Christina Wermescher
Fantasy
erschienen im Amrun Verlag
Meine Bewertung 5 von 5 Sternen
die Geschichte hat alles was ein guter Fantasyroman braucht
Klappentext:
„Ich entschuldige mich im Vorfeld für alle Unannehmlichkeiten, liebe Dinharazade. Aber ich werde Euch nun entführen.“ Dinharazade wird vom berüchtigten Wüstenkönig Khan Bassam direkt aus dem Palastgarten ihres Schwagers entführt. Wider Erwarten stellt sich die Situation völlig anders dar und sie kann sich in Khans Oase freier entfalten als zu Hause in Samarqand. Doch bald geht es nicht mehr nur um eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, denn ihrem Glück steht eine magische Intrige entgegen, die alles zu zerstören droht. Ein düster-romantischer Fantasyroman aus tausendundeiner Nacht.
„Die Entführung der Dinharazade“ ist ein Fantasyroman aus der Welt von 1001 Nacht von Christina Wermescher.
Schon das Cover ist ein echter Hingucker, ich war gleich fasziniert als ich das Buch in Händen halten durfte.
Die Geschichte hat mich auch sofort begeistert. Nach ein paar Seiten war ich in der Welt gefangen.
Wie es in einem Fantasyroman sein muss gibt es hier gute und böse Charaktere und natürlich Magie.
Besonders gut haben mir Dinharazade und Khan gefallen.
Khan entführt Dinah zwar aus dem Palast und bringt sie in sein Wüstenreich, ist aber ein sehr sympathischer Charakter.
Er schreckt davor zurück Menschen zu verletzten oder gar zu töten. Selbst als es zu Kämpfen kommt möchte er seine Gegner nicht töten.
Auch Dinah habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Sie fühlt sich im Reich von Khan nicht als Gefangene, sie fühlt sich frei.
Das Reich von Khan ist so anders als das was Dianh bisher kennt.
Hier herrscht Gleichberechtigung. Hier können Frauen den Umgang mit Waffen lernen.
Es ist kein Wunder, dass Dinah sich in Khan verliebt.
Natürlich spielen auch Hexen und Magie eine Rolle in der Geschichte. Firuze ist eine Hexe der ich nicht im Dunkel begegnen wollte.
Die Geschichte hat einfach alles was ein guter Fantasyroman braucht.
Gute und böse Charaktere, Hexen, Herrscher, ein faszinierendes Reich und eine Liebesgeschichte.
Christina Wermescher hat einen sehr eingängigen Schreibstil. Sie versteht es ihre LeserInnen in eine Welt zu versetzten und sie bild werden zu lassen.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und hat ein flottes Tempo.
Am Ende hat es für mich den Eindruck erweckt, als plane die Autorin eine Fortsetzung.
Dass würde mich sehr freuen, denn ich habe diese Geschichte mit großer Begeisterung gelesen.