Augen zu aufmerksam.
Gesa spürt die Gefühle die Björn ihr entgegenbringt will sie aber nicht wahrnehmen, da sie immer noch glaubt, dass ihr in Syrien vermisster Partner noch am leben ist.

Über die Chefredakteurin Maike Thomsen und ihren Hund Henri habe ich oft geschmunzelt.
Thomsen ist eine echte Sklaventreiberin. Immer auf die schnellste und beste Story aus.
Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf ihre Redakteure oder die betreffenden Personen. Hauptsache ein Artikel ist im Kasten.

Hanna Paulsen erzählt die Geschichte mit viel Spannung. Auch diesmal habe ich lange gerätselt wer der Täter ist.
Es gab ja schon den einen oder anderen Verdächtigen.
Doch am Ende konnte die Autorin mich noch einmal überraschen.
Mit dem Ende habe ich echt nicht gerechnet.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut verständlich. Einmal mit dem Buch angefangen möchte man nicht mehr aufhören.

„Der Tod im Feuilleton“ war für mich eine sehr unterhaltsame und spannende Geschichte.
Ich freue mich schon jetzt auf ein wiedersehen mit Gesa Jansen.