Die Bossin

Marina Buzunashvilli / Nina Sternburg
Biografie
252 Seiten
erschienen im Penguin Verlag
4 von 5 Sternen

Eine authentische Lebensgeschichte

Klappentext:
Marina Buzunashvilli gilt als eine der einflussreichsten Größen im deutschen Musikbusiness, ihr Weg an die Spitze aber war alles andere als leicht. Aufgewachsen in Kreuzberg, war ihr Umfeld geprägt von Gewalt und Verbrechen. Einzig ihre Liebe zur Musik ermöglichte ihr den Aufstieg, gegen alle Widerstände. Heute ist Marina Director of PR bei Sony Music Germany, war maßgeblich daran beteiligt, den Deutschrap von Kool Savas, Xatar oder Haftbefehl groß zu machen und arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Robbie Williams und Adele zusammen. Erstmals erzählt sie jetzt ihre ganze Geschichte und teilt die 20 Rules, die sie zum Erfolg geführt haben.

Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Musikgeschäfts und ein Leitfaden für alle, die ein erfolgreiches, selbstbestimmtes Leben führen wollen – egal was andere davon halten!

In ihrer Biografie „Die Bossin“ erzählt Marina Buzunashvilli in 20 Schritten, wie sie es durch ihre Liebe zur Musik bis an die Spitze geschafft hat.
Aufgewachsen in eher ärmlichen Verhältnissen ist Marina heute Director of PR bei Sony Music Germany. Marina ist die Frau, die den deutschen Rap zu seinem Platz in der Musikwelt verholfen hat.
Die Autorin erzählt von ihrer schweren Kindheit und Jugend. Sie war immer bestrebt mehr aus sich zu machen. Natürlich hat es auch immer wieder Niederlagen und Rückschläge gegeben. Aber die Liebe zur Musik hat sie immer wieder aufgerichtet.

Mit ihrem Buch „Die Bossin“ zeigt sie den Leser*innen auf, dass man es schaffen kann, wenn man es wirklich will. Sie gibt den Leser*innen ihre Regeln an die Hand, den Willen muss jeder selbst aufbringen.

Marina Buzunashvilli erzählt ihr Leben sehr strukturiert. Man kann alles gut nachvollziehen. Besonders haben mir die Einblicke in die Musikwelt gefallen.

„Die Bossin“ hat mir eine beeindruckende Frau nähergebracht.

Gebt mir etwas Zeit

Hape Kerkeling
Biografie
290 Seiten
erschienen im Piper Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar

Mit Witz und Selbstironie

Klappentext:

Hape Kerkeling in Bestform: In seinem neuen Buch setzt er nicht nur entscheidende Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Er führt in die Anfänge seiner Fernsehkarriere und bis in die Frühzeit der Kerckrings, ins blühende Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Verwebt dabei lustvoll Erinnerungen mit Recherchen, eigenes Erleben mit Historie und Ahnenforschung. Und kommt schließlich auch hinter ein unglaubliches Geheimnis, das seine geliebte Großmutter Bertha zeit ihres Lebens umgab.

„Gebt mir etwas Zeit“ der neue Roman von Hape Kerkeling, in dem er nicht nur seine Geschichte erzählt, sondern sich auch auf die Spuren seiner Vorfahnen begibt.
Hape Kerkeling hat mich nicht nur zu seinen Zeiten im TV gut unterhalten, auch seine Bücher sind immer wieder ein Genuss zum Lesen und zum Schmunzeln.
So auch das neue Buch, hier erzählt Hape Anekdoten von sich, von seiner Großmutter die an Demenz erkrankt war und von seiner Zeit in London. Hape erzählt von seiner Laufbahn als Künstler und von den prominenten Persönlichkeiten die er getroffen hat.
Er wird aber auch ganz privat und erzählt welche Probleme ihm seine Homosexualität gemacht hat.
Hape Kerkeling begibt sich auf Ahnenforschung.
So erzählt er mit seinem bekannten Humor von seiner Urgroßmutter Agnes und seiner Großmutter Bertha.
Er geht aber auch weit zurück ins 17. Jahrhundert, da hat er in Amsterdam die Kerckrings gefunden. Mit viel Witz erzählt Hape über eine ganze Reih Vorfahren.

