Das Kaufhaus – Zeit des Wandels

Susanne von Berg
Historischer Roman
349 Seiten
erschienen im Aufbau Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Aufbau Verlag für das Rezensionsexemplar

Ein schöner Abschluss der großartigen Kaufhaus-Saga

Klappentext:
Berlin, 1909: Die junge Lehrerin Margarete hat gerade ihre erste Stelle angetreten, als sie Alfred begegnet, dem Sohn von Flora und Leonhard Tietz. Die beiden verlieben sich und wollen ein neues Leben in Köln beginnen. Doch Alfreds Familie steckt in Schwierigkeiten: Mehr und mehr Warenhausgegner haben sich gegen sie verschworen, und die Anfeindungen schlagen bald auch in Gewalt um.

„Das Kaufhaus – Zeit des Wandels“ ist der 3. und letzte Band der großen Kaufhaus-Saga von Susanne von Berg.
Hinter dem Namen verbirgt sich der bekannte Krimiautor Andreas Schmidt.

Mit dem dritten Band machen wir einen Zeitsprung.
Das Kaufhausimperium ist gewachsen.
Aus Flora und Leonhard Tietz sind Großunternehmer geworden.
In vielen Städten gibt es mittlerweile ein Geschäft.
In Berlin gibt es das großes Kaufhaus Hermann Tietz das von Oscar geführt wird.
Auch Alfred der Sohn von Flora und Leonhard soll in die Geschäftsleitung aufgenommen werden.
In Berlin hat er den Auftrag alles für einen Börsengang vorzubereiten.
Im Kaufhaus Hermann Tietz begegnet er der Lehrerin Margarete und ist sofort angetan von ihr.
Aber es ist nicht alles Gold was glänzt. Der Erfolg hat auch seine Schattenseiten.
Es gibt immer mehr Stimmen die gegen die Übermacht der Familie Tietz aufbegehren.
Die erfolgreiche Kaufhausfamilie sieht sich immer mehr Anfeindungen ausgesetzt.

Auch der 3. Band lebt wieder durch seine starken Charaktere.
Es ist schön die Familie Tietz wieder zutreffen.
Man liest wie erfolgreich sie in den vergangenen Jahren gewesen sind.
Aber auch von einem Schicksalsschlag dem sich die Familie stellen musste.
Waren wir im 2. Band dabei wie die Familienmitglieder mit in das Unternehme involviert wurden, so sind wir Leser*innen im Abschlussband noch einmal dabei wie Alfred, der Sohn von Flora und Leonhard in das Unternehmen einsteigt.

Susanne von Berg erzählt die Geschichte in einem leichten, lockern und interessanten Schreibstil.
Man kann schnell in die Geschichte versinken.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt.
Mir hat der 1. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht“ und der 2. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche“ schon sehr gut gefallen. Der 3. Band „Das Kaufhaus – Zeit des Wandels“ ist ein glorreicher Abschluss der Kaufhaus-Saga.
Auch bei diesem Band fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Jetzt habe ich den letzten Band der Trilogie beendet.
Mir wurde ein tiefer Einblick in die Entstehung der Kaufhausdynastie gewährt.
Und ich habe eine bewegende Familiengeschichte lesen dürfen.

Ich freue mich schon wenn es mehr von Susanne von Berg zu lesen gibt.

Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche

Susanne von Berg
Historischer Roman
383 Seiten
erschienen im Aufbau Verlag
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Aufbau Verlag für das Rezensionsexemplar

Die Idee eines großen Kaufhauses entsteht

Stralsund, 1885:
Flora und Leonhard Tietz sind mittlerweile Eltern von zwei Söhnen.
Die Geschäfte laufen gut. Auch der neue und größere Laden in Stralsund wird allmählich zu kleine.
Es reift die Idee einen zweiten Laden in Schweinfurt zu eröffnen.
Damit wird Sally und seine Verlobte Anna betraut.
Der Laden ist schnell gefunden und das Geschäft kann bald eröffnet werden.
Keiner hätte mit solch einem Erfolg gerechnet. Innerhalb eines Tages ist der Laden so gut wie ausverkauft.
In Leonhard nimmt die Idee von Onkels Hertie ein großes Kaufhaus zu eröffnen immer mehr Gestalt an.

„Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche“ ist der 2. Band einer Trilogie über eine Kaufhausdynastie von Susanne von Berg.
Hinter dem Namen verbergt sich der bekannte Krimiautor Andreas Schmidt.

