Prinzip ungefähr

Caspar-Maria Russo
Roman
240 Seiten
erschienen im Residenz Verlag
Meine Bewertung:
4 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Residenz Verlag für das Rezensionsexemplar

Wie schwer ist es, sich zu verlieben

Klappentext:
Hier gibt es zwei, die sich lieben und immer wieder verpassen: Iggy will Filmemacher werden, doch mit der Aufnahme auf die Filmakademie hat es bisher nicht geklappt. Masha verliert sich in den Labyrinthen des Online-Datings und studiert wie nebenbei Medizin. Die beiden begegnen sich zufällig, doch wie verliebt man sich hier und heute? Und wie spricht man darüber, wenn man über alles andere sprechen kann und jedes Beziehungskonzept kennt? Bis Masha und Iggy ein Paar werden, müssen sie erst mit der sterbenskranken Valeria nach Italien fahren, eine Kirche ausrauben, nackt im Wörthersee baden und lernen, auch mal einfach nichts zu sagen. Und wie allen Räuberpärchen gelingen ihnen die irrsten Coups, bevor ihnen das Schwerste glückt: Nähe zuzulassen.

„Prinzip ungefähr“ ist ein Roman von Caspar-Maria Russo.

Im Mittelpunkt stehen Masha und Iggy. Beide leben in Wien. Masha studiert Medizin, für die körperliche Nähe sucht sie sich Partner auf Dating-Plattformen. Mehr Nähe braucht und will Masha nicht.
Iggy hat einen Traum, er will Filmemacher werden, doch die Erfüllung seines Traums liegt in weiter Ferne.
Bei einer Zugfahrt lernen sich Iggy uns Mashe zufällig kennen. Aber bis sie ein Paar werden dauert es eine ganze Weile. Erst müssen Iggy und Masha einige skurrile Abenteuer bestehen.

Caspar-Maria Russo greift in seinem Roman ein schwieriges und aktuelles Thema auf. Es ist viel leichter einen Partner auf einer Dating-Plattform zu finden, als im echten Leben kennenzulernen. Besonders wenn man keine Nähe zulassen kann.
Seine zwei sympathischen Charakteren Masha und Iggy haben mich gleich in ihren Bann gezogen. Schon bei der ersten Begegnung der beiden im Zug hat es eigentlich schon gefunkt. Nur haben es die Beiden nicht gemerkt. Der Autor lässt seine Charaktere zusammen einige Abenteurer bestehen. Es hat mir viel Freude gemacht Masha und Iggy zu begleiten.
Der Autor erzählt die Geschichte in einem ordentlichen Tempo, es passiert ständig etwas. Mit seinem flüssigen, gut verständlichen und vor allem humorvollen Schreibstil macht es Freude die Geschichte zu lesen.

„Prinzip ungefähr“ ist ein Roman, den ich gerne gelesen habe.

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