Als im Hotel Messmer der Tee ausging
Kristina Hortenbach
Historischer Roman
328 Seiten
erschienen bei Kiepenheuer & Witsch;
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Emons Verlag für das Rezensionsexemplar
Baden-Baden, die Stadt der Reichen und Schönen
Klappentext:
Adel, Abenteuer und Intrigen: Ein turbulenter Sommer in Baden-Baden. Als im Hotel Messmer der Tee ausging, entführt uns ins mondäne Baden-Baden des Jahres 1883, die Sommerhauptstadt Europas, in der sich alles trifft, was Rang und Namen hat. Kaiserin Elisabeth von Österreich, der Kronprinz von Wales und das Kaiserpaar flanieren durch den Kurort und sorgen für reichlich Gesprächsstoff. Mittendrin: die junge Klara, die eine Stelle als Dienstmädchen im renommierten Hotel Messmer ergattert. Doch die schillernde Welt der Schönen und Reichen hat auch ihre Schattenseiten. Als Klara durch Zufall von einem geplanten Attentat auf den Kaiser erfährt, setzt sie alles daran, den Anschlag zu verhindern. Unterstützung erhält sie von einem charmanten jungen Reporter, der schon bald mehr als nur ein guter Freund.
„Als im Hotel Messmer der Tee ausging“ von Kristina Hortenbacher entführt die Leser*innen nach Baden-Baden, in das Jahr 1883. In diesem Kurort trafen sich zu dieser Zeit, im Sommer die Reichen und Schönen. Ein beliebtes Hotel für den Adel war das Hotel Messmer.
Die junge Klara kommt aus dem Schwarzwald und hat eine Stelle als Dienstmädchen im angesehenen Hotel Messmer bekommen. Hier bewundert sie die illustren Gäste. Sisi die schöne Kaiserin aus Österreich weilt genauso im Hotel wie der Kronprinz von Wales und das Kaiserpaar.
Als Klara von einem Attentat auf den Kaiser erfährt, will sie das mit aller Macht verhindern.
Kristina Hortenbacher erzählt die Geschichte sehr unterhaltsam. Dabei gelinkt es ihr vorzüglich, den Leserinnen die harte Arbeit und die langen Tage eines Dienstmädchens zu vermitteln. Gleichzeitig tauchen die Leserinnen auch in die Welt des Adels ein. Man ist hautnah dabei, wenn Kaiserin Sisi sich ihre Haare pflegen lässt, was täglich einen großen Raum einnahm. Auch der Prinz von Wales und das Kaiserpaar lernen die Leser*innen kennen. Man taucht ein in die Welt der Reichen und Schönen.
Kristina Hortenbacher lässt das Jahr 1883 wieder lebendig werden. Sehr realistisch werden die Zeit und auch die Protagonisten beschrieben. Die Atmosphäre in der Geschichte ist durchweg stimmungsvoll und entspannt.
Die Charaktere gefallen mir gut. Vor allem Klara ist mir schnell ans Herz gewachsen. Die historischen Persönlichkeiten werden authentisch dargestellt.
Das Hotel Messmer wird in all seiner Pracht beschrieben und ist ein eindrucksvoller Handlungsort.
Der Schreibstil von Kristina Hortenbach ist flüssig, gut verständlich und vor allem fesselnd. Ich konnte das Buch nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen.
„Als im Hotel Messmer der Tee ausgingen ist ein historischer Roman, genauso wie ich ihn liebe.
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