Der 2. Band hat mehrere Handlungsstränge.
Die Leser*innen begleiten weiterhin Leonhard und Flora bei ihrer täglichen Arbeit im Geschäft, zu einem Familientreffen der Familie Tietz.
Man ist hautnah dabei wenn in Leonhard Expansionspläne reifen.

Sally und Anna begleiten die Leser*innen nach Schweinfurt.
Hier wird die Suche nach einem neuen Ladenlokal schnell erfolgreich.
Auch der neue Laden findet großen Anklang bei der Bevölkerung. Nach einem Tag schon muss er schließen da kaum noch Ware vorhanden ist.

Auch Oscar und Betty lernen die Leser*innen besser kennen.
Sie führen ein Geschäft in Gera. Das Geschäft ist nicht so erfolgreich wie das von Leonhard, was auch daran liegt, dass Onkel Hermann seine Geldeinlage auf Druck der Familie zurückgefordert hatte.
Oscar hat allerdings ein vielversprechendes Verfahren entwickelt wie man hochwertige Spitze günstiger herstellen kann.

Die gesamte Familie Tietz lernen die Leser*innen bei einem Familientreffen in Bamberg kennen.
Es werden Pläne für die Zukunft geschmiedet.
Onkel Chaskel führt das Zepter, der einzige aus der Familie der mir nicht so sympathisch ist.

Die Charaktere sind mir fast alle aus dem 1. Band bekannt und ich habe mich gefreut sie wieder zutreffen.
Dazu kommt noch die schöne Beschreibung der Handlungsorte.
Man kann sich alles sehr gut vorstellen.

Susanne von Berg erzählt die Geschichte in einem leichten, lockern und interessanten Schreibstil.
Man kann schnell in die Geschichte versinken.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt.
Mir hat der 1. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht“ schon sehr gut gefallen. Der 2. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche“ ist noch facettenreicher. Dieses Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen.
Jetzt bin schon sehr gespannt wie es im 3. Band Das Kaufhaus – Zeit des Wandels weitergeht.

Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht

Susanne von Berg
Historischer Roman
480 Seiten
erschienen im Aufbau Verlag
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Aufbau Verlag für das Rezensionsexemplar

Gelungener Auftakt einer Trilogie

Stralsund 1879: Flora und ihr Verlobter Leonhard Tietz sind zusammen nach Stralsund gezogen.
Flora plant die bevorstehende Hochzeit und kommt auf die Idee ihr Kleid selber zu schneidern.
Als sie dafür in das kleine Geschäft für Textilwaren kommt, hat sie Mitleid mit dem alten Besitzer. Seit dem Tod seiner Frau nehmen die Kunden ab. Das Geschäft läuft nur schleppend.
Flora bietet dem Kaufmann ihre Hilfe an.
Leonhard hat Spannungen mit seinem Geschäftspartner.
Er verlässt die gemeinsame Firma und und lässt sich auszahlen.
Leonhard und Flora treffen für ihre Zukunft eine Entscheidung die ihr Leben verändern wird.

„Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht“ ist der 1. Band einer Trilogie über eine Kaufhausdynastie von Susanne von Berg.
Hinter dem Namen verbergt sich der bekannte Krimiautor Andreas Schmidt.

Im Mittelpunkt stehen Flora Baumann und ihr Verlobter Leonhard Tietz.
Mir waren beide sehr schnell ans Herz gewachsen und es hat Freude gemacht sie ein Stück des Wegs zu begleiten.
Auch die meisten anderen Protagonisten die den Beiden zur Seite gestellt wurden sind sympathisch.
Da ist der Ladenbesitzer Albert Holst der wegen der Verschuldung seines Geschäfts verzweifelt ist.
Auch Floras Bruder Sally mochte ich gleich, er hat in der kurzen Zeit schon eine ordentliche Entwicklung durchlebt.

Zu den gut gezeichneten Charakteren kommt noch die schöne Beschreibung von Stralsund auf der einen Seite und der Hafen mit seinen Spelunken und Tagelöhner auf der anderen Seite mit denen Flora und vor allem ihr Bruder Sally Bekanntschaft machen.

„Das Kaufhaus“ ist die Trilogie einer Kaufhausdynastie.
Der Bezug zu Leonhards Onkel Hermann Tietz der Onkel Hertie genannt wird ist im 1. Band schon gegeben.

Susanne von Berg erzählt die Geschichte in einem leichten und lockern Schreibstil.
Man kann schnell in die Geschichte versinken.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt.
Ich bin schon sehr gespannt wie es im 2. Band Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche weitergeht.