Aller Taten Anfang

Bettina Reimann
Kriminalroman
333 Seiten
erschienen im Selfpublishing
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Bettina Reimann für das Rezensionsexemplar

Spannender und unterhaltsamer Regionalkrimi

Klappentext:
Peer-Adam Prentzel ist tot. Der Literaturpreisträger, dessen Karriere einst am Alkohol scheiterte, verdingte sich kurz vor seinem Tod als Ghostwriter für Biografien. Zugleich hat er endlich einen neuen Roman fertiggestellt, um den sich zwei Verlage reißen. Steht sein Tod mit der persönlichen Rivalität zweier exzentrischer Verleger-Persönlichkeiten in Verbindung? Oder verbirgt sich die Lösung des Falles in der Biografie der ehemaligen Rennfahrerin Anneliese Schlobohm, seinem letzten – unvollendeten – Manuskript? Will jemand verhindern, dass ein tödliches Geheimnis ans Licht kommt? Journalistin Flora Kamphusen und ihr Großvater Carsten Blume, Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, ermitteln zwischen Verden, dem Aller-Leine-Tal, Hannover und Braunschweig parallel zur Polizei – und das wird gefährlicher, je näher sie der Lösung kommen.

„Aller Taten Anfang“ ist der 4. Band der „Aller-Reihe“ von Bettina Reimann.

Der Literaturpreisträger und später unter einer Schreibblockade leidende Autor Peer-Adam Prentzel ist tot. Selbstmord, Unfall oder Mord? Die aus den vorherigen Krimis bekannte Kommissarin Grit Heinecke ermittelt.
Aber auch die Familie Kamphusen/Blume ist wieder involviert. Dora Prentzel, die Tante des ums Leben gekommenen, hat früher für die Familie gearbeitet und ist so etwas wie ein Familienmitglied. Sie sucht Hilfe bei Carsten, zumal er mit der Tochter von Dora verbandelt ist.
Der Autor Peer-Adam Prentzel hat wohl endlich einen neuen Roman geschrieben, der vor der Veröffentlichung steht. Zwei Verleger streiten sich um das Werk. Für die Rennfahrerin Anneliese Schlobohm hat Prentzel an einer Biografie gearbeitet. Doch sie ist vor 5 Jahren verschwunden und ihre Überreste wurden vor kurzem gefunden.
Die Journalistin Flora Kamphusen und Enkelin von Carsten Blume soll die Biografie weiterschreiben. Floras kriminalistisches Gespür ist geweckt und sie sucht in den Aufzeichnungen der Biografie nach einem Motiv. Aber auch die zwei Verleger, die Gast im Hotel der Eltern sind, hat sie im Visier. Auch ihre Mutter, die zu den Freizeitermittlern gehört wird neugierig. Carsten wird somit wieder einmal in einen Fall reingezogen, in dem er gar nicht ermitteln will. Viel lieber möchte er sich um die Beziehung mit Marlies kümmern.

Bettina Reimann hat den Kriminalfall intelligent gestrickt. Es macht Spaß die Ermittler im schönen Aller-Leine Tal zu begleiten. Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Carsten Blume und seine Familie sind sehr sympathisch. Die Tochter Anna betreibt mit ihrem Mann auf dem Gutshof ein Restaurant, so gibt es in diesem Krimi immer etwas feines zu Essen. Man sollte also nicht mit leerem Magen lesen. Die Ermittlungen, in die sich Enkelin Flora mehr einmischt als sie sollte, sind spannend. Es gibt verschiedene Personen, die man verdächtigen könnte.

Bettina Reimann hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Sie baut gleich am Anfang Spannung auf, die sie mit einer feinen Prise Humor würzt.
Zwischendurch der eigentlichen Geschichte, gibt es immer wieder Auszüge aus der Biografie von Anneliese Schlobohm zu lesen.

