Angela Lautenschläger
Kriminalroman
erschienen im dotbooks Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen
Krimi zum Schmunzeln
Die Nachlasspflegerin Friedelinde Engel verwaltet den Nachlass einer alten Dame.
Als sie deren Villa besichtigt findet sie den Neffen und einzigen Erben der Dame
erhängt auf dem Dachboden.
Für Friedelinde Engel stellen sich viele Fragen.
Hat der Neffe seine Tante umgebracht und sich dann erhängt?
War es überhaupt Selbstmord?
Wenn nicht wer ist als erster verstorben, die Tante oder der Neffe?
Wer beerbt dann wen?
Kommissar Nicolas Sander nimmt die Ermittlungen in diesem Fall auf.
„Stummer Zorn“ ist mittlerweile schon der 7. Band der Krimireihe „Ein Fall für Engel und Sander“
von Angela Lautenschläger.
Für mich war es das erste Buch der Autorin was aber kein Nachteil war, ich bin gut und schnell in das Buch reingekommen.
Die Protagonisten haben mit gut gefallen.
Friedelinde und ihr Beruf als Nachlasspflegerin fand ich interessant.
Ihre Spezialität ist es offensichtlich Leichen aufzufinden.
Ihr Lebenspartner der Kommissar Nicolas Sander ist davon hinsichtlich genervt.
Nicht nur das Friedelinde Leichen findet und er dann ermitteln muss, nein sie ist ihm auch im Wissen oft einen Schritt voraus.
Darüber habe ich mich köstlich amüsiert.
Genau wie über Nicolas Kollegen Gernot. Der ist die meiste Zeit mit Essen beschäftigt oder damit Nahrung zu beschaffen. Gernot mochte ich auch sehr gerne.
Auch der Gerichtsmediziner Dr. Hornecker oder Honecker wie er von Nicolas und Gernot gerne genannt wir hat mich mit seinen flotten Sprüchen oft zum Lachen gebracht.
Auf die beiden Kommissare kommt einiges an Arbeit zu.
Da ist der Selbstmord von Erich Mattfeld. War es Selbstmord oder Mord?
Und dann kommt auch noch ein Unfall mit Fahrerflucht auf sie zu.
Jana Biehl, eine junge Frau wird tot aufgefunden.
Sie war mit dem Fahrrad unterwegs und wurde Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht. Oder wurde sie absichtlich umgefahren?
Die Ermittlungen sind, auch wenn es immer wieder etwas zum Schmunzeln gibt recht spannend.
Mir hat sich bis zum Ende nicht erschlossen wie die zwei Fälle zusammenhängen.
Doch dann ging es Schlag auf Schlag.
Das Ende war dann stimmig und hat mir gut gefallen.
Jetzt heißt es erst einmal Abschied nehmen von Friedelinde und Nicolas.
Dies war (vorerst) ihr letzter Fall.
Ich habe allerdings noch 6 Bände vor mir.