Die erste Tochter – Frevlersbrut

Katharina Maier
Fantasy Roman
erschienen bei epubli
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Katharina Maier für das Rezensionsexemplar

Ein spannender 2. Band

Klappentext:

Eine junge Frau stößt an die Grenzen ihrer Welt, „Lys Neoly hat einen Heiligen Baum verbrannt!“ Mit diesen Worten stürzt Myns Welt in sich zusammen. Der schöne Priester Sna hat sie ausgesprochen und damit ihre Mutter als Widernatürliche gebrandmarkt. Und Myn und ihre Brüder gelten jetzt als die Brut einer Frevlerin. Doch der brennende Heilige Baum war erst der Anfang. Auf dem Planeten Singis fürchtet man sich jetzt vor dem Weltenbrand. Gerüchte über Drachenfrauen im Weltraum machen die Runde, und der Demagoge Asnuor steigt zu immer größerer Macht auf. Myn jedoch hat andere Probleme: Wie zum Nichtsein kann sie eine singisische Frau und trotzdem sie selbst sein? Und dann scheint auch noch ihr großer Bruder unter dem Druck der gesellschaftlichen Ächtung zu zerbrechen. Oder steckt etwas ganz Anderes, Größeres dahinter? I

„Die erste Tochter – Frevlersbrut“ ist der zweite Band eines Fantasy-Epos, dass über 7 Bände erzählt werden soll von Katharina Maier. Ich habe mich, nach dem 1. Band gefreut, gleich mit Band 2 weiterlesen zu können.

Im ersten Band hat man die Welt, die Katharina Maier erschaffen hat gut kennengelernt und auch die Charaktere sind mir gut vertraut.
Myns gut behütete Welt gerät aus den Fugen. Ihre Mutter Lys Neoly wurde vom Priester zum Tode verurteilt. Sie wird beschuldigt, den heiligen Baum verbrannt zu haben. Myn und ihr Bruder Vairrynn müssen, als die Brut der Frevlerin die Hinrichtung mit ansehen. Für Myn und ihrem Bruder ist eine Welt zusammen gebrochen und sie erholen sich nur schwer von diesem Schicksalsschlag. Ihr Vater entschließt sich Myn zu verheiraten. Vairrynn wandelt seine Wut in Hass um.
Der Demagoge Asnuor erreicht ungeahnte Macht. Da tauchen Gerüchte auf, dass Drachenfrauen im Weltall unterwegs sind

Da die Leser*innen die fremde Welt mittlerweile gut kennengelernt haben, beschäftigt der 2. Band sich jetzt mehr mit den einzelnen Charakteren. Auch die hat man im 1. Band ja schon kennengelernt, aber jetzt geht es mehr um deren Gefühle und Denkweisen. Man kann praktisch ins Innere der Wesen sehen.
Ich habe mit Myn und ihrem Bruder gelitten. Welch einen heftigen Schicksalsschlag sie durchleben müssen.
Auch die Strukturen der Welt verändern sich. Asnuo wird immer mächtiger und das Volk muss nach seine Vorgaben leben.

Katharina Maier erzählt die Geschichte aus der Sicht von Myn, aber auch anderen Charakteren kommen zu Wort.
Wie schon im ersten Band, so überzeugt mich auch im 2. Band die gewaltige Sprache. Ich bin ja ein Fan davon, wenn Autoren/Autorinnen mit der Sprache spielen. In dieser Geschichte hat mich die Sprache oftmals überwältigt.

Die Autorin beschreibt die fremde Welt sehr gut. Man spürt die Atmosphäre die sich seit dem 1. Band verändert hat sehr gut. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten und habe oft mit ihnen gelitten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut verständlich und spannend. Bei mir sind die Seiten nur so dahingeflogen.
„Die erste Tochter – Frevlersbrut“ habe ich mit Freude gelesen und freue mich auf den 3. Band „Die erste Tochter – Narrenbraut“

Die erste Tochter – Adelsspross

Katharina Maier
Fantasy Roman
erschienen bei epubli
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Katharina Maier für das Rezensionsexemplar

Spannender Auftakt eines großen Fantasy-Epos

Klappentext:

Myn wächst auf einem Planeten auf, über dem Raumschiffe fliegen und auf dem Väter das letzte Wort haben. Sie kann immer nur das, was Mädchen nicht können sollen. Trotzdem verlebt die Adelstochter eine unbeschwerte Kindheit mit einer eigenwilligen Mutter, einem schöngeistigen Vater und einem großen Bruder, der sie anspornt, ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.

Ihre scheinbar heile Welt erhält Risse, als der aufwieglerische Asnuor zum Obersten Priester ernannt wird. Weshalb fällt das ganze Volk vor einem solchen Ehrgeizling auf die Knie? Warum schmiedet Myns Mutter Pläne hinter verschlossenen Türen? Und was hat das alles mit Myn und ihrem Bruder Vairrynn zu tun?

„Die erste Tochter – Adelsspross“ ist der erste Band eines Fantasy-Epos, dass über 7 Bände erzählt werden soll von Katharina Maier.
Im ersten Band können sich die Leser*innen erst einmal mit der Welt, die Katharina Maier erschaffen hat, vertraut machen. Es ist eine komplexe, fremdartige Welt, in der die Bewohner nach strengen Strukturen leben und in der die Religion vorherrscht.
Wir lernen Myn, die uns die Geschichte erzählt, mit 9 Jahren kennen. Myn wächst in festgelegten Strukturen einer Adelsfamilie auf. Eigentlich hat sie eine gut behütete Kindheit, wenn da nicht die vielen Verbote wären. Denn Myn entdeckt Fähigkeiten, die sie nicht ausüben darf.

Ich muss zugeben, ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Die fremden Namen haben mich manchmal etwas stocken lassen. Als ich das verinnerlicht hatte, bin ich dann aber doch tief in die Geschichte eingetaucht.

Katharina Maier erzählt die Geschichte aus der Sicht von Myn, aber auch anderen Charakteren kommen zu Wort. Auch hier musste ich mich erst daran gewönne, mit den Perspektivwechseln klarzukommen. Aber das waren wirklich nur Anfangsschwierigkeiten.

Katharina Maier erzählt die Geschichte in einer gewaltigen Sprache. Ich bin ja ein Fan davon, wenn Autoren/Autorinnen mit der Sprache spielen. In dieser Geschichte hat mich die Sprache oftmals überwältigt.

Die Autorin beschreibt die fremde Welt sehr gut. Man fühlt sich recht schnell in die Ferne des Weltalls, auf den fremden Planeten versetzt. Die Charaktere sind facettenreich und interessant. Besonders gefällt mir natürlich Myn, aber auch ihr Bruder Vairrynn gefällt mir gut.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut verständlich und spannend. Zum Ende hin sind die Seiten dann nur noch so dahingeflogen.

„Die erste Tochter – Adelsspross“ habe ich mit Freude gelesen und haben gleich mit dem 2. Band „Die erste Tochter – Frevlersbrut“ weiter gelesen.