Kleopatras Grab
Constantin Schreiber
Kriminalroman
318 Seiten
erschienen im Hoffmann und Campe Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an Hoffmann und Campe für das Rezensionsexemplar
ägyptische Geschichte und Spannung wunderbar vereint
Klappentext:
Als der Priester der Sankt-Nicholas-Kirche in Alexandria tot aufgefunden wird, herrscht nicht nur in der Gemeinde heller Aufruhr: Alles deutet auf Mord hin. Doch wer oder was steckt dahinter, die Mafia, ein Familienstreit oder doch der erfolgshungrige Archäologe, der in den Gotteshäusern der Stadt etwas zu suchen scheint und vielen ein Dorn im Auge ist? Die junge Kommissarin Theodora Costanda wird mit dem Fall betraut und stößt auch durch ihre Außenseiterrolle als Frau, als Angehörige der griechischen Minderheit, als Christin bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens. Doch sie gibt nicht auf und kommt einem uralten Bund auf die Spur, der eines der größten Geheimnisse der Antike zu bewahren sucht, um jeden Preis.
„Kleopatras Grab“ ist der erste Band einer Krimireihe, die in Ägypten angesiedelt ist von Constantin Schreiber.
Ägypten hat für mich schon immer etwas Mystisches, magisches. Seit ich eine Nilkreuzfahrt unternommen habe und mich mit der Geschichte Ägyptens befasst habe lässt mich das Land nicht mehr los.
Auf den Kriminalroman von Constantin Schreiber war ich deshalb sehr gespannt.
Die Geschichte ist natürlich in der heutigen Zeit angesiedelt. Die Ermittlerin Kommissarin Theodora Costanda hat keinen leichten Stand. Zum einen ist sie eine Frau und die haben es in diesem Land noch einmal ein bisschen schwerer, zum anderen ist sie Christin und in Belgien aufgewachsen. Mir hat Theo auf Anhieb gut gefallen.
Ein Priester wird ermordet und es ist nicht klar, ob es ein Anschlag war oder ob eine familiäre Situation zum Tod des Priesters geführt hat.
Doch es bleibt nicht bei dem einen Opfer. Ein Archäologe rückt in den Kreis der Verdächtigen.
In diesem Kriminalroman spielt die Ermittlung natürlich die Hauptrolle. Aber auch der ägyptischen Geschichte, hier vor allem rund um Kleopatra, wird in der Geschichte einen Platz eingeräumt. Das hat mir besonders gut gefallen. Ich habe beide Teile des Krimis mit Spannung verfolgt, die Ermittlungen so wie die Ausführungen über Kleopatra und des nie entdeckten Grabs der Königin.
Constantin Schreiber hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil. Gekonnt verpackt er die alte Geschichte Ägyptens in einen spannenden Kriminalroman. Seine Charaktere werden gut in Szene gesetzt und sind lebendig.
„Kleopatras Grab“ habe ich mit Freude gelesen. Der zweite Band „Echnatons Fluch“ liegt bei mir schon zum Lesen bereit.
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