Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
Stephan Ludwig
Roman
349 Seiten
erschienen im S. Fischer Verlag
4 von 5 Sternen
Schräg, skurril und humorvoll
Der nette Herr Heinlein ist Delikatessenhändler in 3. Generation.
Er legt sehr großen Wert auf Qualität und Tradition.
Wichtig sind für ihn seine Kunden und Höflichkeit.
Auch sein neuer Stammkunde Adam Morlok liegt ihm am Herzen.
Er sitzt immer am selben Tisch, trinkt zwei Espresso und isst von der Pastete die Herr Heinlein jeden Tag frisch herstellt.
Doch eines Tages isst er seine letzte Pastete.
„Der nette Herr Heinlein“ von Stephan Ludwig ist eine recht schräge und skurrile Geschichte.
Genauso schräg und zum Teil ein bisschen geheimnisvoll sind die Protagonisten.
Herr Heinlein scheint wirklich ein sehr höflicher und netter Zeitgenosse zu sein.
Er sorgt für seinen dementen Vater, er sorgt sich um seinen Angestellten Marvin und er sorgt sich um seine Kunden.
Obwohl die Kunden immer weniger werden und das Geschäft schon verkleinert wurde.
Als sein neuer Stammkunde eines Tages versehentlich zu Tode kommt und von Herrn Heinlein im Kühlhaus zwischengelagert wird, fragt man sich ist Herr Heinlein wirklich so nett und selbstlos wie es den Anschein hat?
Stephan Ludwig ist ja durch seine Zorn-Reihe sehr bekannt.
Mit „Der nette Herr Heinlein“ hat er etwas völlig anderes veröffentlicht. Obwohl ein bisschen Krimi steckt auch in dieser Geschichte und Zorn und Schröder schauen auch einmal kurz vorbei.
Die Geschichte ist schräg, skurril und fern jeder Realität und genau das macht sie so lesenswert.
Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe konnte ich kaum noch aufhören zu lesen.
Oft musste ich in mich hineinlachen.
„Der nette Herr Heinlein“ war eine erfrischend andere Geschichte die ich gerne gelesen habe.
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