Tod im Waldsee

Anna-Maria Aurel
Kriminalroman
erschienen bei Anna-Maria Aurel
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Anna-Maria Aurel für das Rezensionsexemplar

Spannend und mysteriös

Klappentext:

An einem leuchtenden Herbsttag im November wird die Leiche des zwanzigjährigen Peter Wegmann von Wanderern in einem Weiher im Wald treibend gefunden.
Genau zehn Jahre zuvor ertrank sein Freund Konrad beim Spielen mit Peter und drei anderen Gefährten in demselben Gewässer. Der dunkle See hat in vergangener Zeit bereits mehrere Opfer gefordert und im Dorf Waldach glauben die Bewohner schon seit Jahrzehnten an einen Fluch und an Geister.
Was hat es mit Peters Ertrinken auf sich? Und was geschah mit Konrad Kirstmaier wirklich?
Kommissar Thomas Weidner ermittelt.

„Tod im Waldsee“ ist der neue Kriminalroman von Anna-Maria Aurel.
Mit ihrer Krimireihe „Die Marseille-Morde“ hat mich die Autorin begeistert. Jetzt war ich auf diesen Krimi sehr gespannt.

Bei einem Spaziergang wird im Waldsee ein Toter im Waldsee von einem Ehepaar entdeckt.
Markus Faser, der Leiter Polizeidienststelle Waldach kommt mit seinen Kollegen.
Markus Faser identifiziert den Toten als Peter Wegmann und erinnert sich auch an Konrad, der vor 10 Jahren beim Spielen im See ertrunken ist und mit dem heutigen Opfer befreundet war.
Die Kripo aus München übernimmt den Fall. Thomas Weidner und seine Kollegin Angela Mark fangen an sich im engeren Kreis rund um das Opfer zu informieren.
Dabei wird auch noch einmal hinterfragt was vor 10 Jahren passiert war.

Anna-Maria Aurel baut sehr schnell Spannung auf, der Tote im Waldsee wird schon auf den ersten Seiten gefunden. Diese Spannung erhält die Autorin gekonnt bis zum Ende aufrecht.
Ihre Charaktere sind wie von ihr gewohnt sehr gut beschrieben, sympathisch und lebendig.
Man lernt die Charaktere gut kennen, nach und nach werden neue Protagonisten eingeführt deren Name immer in der Überschrift steht.
Beim lesen habe ich mich gefragt wie alles zusammenhängt. Der ertrunkene Peter Wegmann und 10 Jahre zuvor sein Freund Konrad.
Auch wenn die Einwohner des Dorfs den See für verflucht halten ist es doch sehr mysteriös, dass jetzt Peter der damals als Konrad ertrank dabei war selbst im See ertrinkt.
Die Atmosphäre die Anna-Maria Aurel geschaffen hat, hat etwas geheimnisvolles. Als Leser*in ahnt man, dass da mehr dahintersteckt.
Von der Spannung getrieben konnte ich das Buch auch kaum aus den Händen legen.
Der fesselnde und flüssige Schreibstil der Autorin lässt das Lesen zu einem Vergnügen werden.

„Tod im Waldsee“ von Anna-Maria Aurel ist ein spannender Krimi den ich gerne gelesen habe.

Die Marseille-Morde – Im Schatten des Sainte-Victoire

Anna-Maria Aurel
Thriller
erschienen bei beTHRILLED
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Anna-Maria Aurel für das Rezensionsexemplar

Spannender Südfrankreich-Krimi

Klappentext:

Marseille in der Vorweihnachtszeit: Nadia Aubertin hat keine Zeit für Besinnlichkeit. Denn in zwei ärmlichen Vorstädten sind Kinder nordafrikanischer Herkunft auf dieselbe Art spurlos verschwunden. Die Polizei-Inspektorin ist mit ihrem Team für die Suche verantwortlich. Nach zwei Wochen harter Arbeit hat sie noch immer keine Spur. Dann wird zum Entsetzen aller der junge Staatsanwalt, der den Fall betreut, am helllichten Tag beim Joggen am Meer erschossen. Kurz darauf verschwindet in Marseille ein weiterer Junge. Endlich findet Nadia eine erste Spur, und wenig später wird in einem Anwesen am Fuß des Sainte-Victoire-Massives, vierzig Kilometer von der Großstadt entfernt, eine grausige Entdeckung gemacht

„Die Marseille-Morde – Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist der 3. Band der Reihe Mörderisches Südfrankreich von Anna-Maria Aurel.
Ich habe mich gefreut die taffe Ermittlerin Nadia Aubertin und ihr Team wieder zutreffen.
Die Hauptdarsteller sind mir im 3. Band jetzt schon gut bekannt und vor allem sehr sympathisch.

In Marseille ist der Vorweihnachtszeit eingekehrt aber für Nadia Aubertin und ihr Team ist es keine besinnliche Zeit. Im Gegenteil es verschwinden Kinder mit nordafrikanischer Herkunft und Nadia und ihr Team finden keine Spuren über deren Verbleib. Erst als der Staatsanwalt der mit dem Fall betraut ist ermordet wird ergeben sich erste Hinweise. Nadja und ihr Team tun alles um hinter das Geheimnis der verschwundenen Kinder zu kommen und den Mörder des Staatsanwalt zu finden.

Die Autorin entführt ihre Leser*innen in das malerische Südfrankreich und an das Sainte-Victoire-Massives.
Die Handlungsorte werden wie immer von der Autorin sehr schön beschrieben. Man konnte sich alles gut vorstellen, besonders wenn man schon einmal in der Region gewesen ist.

Die Leitung der Ermittlungen hat Nadia Aubertin und somit kommt in dieser Krimireihe eine taffe Frau zum Zug. Auch ihr Ermittlerteam ist sehr engagiert und gefällt mir.

Anna-Maria Aurel baut sehr schnell Spannung auf die sie auch bis zum Ende aufrechterhält.
Die vermissten Kinder sind wie vom Erdboden verschwunden. Die Autorin beschreibt auch hier die Gefühle ihrer Charaktere sehr gut. Wenn Kinder in einem Fall involviert sind geht das immer mit starken Gefühlen daher. Dazu kommt noch der ermordete Staatsanwalt. Praktisch ein Mord in den eigenen Reihen. Anna-Maria Aurel lässt ihren Ermittlern aber keine Zeit zum Verschnaufen, es muss weitergehen, die Fälle müssen gelöst werden.
So schreitet die Geschichte in einem ordentlichen Tempo voran.
Dabei lässt die Autorin oft eine düstere Atmosphäre entstehen. Geschickt baut die Autorin Wendungen in den Kriminalfall ein so, dass ihre Leser*innen der Lösung nicht nahe kommen.

„Die Marseille-Morde – Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist ein spannender Krimi mit ansprechendem Setting. Ich würde mich freuen wenn die Reihe weitergeht.