Wir können doch Freunde bleiben

Katja Lewina
Kurzgeschichten
203 Seiten
erschienen im Dumont Verlag
4 von 5 Sternen

len Dank an den DuMont Verlag für das Rezensionsexemplar

Trennung und doch Freunde bleiben, geht das?

„Wir können doch Freunde bleiben“ von Katja Lewina ist eine Sammlung von Trennungsgeschichten, die es in sich haben.

Freunde bleiben, trotz Trennung, ob das geht, ist die Frage. Ich kann es mir nicht recht vorstellen.
In diesem Buch gibt es verschiedene Trennungsgeschichten. Eins haben sie gemeinsam, sie sind schmerzhaft.

In einem Vorwort erzählt Katja Lewina, wie sie auf Lesereise war und das Publikum gefragt hat, ob jemand seine Trennungsgeschichte erzählen möchte. Die Autorin hat sie aufgeschrieben und gesammelt. In diesem Buch erzählt Katja Lewina die tragischsten Geschichten.

Da ist Annette, ihr Freund ist ein polizeibekannter Exhibitionist. Für Anette ein Schock und das Aus ihrer Beziehung.

Rayk, war 30 Jahre in einer Beziehung. Plötzlich ist die Beziehung zu Ende und er muss lernen allein zurechtkommen.

Maximilian hat seine Partnerin geheiratet, als es eigentlich in der Beziehung schon kreiselte. Das konnte nicht gutgehen.

Katja Lewina erzählt einige Trennungsgeschichten. Es geht um Beziehungen, Liebe, die sich ins Gegenteil wandelt.

Die Charaktere sind recht verschieden und werden realistisch dargestellt. Man spürt, welchen Schmerz eine Trennung bedeutet und auch lange danach zurücklässt. Die Autorin vermittelt die Gefühle der Charaktere glaubhaft und auch schonungslos. Die meisten Trennungen gehen nicht friedlich vonstatten.

Katja Lewina hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil. Ihr Humor lockert die Geschichten immer wieder etwas auf.

„Wir können doch Freunde bleiben“ ist eine unterhaltsame Sammlung von Geschichten über Trennungen und Neuanfängen.