Hape Kerkeling konnte mich auch mit seinem neuen Buch überzeugen. Mit Witz und Ironie erzählt er seine Geschichte und stellt seine Ahnen vor. Es ist immer wieder schön zu lesen, wie Hape Kerkeling auch über sich selbst lachen kann. Sein Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.

„Gebt mir etwas Zeit“ ist wieder eine lesenswerte und humorvolle Geschichte.

Das Leben der Vivian Maier

Ann Marks
Biografie
365 Seiten
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Nina Fey und Hans-Christian Oeser
erschienen im Steidl Verlag
Meine Bewertung:
5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Steidl Verlag für das Rezensionsexemplar

Die Nanny mit der Kamera

Klappentext:
Heute gehört sie zu den Stars der Straßenfotografie und muss den Vergleich mit Legenden wie Helen Levitt oder Diane Arbus nicht scheuen. Doch zu ihren Lebzeiten hat nie jemand auch nur ein einziges Foto von ihr gesehen. Vierzig Jahre lang hatte Vivian Maier als Kindermädchen gearbeitet und fast wie nebenbei 140 000 Fotos geschossen. Ein beeindruckendes Werk, das sie bis zu ihrem Tod nie jemandem gezeigt hatte. Seit dem sensationellen Zufallsfund ihrer Bilder bei einer Zwangsversteigerung 2007 und der Oscar-nominierten Dokumentation Finding Vivian Maier gingen ihre Fotografien um die Welt, wurden von Kritik und Öffentlichkeit gefeiert und in allen namhaften Galerien ausgestellt. Fotos von den Straßen Frankreichs, Hongkongs, New Yorks und Chicagos der 1950er, 60er und 70er Jahre, die von großer Empathie, von Humor und von einem so feinen Gespür für Licht, Symmetrie und Farben zeugten, dass es schlichtweg unglaublich scheint, die Frau hinter der Kamera sei eine mysteriöse Eigenbrötlerin gewesen. In ihrer sorgfältig recherchierten Biographie nähert sich Ann Marks einer Frau, die vor der elterlichen Zurückweisung, vor Gewalterfahrungen, vor den Sucht- und Geisteskrankheiten ihr Familie geflohen war und ihre Liebe zur Fotografie entdeckte. Es ist eine große Erzählung von Selbstbestimmung, Mut und unbestechlicher Kreativität.

„Das Leben der Vivian Maier“ von Ann Marks ist die Biografie einer begabten Fotografin die ihren Erfolg nicht mehr erleben durfte.

Die Erzählung beginnt 2007 bei einer Zwangsversteigerung. Jan Maloof ersteigerte Kisten mit Fotos um sie vielleicht für ein Buchprojekt verwenden zu können. Schnell wurde ihm klar welchen Schatz er da gefunden hatte. Die Fotografien konnten nicht zugeordnet werden, es war zwar ein der Name Vivian Maier vermerkt aber keine Adresse.
Erst als er eine Todesanzeige in der Zeitung las wusste er, dass die Bilder von der Nanny Vivain Maier gemacht wurden.

40 Jahr lang hat Vivian Maier als Kindermädchen gearbeitet. Ihre Leidenschaft war das Fotografieren. So sind fast 140000 Aufnahmen entstanden.

In ihrem Buch erzählt Ann Marks zum einen über das Leben der Vivian Maier aber auch davon, was die Bilder so genial macht.
Von ihren Eltern hat Vivian keine Liebe erfahren aber oft genug Gewalt. In der Familie gab es Suchtprobleme und Geisteskrankheit. Vivian hat die Familie verlassen und als Nanny gearbeitet.
Ihre Liebe hat sie dem Fotografieren geschenkt.

Mit dem Buch „Das Leben der Vivian Maier“ hat mir Ann Marks eine mir bisher unbekannt und so begabte Frau näher gebracht. Die Biografie wird mit zahlreichen Fotos die Vivien Maier gemacht hat untermalt.
So bekommt man noch mehr ein Gefühl für diese zu Lebzeiten völlig unbekannte Vivien Maier.