„Aller Taten Anfang“ ist ein Regionalkrimi der mir außerordentlich gut gefallen hat. Im Nachwort schreibt Bettina Reimann, dass ihre Ermittler zumindest eine längere Pause brauchen. Wenn ich einen Wunsch äußern darf, dann das es nur eine Pause ist. Die sei der Familie Kamphusen/Blume gegönnt.

Aller Rache

Bettina Reimann
Kriminalroman
284 Seiten
erschienen im Selfpublishing
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Bettina Reimann für das Rezensionsexemplar

Spannender und unterhaltsamer Regionalkrimi

Klappentext:
Jemand tötet Menschen und versieht die Leichen mit einer makaberen Botschaft: Arnold Hager, ein Richter im Ruhestand, soll Selbstmord begehen, damit die Mordserie endet. An auffälligen Plätzen im Aller-Leine-Tal werden die Getöteten durch Passanten entdeckt. Wer will sich an Hager rächen? Flora Kamphusen und ihr familiäres Ermittlungsteam finden sich im Kampf gegen die Zeit wieder, denn der Täter kündigt an, jede Woche einen Menschen umzubringen, so lange, bis Arnold Hager sich selbst richtet.

„Aller Rache“ ist ein intelligent gestrickter Regionalkrimi von Bettina Reimann.

Auf dem Düshorner Kirchfriedhof wird die Leiche von dem Steuerberater Lothar Herrenfeld gefunden. An den Handgelenken hat er offene Wunden. Um den Hals hat er ein Plakat hängen mit der Warnung, dass es weitere Tote geben wird wenn der ehemalige Richter Arnold Hager sich nicht selbst richtet. Wie es so mit dem Mangel an Fachkräften ist, so ist auch das Kriminalkommissariat unterbesetzt. So bittet die Hauptkommissarin Heinecke den im Ruhestand befindlichen Kommissar Carsten Blume um Mithilfe. Hauptkommissarin Heinecke weiß allerdings genau, dass es den ehemaligen Kommissar nur inklusive seiner Familie gibt. Zu gerne ermitteln seine Tochter Anna und seine Enkelin Flora mit.
Es stellt sich die Frage, wem ist Arnold Hager so auf den Schlips getreten, dass man ihn
Tod sehen möchte. Als Richter war Hager eigentlich für seine milden Urteile bekannt. Seit er in Pension ist hat er allerdings so einigen Menschen mit Anzeigen wegen kleiner Delikte wie falsch Parken übel mitgespielt.

Bettina Reimann hat den Kriminalfall intelligent gestrickt. Es macht Spaß die Ermittler im schönen Aller-Leine Tal zu begleiten. Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Carsten Blume und seine Familie sind sehr sympathisch. Die Tochter Anna betreibt mit ihrem Mann auf dem Gutshof ein Restaurant, so gibt es in diesem Krimi immer etwas feines zu Essen. Man sollte also nicht mit leerem Magen lesen. Die Ermittlungen, in die sich Enkelin Flora mehr einmischt als sie sollte sind spannend. S gibt verschiedene Personen die man verdächtigen könnte. Seit seiner Pensionierung hat sich der ehemalige Richter keine Freunde gemacht. Die Nachbarschaft ist nicht gut auf ihn zu sprechen.
Arnold Hager ist um seine Sicherheit besorgt und denkt über sein Leben nach. Die Veränderung in in ihm vorgeht hat mit sehr gut gefallen.

Bettina Reimann hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Sie baut gleich am Anfang Spannung auf die sie mit einer feinen Priese Humor würzt.
Zwischendurch lässt sie auch immer einmal den Täter zu Wort kommen ohne das sich die Person dabei zu erkennen gibt..
Am Ende baut die Autorin eine unerwartete Wende ein und überrascht ihre Leser*innen.

„Aller Rache“ ist ein Regionalkrimi der mir außerordentlich gut gefallen hat. Ich würde die Ermittler gerne wieder einmal bei einem neuen Fall begleiten.